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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Lohnt die Investition? ->Minolta 85mm 1,4
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Alt 27.09.2011, 11:42   #1
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
moin,
Zitat:
Zitat von Cecily Beitrag anzeigen
Minolta 100mm 2.8

Vorteile: extrem scharf, gute Verarbeitung

Nachteile: auch langsamer, lauter AF
schon recht alt, teurer als das Tamron
für Portraits evtl zu lang
irgendwie wird immer der "langsame" AF der Minolta/Sony-100mm-Makros wiedergekaut
Wenn man das 100er als Kurztele oder Portrait-Objektiv einsetzt -was hervorragend geht-, schaltet man natürlich den Limiter ein, dann liegt die Nahgrenze bei knapp 60cm entsprechend einem Abbildungsmaßstab von ca. 1:4. Dass nennen manche Hersteller schon "Makro"
Die 1.4/85er haben alle Nahgrenzen um 85cm entsprechend max.Abb.Maßstab ca. 1:8.

Mit gesetztem Limiter ist zumindest das Sony SAL100M28 2.8/100mm Makro (baugleich bis auf äußerliche Kosmetik mit dem Minolta AF 100/2.8 Macro (D) ) deutlich (!) "schneller" als das Sony SAL85F14Z Carl Zeiss Planar T* 1.4/84mm ZA.

Da das ZA vom Design her nicht so weit von seinen Minolta-Vorgängern weg ist, auch die sind alle vom Planar-Typ mit Auszugfokussierung, dürfte dies auch für diese gelten. Immer bedenken, die 1.4/85 sind die Objektive mit den größten zu bewegenden Massen (beim 4/600 wird im Vergleich dazu wenig bewegt), beim "überschweren" 1.4/85 G(D) limited stößt selbst der starke AF-Motor einer Dynax 9 oder alpha 900 an Grenzen Der Fokusweg ist jedenfalls trotz der "schlechteren" Nahgrenze bei den 1.4/85ern etwa 1.5x so lang wie beim 100er Makro mit Limiter, und damit der längste Fokusweg aller originalen AF-Systemobjektive von (Konica-)Minolta und Sony (Makros jeweils mit Limiter betrachtet).

Ich habe 2008 als erstes Objektiv zur a900 das SAL100M28 besorgt, denn dies ist ein echtes "triple use"-Teil: Kurztele (am crop sogar noch ausgeprägter), Portrait (am crop nur für Leute wie mich, die etwas Distanz bevorzugen, Karsten "fällt dem Modell gern ins Gesicht" und zieht daher leichte Weitwinkel vor, was sehr interessante Bilder gibt, aber mir halt unangenehm ist) und eben als klassisches Makro.

Mehr Nutzen bietet m.E. kein anderes einzelnes Objektiv (ich verwende keine Zooms).

Die 1.4/85er dagegen sind extreme Spezialisten. Sehr schön, sehr schwer, sehr teuer. Zusammen mit dem Sony SAL35F14G ein ideales Paar für people + available light. Muss man halt länger sparen, das steigert die Vorfreude. Und dann muss man üben, üben, üben, um diese Spezialisten auch erfolgreich einzusetzen.
@all: ratet den Fragestellenden doch nicht immer gleich vom Edel-Glas ab. Wovon soll Sony denn die Weiterentwicklung bezahlen, wenn keiner das teure Zeuchs kauft ...

Der Vorschlag von Erwin, das Sony "easy choice" 2.8/85mm anzusehen, ist da schon eher sinnvoll: das Teil kann seine Verwandtschaft zum legendären Contax Carl Zeiss Sonnar T* 2.8/85mm nicht verleugnen, die Optik ist nahezu identisch. Die Haptik ist natürlich nicht zu vergleichen, dafür ist auch der Preis nicht vergleichbar.

Somit hast Du jetzt drei "bezahlbare" Linsen zur Wahl, und damit noch mehr Qual
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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Alt 27.09.2011, 12:28   #2
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von ddd Beitrag anzeigen
moin,
irgendwie wird immer der "langsame" AF der Minolta/Sony-100mm-Makros wiedergekaut

...

Mit gesetztem Limiter ist zumindest das Sony SAL100M28 2.8/100mm Makro (baugleich bis auf äußerliche Kosmetik mit dem Minolta AF 100/2.8 Macro (D) ) deutlich (!) "schneller" als das Sony SAL85F14Z Carl Zeiss Planar T* 1.4/84mm ZA.
Unabhängig vom Limiter (der idealerweise eh nicht zum Einsatz kommt, also wenn das Objektiv nicht groß suchen muß oder gar pumpt) war das 100er Makro in einem schnellen Vergleich den ich mal machte sogar schneller als ein 24-105, welches als eins der schnellsten Objektive unseres Systems gilt. Ich hatte ähnliches mal gelesen, wollte es nicht glauben und habe es daher ausprobiert. Richtig ist Makros haben sehr lange Verstellwege und idR. auch lange Übersetzungen, aber wenn -wie bei Portraits eigentlich üblich- nur kurze Verstellwege gefahren, bzw. nur kleine Entfernungskorrekturen vorgenommen werden müssen, können die auch sehr schnell sein.

Ansonsten liest man bezüglich Makros im Portraiteinsatz häufig "sind zu scharf" - OK, das ist vielleicht ein wenig Ansichtssache, aber meiner Meinung nach gibt es kein "zu scharf", denn was zu viel an Schärfe oder Auflösung da ist, bekommt man auf die eine oder andere Weise immer irgendwie reduziert, umgekehrt geht das jedoch nicht.
__________________
Gruß Jens
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