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Alt 30.08.2011, 00:31   #1
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Das Zauberwort heißt bijektive Abbildung bzw. ein Isomorphismus. Das liegt in diesem Fall in mehrfacher Hinsicht nicht vor. Sogar die Abbildung RAW->RGB ist nicht eindeutig und noch dazu unvollständig. Die ständige Wiederholung dass cRAW "verlustbehaftet" sei ist deshalb auch ein Schenkelklopfer, wenn man die RAW-Konvertierung ins Spiel nimmt.

Kurz und schmerzlos: ja man kann aus einem RGB-Bild irgendein Bayermuster generieren und dieses per cRAW komprimieren. Das Resultat hat jedoch nichts mit der Realität gemein und ist schlicht nutzlos.

Ergänzung: Es ist generell hilfreich, wenn man beginnt zu begreifen, dass RAW-Daten statistische Messdaten sind, die aus einem physikalischen Prozess entstehen. Da ist nichts exaktes gegeben. Die Variation einzelner Werte ist unwichtig gegenüber der Korrelation aller Werte.

Geändert von Neonsquare (30.08.2011 um 00:43 Uhr)
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.08.2011, 01:03   #2
Blitz Blank
 
 
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
Das Zauberwort heißt bijektive Abbildung bzw. ein Isomorphismus. Das liegt in diesem Fall in mehrfacher Hinsicht nicht vor.
Richtig, das stellt aber nicht die Umsetzbarkeit einer nah-genug-dran Lösung in Frage.

Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
Sogar die Abbildung RAW->RGB ist nicht eindeutig und noch dazu unvollständig.
Nicht eindeutig ist klar aber wieso unvollständig?

Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
Kurz und schmerzlos: ja man kann aus einem RGB-Bild irgendein Bayermuster generieren und dieses per cRAW komprimieren. Das Resultat hat jedoch nichts mit der Realität gemein und ist schlicht nutzlos.
Der Rückweg zeigt eine idealisierte (und damit abweichende) Verarbeitungskette aber ob das nutzlos ist kann erst ein Versuch zeigen.
Bis dahin haben wir bislang nur zwei Arbeitshypothesen.

Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
Die Variation einzelner Werte ist unwichtig gegenüber der Korrelation aller Werte.
Die Korrelation ist der Algorithmus, ansonsten ist der statistische Teil bereits erledigt, wenn die Kamera die RAW-Daten ausgibt, zuzüglich der weiteren Verarbeitungskette durch den Konverter.

Vielleicht sollten wir kurz Katz zu Wort kommen lassen bevor wir uns hier weiter die Köpfe heiß diskutieren :-)

Frank
Blitz Blank ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2011, 01:30   #3
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zitat:
Zitat von Blitz Blank Beitrag anzeigen
Richtig, das stellt aber nicht die Umsetzbarkeit einer nah-genug-dran Lösung in Frage.
Nah genug dran an was? Da ist ja nur ein X und wenn das konkretisiert wird, ist die gesamte Geschichte bagatellisiert und phänomenal unwichtig.

Zitat:
Zitat von Blitz Blank Beitrag anzeigen
Nicht eindeutig ist klar aber wieso unvollständig?
RAW->RGB ist interpoliert. Der Algorithmus dazu kann beliebig sein und er ist nicht Teil des Formats, sondern Teil des Prozesses. Im Zielraum hast Du unzählige Punkte, die lediglich algorithmisch bedingt sind, welche Du aber nicht als solche erkennen kannst. Ganz primitiv: Du kannst nicht aus einer Fläche berechnen, wie die exakten Seitenlängen des zugehörigen Rechtecks waren.

Zitat:
Zitat von Blitz Blank Beitrag anzeigen
Der Rückweg zeigt eine idealisierte (und damit abweichende) Verarbeitungskette aber ob das nutzlos ist kann erst ein Versuch zeigen.
Bis dahin haben wir bislang nur zwei Arbeitshypothesen.
Nuff'said: damit das funktioniert, muss er sämtliche Details und Annahmen des Algorithmus spezifizieren. Danach braucht er aber nichts mehr analysieren, denn er hat die Spezifikation ja selbst geschrieben. Das ist so wie wenn der Schüler sich die Prüfungsfragen selbst ausdenken darf. Ebenso aussagekräftig ist dann das Resultat.
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
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