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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Erstellung von aufwändigen Panoramen
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Alt 17.04.2012, 21:41   #1
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Zitat:
Zitat von fermoll Beitrag anzeigen
... bei 10mm Brennweite je 6 Aufnahmen bei +30° und -30° plus Zenith und Nadir, um ein Kugelpanorama zu erstellen. Da geht natürlich mit dem Fisheye mit weniger Aufwand.
Für unbewegte Motive kannst Du dieses Setup gut verwenden. Sobald Menschen, oder Fahrzeuge mit im Bild sind, wird es kritisch, so dass man aufpassen muss, dass man keine Köpfe oder Füße einzeln im Bild hat.
Mein Setup damals mit 10 mm war meistens 6-8 Bilder bei 0° und je 4 Bilder bei ±50°, dazu ein Nadirbild ohne Stativ, damit Pixel zum Schließen des Bodens vorhanden sind.

Trolley mit Rohrschellen: In welcher Höhe wird das Einbein gehalten? Es ist zu wenig, wenn man es nur weit unten festspannt, denn es schwingt dann oben zu viel.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.04.2012, 16:38   #2
fermoll

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
Alpha SLT 77

Schwingungen des Einbeins: die dürften m.E. nicht problematischer werden als die Verwacklungen bei Benutzung eines Einbeins wie bei Röpenack mit Fisheye aus der freien Hand.

Vorgesehener Workflow:

1. Aufnahmen mit HDR BRK Serie von 0,7EV 5 an aufwärts, je 8 Aufnahmen bei +- 30° plus Zenith u. Nadir bei 10m Brennweite, bzw. 16 Aufnahmen bei +45°, 0° -45° bei 24 mm plus Zenith u. Nadir. Das kann mit derselben Rasterscheibe am Panoadapter geschehen (16er).
Nach jedem Objekt neuen Ordner per Menu einstellen.
2. Jeden Abend Ordnen und Auswerten der Aufnahmen auf dem Netbook mit Zoner Photo Studio. Damit wäre ein erster Überblick über die Qualität möglich, vor allem wenn es mir gelingt, das Netbook an dem vorhandenen 19" LCD zu betreiben.
3. Zu Hause Bearbeitung der Serien zuerst mit FDR-Tools, wenn möglich automatisiert, dann mit PanoramaStudio incl. Erstellung der Flash-animation
__________________
Grüße
Ferdi (der Minoltarentner)
Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking)

Geändert von fermoll (18.04.2012 um 17:29 Uhr)
fermoll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2012, 19:02   #3
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
fermoll: Schwingungen des Einbeins: die dürften m.E. nicht problematischer werden als die Verwacklungen bei Benutzung eines Einbeins wie bei Röpenack mit Fisheye aus der freien Hand.
Das kannst Du nicht ohne Weiteres vergleichen. Vom Einbein kann man keine HDR-Panos machen. Die Bilder werden nicht pixelgenau deckungsgleich, aber das wäre für ein HDR-Panorama wichtig. Wenn das nicht gewährleistet ist, bekommt man das Panorama nur mit deutlich erhöhtem Aufwand zusammen.

Vorgesehener Workflow:
1. Aufnahmen mit HDR BRK Serie von 0,7EV 5 an aufwärts, je 8 Aufnahmen bei +- 30° plus Zenith u. Nadir bei 10m Brennweite, bzw. 16 Aufnahmen bei +45°, 0° -45° bei 24 mm plus Zenith u. Nadir. Das kann mit derselben Rasterscheibe am Panoadapter geschehen (16er).

Die Abstufung von 5x 0,7 EV ist schon ganz ordentlich, aber für manche Panos längst nicht ausreichend. Ich habe im Kölner Dom fotografiert, da brauchte ich Belichtungsreihen, die sich über 8-10 EV-Stufen erstrecken. Erst bei dieser Belichtung hörte das Histogramm auf zu blinken.
Bei Außenaufnahmen sind HDR-Belichtungen meistens witzlos, weil es zu viele Motive gibt, die sich bewegen (Wolken, Bäume, Blumen, Wasser, Menschen...). Ein ausgewogen belichtetes RAW ist in den allermeisten Fällen ausreichend.

Nach jedem Objekt neuen Ordner per Menu einstellen.
Das kann man machen, aber es fordert eine hohe Aufmerksamkeit, und wird oft genug vergessen. Das ist aber auch nicht schlimm. Die meisten Stitcher erkennen anhand der Exif-Zeiten, welche Bilder zusammen gehören. Wenn man einen Suchbereich zwischen 10...40 Sekunden einstellt, klappt das zuverlässig.

