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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Objektfotos mit erstklassiger Tiefenschärfe
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Alt 19.07.2011, 20:44   #1
stevemark
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 16.08.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 799
Zitat:
Zitat von JackewieHose Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

ich möchte Objekte die etwa 300 bis 500 mm breit und hoch sind und eine Tiefe von etwa 500 mm haben mit erstklassiger Tiefenschärfe abbilden!
Da dies heufiger vorkommt würde ich mir sogar ein gutes Objektiv zulegen.

Da ich nur wenig Erfahrung habe, währe es schön wenn mir jemand einen Tipp gibt wie und womit ich das am Besten hinbekommen!

Mein Ziel ist es einer "Profiqualität" anzunähern dies aber mit "kleinen" kosten umzusetzen.

Mir liegt viel daran das die Detail's auch in der Tiefe noch hervorragend aussehen.
Ich dachte da an ein Tele- Objektiv .... und hoher Lichtemppfindlichkeit?
.....feste Brennweite?

Vielen Dank für Eure Hilfe im voraus!

Gruß
JackewieHose
Bei "endlichen" Abbildungs-Masstäben (also auch in Deinem Fall) ist die Tiefenschärfe im Wesentlichen unabhängig von der verwendeten Brennweite, solange Du Dein Objekt immer gleich gross abbildest. Sie wird einzig von der verwendeten Blende abhängen.

Was aber von der Brennweite abhängt, ist die Perspektive:

1) Wenn Du einen Weitwinkel verwendest, sind nahe Teile Deines Objektes überproportional gross, und weit entfernte überproportional klein. Das Objekt wirkt räumlich und dynamisch, eventuell gar verzerrt.

2) Wenn Du ein Teleobjektiv verwendest, werden alle Teile Deines Objektes in etwa gleich gross abgebildet - egal, ob sie nun etwas näher oder etwas weiter weg sind. Das Objekt wirkt sachlich und neutral, eventuell auch etwas "flach".

(Gleiches gilt übrigens auch für Portraits!)

Für die von Dir angegebenen Masse hab ich z. B. an der A900 mit 135mm Objektiv eine Blende von 32 gebraucht, um von vorne bis hinten alles gleichmässig scharf abzubilden. Dabei verringert aber die unumgängliche Beugungs(un)schärfe bereits die Bildqualität; es ist somit ziemlich egal, ob Du ein billiges oder teures Objektiv verwendest!!

Falls Dein Objekt gerade Kanten / Linien enthält, die unbedingt auch gerade abgebildet werden müssen, brauchst Du ein Objektiv, das wenig oder gar nicht verzeichnet. Das kann eine der üblichen Festbrennweiten im System sein, aber auch ein Zoom bei mittleren Brennweiten (z. B. das alte Minolta AF 4/70-210mm bei ca. 135mm Brennweite).

Falls Du noch detailliertere Fragen hast, kannst Du mich über das Kontaktformular auf meiner Website erreichen - ich bin nicht immer hier und "verliere" deswegen öfters Threads, in denen ich eine erste Antwort geschrieben hatte.

Gruss, Steve
stevemark ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.07.2011, 21:04   #2
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

manno.....ihr haut hier aber richtig auf die Pauke

natürlich ist seine Fragestellung etwas dürftig....
betrifft aber genau das was Studiofotografen tagtäglich machen

und da sind die Regeln recht einfach>>>

1) Objektiv etwa 100mm Festbrennweite als Ausgangsbasis( Macro 105mm)

2) das gerechnet auf KB...oder FX oder Vollformat...

