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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Fisheye für 360 Grad Panoramas
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Alt 15.09.2011, 09:01   #1
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von Itscha Beitrag anzeigen
Das Bild ist eines von mehreren in dem Wikipedia-Artikel. Was ist mit den anderen?
Das war natürlich das Extrem-Beispiel. Aber auch die anderen, weniger extremen Fisheyes verzerren Geraden am Rand zu gebogenen Linien. Damit ein Panorama zusammenzustellen dürfte schwierig sein, da die Randbegrenzungen ja erst wieder zu Geraden entzerrt werden müßten.
Die Verwendung von herkömmlichen Objektiven dürfte einfacher sein, oder nicht?

Außer der Abdeckung eines möglichst großen Bildwinkels um wenige Aufnahmen pro 360° zu benötigen, verstehe ich nicht ganz die Idee dahinter, ein Fisheye für Panoramen zu benutzen.

Zitat:
Zitat von frankentracks Beitrag anzeigen
Zu diesem Runden Panorama gibt es auch HowTos:
http://content.photojojo.com/tutoria...orama-planets/
http://www.photojojo.com/content/wp-...rownplanet.jpg

Das sieht ja sehr lustig aus, ähnlich den runden Fisheye-Bildern, aber wurden für die Ausgangspanoramen auch Fisheye-Objektive verwendet?


Edtih by DonFredo: Bild aus urheberrechtlichen Gründen nicht in den Beitrag einbinden, sondern nur verlinken, auch wenn die Quelle genannt wird.

Geändert von DonFredo (24.09.2011 um 15:31 Uhr) Grund: Edith eingefügt
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.09.2011, 11:59   #2
frankentracks

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.10.2010
Beiträge: 17
Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Damit ein Panorama zusammenzustellen dürfte schwierig sein, da die Randbegrenzungen ja erst wieder zu Geraden entzerrt werden müßten.
Die Verwendung von herkömmlichen Objektiven dürfte einfacher sein, oder nicht?
Richtig - die Geraden werden anschließend beim Stitchen von der Software entzerrt, das führt zwangsläufig zu einem Qualitätsverlust. Schwieriger wird es durch die Verwendung eines Fisheyes nicht - man braucht sowieso zum zusammenfügen Software.
Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Außer der Abdeckung eines möglichst großen Bildwinkels um wenige Aufnahmen pro 360° zu benötigen, verstehe ich nicht ganz die Idee dahinter, ein Fisheye für Panoramen zu benutzen.
Wie Du richtig geschrieben hast, verwendet man ein Fisheye nur deshalb, weil man damit (bei dem das ich bestellt habe) aus minimal 3 Bildern ein 360 Grad Panorama, und aus 5 Bildern ein 360 x 180 Grad Panorma erzeugen kann.
Mit einem Nodalpunktadapter und einem beliebigen Objektiv bekommt man das auch hin, benötigt aber (je nach Brennweite) mehrere Aufnahmen und mehrere Reihen, siehe hier: http://www.kubische-panoramen.de/vrmanual/index.html

Je mehr Bilder, desto mehr Fehlerquellen hat man danach halt. Allerdings ist die Auflösung des fertigen Panoramas besser.
Ich persönlich brauch es nicht. Panos sieht man sich sowieso meist nur am Rechner an, dafür ist eine Gigapixel Aufnahme zu groß.

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Das sieht ja sehr lustig aus, ähnlich den runden Fisheye-Bildern, aber wurden für die Ausgangspanoramen auch Fisheye-Objektive verwendet?
Ob die Aufnahme mit oder ohne Fisheye gemacht wurde ist egal - Ausgangsmaterial für das Verzerren ist ein fertiges Panorama.

Geändert von frankentracks (15.09.2011 um 12:00 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler
frankentracks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2011, 12:13   #3
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
OK, danke für die Aufklärung.
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2011, 15:13   #4
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
Wenn Du möglichst wenige Bilder für ein Panorama brauchen und auf einen Nodalpunktadapter verzichten willst, ist das 8mm-Samyang nicht das geeignete Objektiv für Dich. Mit dem Samyang brauchst Du mindestens 8 Aufnahmen, und zwar 6 Bilder alle 60°, und je 1 Bild nach oben und nach unten. Weil 60° freihändig schwer abzuschätzen sind, empfehle ich 8 Bilder alle 45° zu machen. Damit hast Du 10 Bilder, die Du ohne NPA garantiert nicht fehlerfrei zusammenbekommst, oder Du verbringst bei jedem Pano eine lange Zeit mit der Retusche.
Das Samyang bildet 180° über die Bilddiagonale ab. Deshalb brauchst Du zwingend ein Nadir- und ein Zenitbild.

