Hallo,
ich habe mir als Immerdrauf das Tamron 18-250 gekauft. Von der Bildqualität im mittleren Brennweitenbereich war ich positiv überrascht, die Randbereiche (18-24mm und größer 200mm) sind in Ordnung. Mein Exemplar ist gut zentriert und der Fokus passt.
Am kurzen Ende stört mich dass es mir manchmal zu lang ist und gerade da die Vignettierung durch Polfilter etc. stört, das ist aber kein echtes Problem. Den Kardinalffehler habe ich auf jeden Fall selbst gemacht, nämlich zu oft mit den 18mm fotografiert, zu oft einfach gezoomt statt einen besseren Standort zu suchen. So ein Superzoom macht mich zu faul, ich knipse damit zu oft als zu komponieren.
Und deswegen kommt es bei mir weg. Ich „rege“ mich so zwangsweise durch Objektivwechsel zum Nachdenken und zum Zeit nehmen an
Deshalb ist zur Zeit das manchmal sperrige 70-300 mein Immerdrauf. Wenn ich damit nicht zurechtkomme muss ich überlegen, ob das 50/1.7 oder das Kitobjektiv zum Einsatz kommt. Danach kommt wieder das 70-300 drauf, weil es nur so in den Fotorucksack passt (ich habe die Einteilung so festgeklettet). Ich mache so weniger, aber bessere Bilder. Da ich noch viel lernen muss ist es auch manchmal gut, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Ich will immer noch zuviel auf einmal.
Zunächst wollte ich das 18-250 als Wanderzoom behalten, aber dafür stört mich die Schwäche am kurzen Ende zu sehr und ich kenne meine Faulheit. Wie ich die Anforderung abdecke ist noch offen, vom CZ 24-70 bis zur Nex mit Pancake und Alphaadapter. Bis dahin fotografiere ich mit dem vorhandenen.
Hans