3) Blende geht dann irgendwo so auf f16 oder höher

4) Abstand ergibt sich aus Objekt...er sprach von ca 50cm Objektgröße

5) die Hohlkehle hat dann mindestens eine Breite von 1m und Tiefe von min. 2m

6) Beleuchtung....3er Blitzset mit min 300WS werden es sein müssen

was nun genau hängt vom T.O. ab....
ob er sich traut zu sagen....welche Objekte(Farben und Formen/Strukturen usw.)
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2011, 21:30   #3
JackewieHose

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 31.03.2010
Beiträge: 7
was nun genau hängt vom T.O. ab....
ob er sich traut zu sagen....welche Objekte(Farben und Formen/Strukturen usw.)
Mfg gpo[/QUOTE]

Elektronikbauteile und Steuergeräte der Automobilindustrie


Gruß

JackewieHose
JackewieHose ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2011, 22:23   #4
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Zitat:
Zitat von JackewieHose Beitrag anzeigen

Elektronikbauteile und Steuergeräte der Automobilindustrie

Gruß
JackewieHose
tja...OK
und sowas ist ja auch nicht immer gleichgroß

das mit dem "profimäßig" must du noch erklären...
denn Kamera und Objektiv ist die eine Sache...
das Licht für solche Produkte aber ne andere

wie und was stellst du dir das vor....vor allem wo liegt dein Profibudget...
dazu...über welche Erfahrungen verfügst du
bekanntlich ist DAS die halbe Miete

Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2011, 22:37   #5
Blitz Blank
 
 
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
Zitat:
Zitat von JackewieHose Beitrag anzeigen
Elektronikbauteile und Steuergeräte der Automobilindustrie
Welche SG haben denn Maße von 30x50x50 cm?!

Frank
Blitz Blank ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.07.2011, 22:54   #6
chkircher
 
 
Registriert seit: 09.01.2009
Ort: Wuppertal
Beiträge: 673
Zitat:
Zitat von Blitz Blank Beitrag anzeigen
Welche SG haben denn Maße von 30x50x50 cm?!
Frank
Sind wahrscheinlich die Maximalwerte.
Da fallen mir viele ein, gibt ja auch Nutzfahrzeuge. Vielleicht ist ja auch noch Kabelgesumpfe dran?

100mm am Crop hört sich schon ganz gut an. Da braucht man aber auch einen größeren Raum, um alles drauf zu bekommen. Studio oder so wie gpo schrieb.
__________________
Viel Spaß noch
Christoph
chkircher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2011, 00:14   #7
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
5 cm TZiefenschärfe bei Abbldungsmaßstab 2:1 wird mit der DSLR schierig.

Fokusstacking geht vermutlich oder kleiner Sensor, reichlich Licht und einfach Aufaddieren vieler Bilder (kann Rauschen beliebig verringern).

Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2011, 00:38   #8
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.152
Mal rechnen. 500mm formatfüllend auf APS-C ist ungefähr Maßstab 1:20, d.h. grob über den Daumen muß die Entfernung zum Objekt ungefähr das 20-fache der Brennweite betragen. Bei f=100mm also rund 2 Meter.

Kippt man das in einen Tiefenschärferechner ein, kommt man bei f/32 auf eine Tiefenschärfe von 49cm. "Richtig scharf" ist das allerdings nicht, wegen der erwähnten Beugungsunschärfe. Man kann sich da sogar überlegen, nur auf f/22 abzublenden und etwas geringere Tiefenschärfe zugunsten einer höheren Gesamtschärfe in Kauf zu nehmen. Hauptkriterium an das Objektiv wäre insofern eher, daß es wenig verzeichnet und keine CAs verursacht, und nicht so sehr maximale Schärfe, die mit den Randbedingungen eh nicht machbar ist.

Es fehlt allerdings in der ursprünglichen Frage jede Angabe, wie die Fotos präsentiert werden sollen, also wie viel Schärfe das Ausgabemedium überhaupt wiedergeben kann.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)

Geändert von usch (20.07.2011 um 10:31 Uhr) Grund: cm → mm
usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.07.2011, 09:55   #9
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
Du hast cm mit mm verwechselt (nur Vertippt, Deine Rechnung scheint mir korrekt), ich 50 mit 500, Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort
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