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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Hallo,
ich war heute morgen in Köln am Neumarkt und habe mich mit meiner Frau ca. 1 Stunde mit dem Zeiss 1.8/135, dem STF und dem 70-200 G @ 135 mm beschäftigt und massig Bilder gemacht. Ich habe mich aus folgenden Grüden für das STF entschieden: 1. Ich brauche kein Available Light - Objektiv. 2. Ich komme super mit dem STF und der manuellen Mattscheibe in der 850 klar. 3. Das Zeiss ist hinsichtlich Bokeh mit dem STF nur bei Blende < 2.8 vergleichbar. Darunter ist das Zeiss schwer zu handhaben um sauber zu fokussieren und den Schärfebereich zu treffen. 4. Das Zeiss ist deutlich schwerer. 5. So schwer, dass ich auch mein 70-200 G nehmen kann. Tatsächlich sehe ich im Bokeh beim Zeiss bei f/2.8 und beim 70-200 bei f/2.8 keine Unterschiede, aber die Farben gefallen mir beim 70-200 besser. Das Zeiss ist insgesamt kühler in den Farben Meine Frau, die nur wenig Ahnung von Fotografie, Unschärfe und Bokeh hat, sagt selbst, dass die Portraits mit dem STF besser wirken. Für sie sind die Bilder mit dem STF fast 3-Dimensional. Ich danke Euch bei der Entscheidungshilfe mit Hintergrundinformationen und Bildmaterial. Grüße, Jörg |
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#2 |
Registriert seit: 12.02.2004
Ort: Rheinland
Beiträge: 1.103
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[QUOTE=Joshi_H;1190783]
Ich habe mich aus folgenden Grüden für das STF entschieden: [QUOTE] Herzlichen Glückwunsch. Das STF ist seit Jahren mein Lieblingsobjektiv und wird mich wohl für immer im System halten. Ich würde es befürworten wenn es auch ein 85 STF geben würde.
__________________
Liebe Grüße Klaus Geändert von klaga (24.06.2011 um 19:22 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
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Eine Frage noch zum STF: ist es richtig, daß, wie im Review von Magnus Wedberg behauptet, der Bokeh-Effekt über Photoshop nicht nachstellbar ist?
"...the bokeh of the STF lens is impossible to add in post-processing" Frank |
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#5 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
Zitat:
Es ist unmöglich, die Apodisation nachträglich irgendwie nachzuahmen. Es gibt aber andere Möglichkeiten, Apodisation zu erreichen, nicht nur durch eine Grauverlaufsfilter nahe der Blendenebene: die Dynax 7 analog konnte dies durch Mehrfachbelichtung desselben Filmfeldes mit einer Serie von Blendeneinstellungen, setzt aber ein hinreichend statisches Motiv vorraus. Verbreiteter wird der Effekt bei Mittelformatkameras mit Zentralverschluss genutzt, bei kurzen Belichtungszeiten führt der Zentralverschluss zur Apodisation, die Dynax 7 analog stellt letztlich dieses Verhalten nach. Ist vielleicht neben dem höheren Dynamikumfang ein Grund für den "anderen" look der MF-Aufnahmen.
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Hallo,
ich denke, ich habe jetzt so ziemlich alles über das STF gelesen, was man so findet. Eine Sache habe ich noch nicht ganz durchdrungen - wohl auch, weil ich kein Mathematiker oder Physiker (Optik) bin. Das STF ist ein F2.8. Das Apodisationselement bedingt einen Lichtverlust und macht es so zu einem T4.5 in Bezug auf die Belichtung, Schärfentiefe ist aber wie bei F2.8. Nun ist das APD-Element nicht linear und läßt zur Mitte hin nach. Wie kann ich denn zu jedem beliebigen T-Wert den entsprechenden F-Wert berechnen um z.B. den einzustellenden F-Wert an einem anderen Objektiv zu ermitteln? Ist das immer der Faktor 1.6 (4.5/2.8) bis T6.7? Was ist ab F5 (T8) oder ist das schon nicht mehr richtig? Grüße, Jörg |
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#7 | |
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.824
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Zitat:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...=104962&page=5 |
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#8 | |
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.899
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Zitat:
Die Angabe F2,8 bezieht sich nur aus das rein geometrische Verhältnis von Brennweite zu Eintrittspupille. Innerhalb der Eintrittspupille ist bei einem normalen Objektiv die Transmissivität 1 (Glasverluste mal außen vor) und außerhalb der Pupille 0. Der Pupillenrand stellt also einen Sprung (Unstetigkeit) in der Transmissivität dar. Das STF glättet nun diese Unstetigkeit durch seinen Apodisationsfilter und macht daraus im Idealfall einen weichen, stetigen Übergang in der Transmissivität von 0 zu 1 hin (Das hat weitreichende Konsquenzen für die Abbildungscharakteristik, denn es verändert die Weise, wie eine punktförmige Lichtquelle abgebildet wird). Vereinfacht gesagt ist das STF damit auch schon bei Offenblende im Vergleich zu einem konventionellen 2,8/135 etwas abgeblendet und müsste also eine etwas größere Schärfentiefe liefern, wie ja auch der Vergleich der Werte in der BA mit dem Schärfentiefenrechner zeigt. Wenn man das nun genauer rechnen will, dann kann man sich natürlich das Vergnügen machen, für jede Blendenöffnung die entsprechende Pupillenfunktion aufstellen und dann die Point-Spread-Funktion etc.. Etwas viel Aufwand. Gruß Jan
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Meine Homepage: http://www.klassischeyachten.de |
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