2. Jeden Abend Ordnen und Auswerten der Aufnahmen auf dem Netbook mit Zoner Photo Studio. Damit wäre ein erster Überblick über die Qualität möglich, vor allem wenn es mir gelingt, das Netbook an dem vorhandenen 19" LCD zu betreiben.
3. Zu Hause Bearbeitung der Serien zuerst mit FDR-Tools, wenn möglich automatisiert, dann mit PanoramaStudio incl. Erstellung der Flash-animation


Das hört sich nach einer zurechtgelegten Theorie an, die in der Praxis meist etwas anders aussieht. Wenn Du merkst, wie lange dieser Workflow dauert, wirst Du bald nach schnelleren Methoden Ausschau halten. Insbesondere wirst Du merken, dass Kugelpanos mit 24 mm zwischen 700 und 800 Megapixel haben, und einen ausgewachsenen Rechner brauchen. Zum Präsentieren dieser Panos musst Du mit mehrschichtigen Tiles arbeiten, die beim Einzoomen nachgeladen werden, denn niemand wird so lange vor dem Internet sitzen, bis so ein Riesenpano komplett geladen ist.
Mein Tipp: Beginne mit Panoramen, die zwischen 18 und 50 Megapixel haben (Größe des Equirectangularen Bildes von 6000x3000 bis 10000x5000 Pixel. Erst wenn Du die einigermaßen beherrschst, und die Anfängerfehler sicher im Griff hast, wage Dich langsam in den Megapixelbereich.

Übrigens, wenn Du ein Pano mit 24 mm bei 0° und 45° Neigung machen willst, hast Du nur 15% Überlappung zwischen den Reihen. Das ist für viele Motive zu knapp.
__________________
Gruß
Gottlieb
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Alt 18.04.2012, 20:18   #4
André 69
 
 
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.052
Hallo,

Gottlieb hat Recht, was 24mm und Kugelpanos betrifft, das ist unpraktikabel, bei Flächenpanos kein Thema.
Ich habe im letzen BGL-Urlaub einmal eine volle Runde gedreht, an die habe ich mich erinnert (sonst nur Flächepanos).
Damit habe ich rumgespielt und ein Zylinderpano gebaut, bzw. kann das ja auch als oben und unten abgeschnittene Kugel projiziert werden.
Das Setting war A700, 16-80mm @ 16mm, Pano-Maxx. Da kommen bei mir mit 16 Bildern a 12MP ca. 18.000 x 4200 px raus, was lt. Hugin 360x74 Grad sind.
Aber das war noch leicht, bei einer Kugel geht das Setting nicht mehr, den Himmel bekommt man nicht mehr zusammen,
und am Meer bekommt man vermutlich schon bei so einem Zylinder Probleme, da zu wenig eindeutige Merkmale im Bild sind!
Ich jedenfalls denke über ein Fisheye nach ...

Aber das hier finde ich spannend: http://www.panotool.com/pages/8mmFisheye.html

Gruß André
__________________
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin)
André 69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2012, 21:08   #5
fermoll

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
Hier ist jetzt mal der erste Versuch.
A77 , Tamron 10-24 bei 10mm, 2x8 +1 (+-30° 2Reihen) Aufnahme (Nadir nicht bearbeitet), kein HDR.
Kamera stand auf dem Einbein auf dem Trolley.
Verwendetes Programm Panorama Studio Pro ohne irgendwelche Eingriffe meinerseits.
Schloss Wickrath MG
__________________
Grüße
Ferdi (der Minoltarentner)
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Alt 21.04.2012, 21:20   #6
Blitz Blank
 
 
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
Das sieht doch sehr gut aus, durch die vom Gebäude verdeckte Sonne braucht man kein HDR und mit zwei Bildern mehr wäre es sogar komplett.

Frank
Blitz Blank ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2012, 21:26   #7
fermoll

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
Hallo Frank

Meinst du mit den zwei Bildern das? Nadir? Ich wollte zeigen, wie der Trolley mit dem Einbein von oben aussieht.
PS.
Ich stelle gerade fest, dass auch der Zenith fehlt. Da muss ich noch dran arbeiten.

PPS: Ich muss mich korrigieren. Das Zenith-Foto zeigt praktisch nur blauen Himmel. Da ist eine Verknüpfung mit den anderen Bildern praktisch nicht möglich. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, den Zenith nich genau senkrecht zu fotografieren, sondern über einem markanten anderen Foto, z.B. dem Türmchen auf einem Gebäude.
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Grüße
Ferdi (der Minoltarentner)
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Geändert von fermoll (21.04.2012 um 21:54 Uhr)
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