Für unser Bajonett gibt es nur sehr wenige Fisheye-Objektive, mit denen man weniger Bilder braucht. Ich mache Panos mit dem 8mm-Peleng, dessen Bildkreis bei 180° deutliche schwarze Ecken auf dem Sensor erzeugt, und die lange Bildkante trotzdem nicht vollständig abdeckt. Mit dem Peleng kannst Du 360x180°-Panoramen mit 4 Bildern machen, wobei in Zenit und Nadir immer noch kleine Fehlflächen sind. Eigentlich braucht man 5 Bilder, nämlich 4, die ein wenig nach unten geneigt aufgenommen werden, und eines für den Zenit. Von Freihand-Kugelpanos möchte ich Dir abraten, denn der nachträgliche Frust über die vielen Stitchingfehler ist zu groß. Zumindest solltest Du ein Einbein verwenden, eine spezielle Halterung für die Kamera und eine Dosenlibelle. Damit gelingt schon ziemlich viel. Um die Pole nicht flicken zu müssen, gibt es zwei Methoden, wie man fotografiert. Beide sind freihändig zu ungenau, weil das Augenmaß einfach nicht verlässlich ist. Man kann die Aufnahmen wechselweise um etwa 10° nach unten und nach oben neigen, oder man "slantet" die Kamera, das heißt man stellt die Bilddiagonale senkrecht.

Ein Fisheye, das Nadir und Zenit komplett abdeckt, wäre das 8mm-FE von Sigma mit einem Bildkreis von 23 mm. Ich habe jedoch (außer einer selbstgebastelten Lösung) noch keines gesehen, das an unser Bajonett passt.

Die Brennweite allein sagt nichts über den Bildkreisdurchmesser aus, denn es gibt bei Fisheye verschiedene Projektionsmethoden. Daher kommen die unterschiedlichen oben genannten Abdeckgrößen für den APS-C-Sensor.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2011, 07:36   #5
frankentracks

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.10.2010
Beiträge: 17
...neue Antwort, kann es sein das die E-Mail Benachrichtigung des Forums nicht funktioniiert?
Zitat:
Mit dem Samyang brauchst Du mindestens 8 Aufnahmen, und zwar 6 Bilder alle 60°, und je 1 Bild nach oben und nach unten. Weil 60° freihändig schwer abzuschätzen sind, empfehle ich 8 Bilder alle 45° zu machen. Damit hast Du 10 Bilder, die Du ohne NPA garantiert nicht fehlerfrei zusammenbekommst, oder Du verbringst bei jedem Pano eine lange Zeit mit der Retusche.
nach etwas Spielerei hab ich auch ziemlich schnell festgestellt, dass ich mehr als 4+2 Aufnahmen benötige. Freihändig (mit Faden und Mutter am Nodalpunkt) ist das tatsächlich eine frickelige Übungssache!

Zitat:
Von Freihand-Kugelpanos möchte ich Dir abraten, denn der nachträgliche Frust über die vielen Stitchingfehler ist zu groß
Muss ich zustimmen, ich hab erste Versuche mit der PTGui Demo hinter mir, und muß sagen dass Objekte nahe vor der Kamera schwierig zu stitchen sind. Welche Software verwendest Du?
Zitat:
Mit dem Peleng kannst Du 360x180°-Panoramen mit 4 Bildern machen,
Hört sich interessant an! Theoretisch könnte ich mein Walimex noch zurückgeben.
Kannst Du mir sagen, wo das Peleng in D zu bestellen ist? Wenn es preislich im Bereich vom Walimex liegt, würde ich mir Überlegen es anstelle des Walimex zu bestellen!
frankentracks ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 21.09.2011, 09:06   #6
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
...kann es sein das die E-Mail Benachrichtigung des Forums nicht funktioniiert?
Einfach öfter mal reinschauen ;-)

nach etwas Spielerei hab ich auch ziemlich schnell festgestellt, dass ich mehr als 4+2 Aufnahmen benötige. Freihändig (mit Faden und Mutter am Nodalpunkt) ist das tatsächlich eine frickelige Übungssache!
Den NPA für Arme habe ich auch schon probiert. Wenn Du nur eine handvoll Panoramen im Jahr machst, dann geht das damit. Ansonsten empfehle ich einen ordentlichen Multirow-Nodalpunktadapter.


Muss ich zustimmen, ich hab erste Versuche mit der PTGui Demo hinter mir, und muß sagen dass Objekte nahe vor der Kamera schwierig zu stitchen sind. Welche Software verwendest Du?
Ich arbeite mit PTGui. Tipp für nahe Objekte: Versuche, dass nahe Objekte (oder auch große Hintergrundobjekte) auf eine Einzelaufnahme passen, so das sie nicht gestitcht werden müssen.

Hört sich interessant an! Theoretisch könnte ich mein Walimex noch zurückgeben.
Kannst Du mir sagen, wo das Peleng in D zu bestellen ist? Wenn es preislich im Bereich vom Walimex liegt, würde ich mir Überlegen es anstelle des Walimex zu bestellen!

Ich kenne das Walimex nur vom Hörensagen, und weiß, dass es optisch ziemlich gut ist. Gib es nicht weg, bevor Du etwas anderes wirklich für besser befunden hast.
Es gibt gute Gründe für das Peleng, aber genauso gute für das Walimex/Samyang.
Einkaufsquellen für das Peleng kannst Du googeln.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2011, 13:16   #7
frankentracks

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.10.2010
Beiträge: 17
Danke für Deine Antworten!
Ich denke für die Erstellung ist auch viel Erfahrung und Übung notwendig!
Ich werde wohl noch etwas "rumspielen" müssen: Mit und ohne Nodalpunktadapter.

Dann werde ich das Walimex für's erste behalten und versuchen Deine Tipps umzusetzen.
Ziel sollte halt sein, dass ich Landschaftspanoramen ohne viel Equipment hinbekomme.
frankentracks ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort
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