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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Beängstigender Umgang mit Anfängern in SUF
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Alt 29.05.2011, 11:10   #1
Tommyknocker
 
 
Registriert seit: 02.02.2008
Ort: Holzland
Beiträge: 1.393
Eigeninitiative heißt aber auch, das ich mich vor dem Kauf mit etwas beschäftige.
Mir kommt es teilweise so vor, das sich Leute eine DSLR kaufen, weil die macht ja bessere Bilder als die Kompakte, und von der Materie keine Ahnung haben.
Klappts dann nicht auf Anhieb mit den tollen Bildern, dann werden die diversen Foren zugemüllt mit simpelsten Anfängerfragen, die, wie hier schon bemerkt wurde, ein Blick in das Handbuch oder eine Sucheingabe bei Google mehr als ausführlich beantwortet werden würde.
Das ist es, was der Rainer und ich wohl mit Eigeninitiative meinen.

Denn gerade der Rainer ist der letzte, der einen nicht mit guten Tipps versorgt
Tommyknocker ist offline  
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Alt 29.05.2011, 11:37   #2
kitschi
 
 
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Südsteiermark
Beiträge: 2.194
Zitat:
Zitat von Tommyknocker Beitrag anzeigen
Eigeninitiative heißt aber auch, das ich mich vor dem Kauf mit etwas beschäftige.
Mir kommt es teilweise so vor, das sich Leute eine DSLR kaufen, weil die macht ja bessere Bilder als die Kompakte, und von der Materie keine Ahnung haben.
Klappts dann nicht auf Anhieb mit den tollen Bildern, dann werden die diversen Foren zugemüllt mit simpelsten Anfängerfragen, die, wie hier schon bemerkt wurde, ein Blick in das Handbuch oder eine Sucheingabe bei Google mehr als ausführlich beantwortet werden würde.
Das ist es, was der Rainer und ich wohl mit Eigeninitiative meinen.

Denn gerade der Rainer ist der letzte, der einen nicht mit guten Tipps versorgt
das trifft den Nagel am Kopf
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greetz aus dem südsteirischen Weinland

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kitschi ist offline  
Alt 29.05.2011, 12:36   #3
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Peter und kitschi, ziemlich genau so hatte ich den Begriff Eigeninitiative und dessen Anwendung bei einem Problem auch verstanden.

In der Schule war es schon nicht anders. Wenn ich nicht lernen wollte, konnte man mir noch so sehr versuchen, etwas zu vermitteln - es blieb einfach nicht hängen. Ohne eigenem Ansporn, sich etwas einzuverleiben, blieb es oberflächlich und war schnell wieder vergessen. Und hatte man etwas auswendig gelernt, ohne die Hintergründe verstanden zu haben, war es zur übernächsten Arbeit nur noch in Bruchstücken im Hirn.
Gestern Nachmittag z.B. hatte ich die Nase voll mit dem immer häufigeren Einfrieren meines Macbooks, wenn neue Bilder in die Aperture-Bibliothek importiert wurden und Aperture begann, seine Vorschaubilder zu rendern. Klar, ich hätte mich erstmal in einem entsprechenden Forum anmelden können und gleich mal schreiben können "ey leude brauche hilfe mein MacBook bleibt ständig mit der aufforderung es aus und wieder einzuschalten stehen!!!!". Stattdessen hab ich nachgedacht , wie man das Problem Schritt für Schritt lösen könnte, ohne erstmal viel Geld zu investieren - es ist ja ein Hobbygerät, da rechnet man Zeitaufwand nicht dagegen.

Erst hatte ich eine Neuinstallation über das vorhandene System angeworfen, es hätte ja sein können, daß eine Systemdatei Schaden genommen hätte. Dann schloß ich als nächstes das Benutzerprofil aus, indem ich einen neuen User angelegt hatte. Dann startete ich heute Nacht eine Neuinstallation des Macbooks, nachdem die wichtigen Bilddaten auf den iMac kopiert und das System aktuell ein letztes Mal auf die TimeMachine Festplatte gesichert waren. Und heute früh beim Abschluß der Installation durch Nachinstallieren der iWork-Anwendungen auf der 2. DVD gab es dann die Überraschung: es gibt die Möglichkeit, "d" beim Starten zu drücken und einen Hardwaretest anzuwerfen! Hatte ich bisher nicht gesehen, denn die 2. DVD hatte ich wegen der Vorinstallation von Apple nie in die Hände genommen (ja, auch ich bin jemand, der die Anleitungen von neuen Dingen nicht unbedingt auswendig lernt, aber immerhin überfliege ich sie aufmerksam). Und der Hardwaretest sagte mir dann klipp und klar, daß der nachgerüstete RAM im Steckplatz 1 Fehler provoziert. Kostenpunkt: relativ viel Ärger, ziemlich viel verlorene Zeit für die Fehlersuche und die davor defekt gegangenen RAW-Entwicklungen - und die Kosten für einen Riegel RAM, so um die 55 EUR. Kommt bei den derzeitigen Preisen fast schon an die Versandkosten zu Apple heran...

Seitdem spielt er seine >400 GB Sicherung wieder auf die Platte zurück, da ich mir die Neuinstallation sparen und mit dem bisherigen System weiter arbeiten kann - die Software ist nicht defekt. Und nach dem morgen anstehenden RAM-Austausch rennt er wieder, mein Macbook
DAS nenne ich Eigeninitiative. Konstruktives und zielgerichtetes Nachdenken und sich einen Lösungsweg zurecht legen, indem bekanntes Wissen angewendet wird, um einen unbekannten Fehler einzugrenzen und wenn möglich zu identifizieren. Hätte ich das nicht gewußt, dann hätte ich durch eine simple Recherche im Internet und einiges Einlesen in den Sachverhalt sicherlich einen ähnlichen Weg gefunden und vielleicht wäre ich sogar etwas schneller als in meinem Fall auf das Booten mit "D" gekommen. Hängen geblieben wäre das aber sicherlich nicht, denn die "D"-Taste werde ich jetzt nicht mehr vergessen!

Und hätte sich herausgestellt, daß der originale Apple-Speicher defekt ist (den ich kurz nach dem Kauf gegen 2x 4 GB kompatiblen RAM getauscht hatte), dann hätte ich eine zweite Recherche abgesetzt, um an eine nahegelegene Adresse eines Apple Service Points zu kommen. Und hätte eben nicht "ey leude, brauche schnellstens eine adresse eines apple reparierers in meiner nähe!!!!" gepostet...

Aber es ist halt so oft im Leben: man darf nicht von sich selber auf andere schließen. Insofern habe ich normalerweise nichts gegen Fragen, die sich oft durch minimalen Einsatz von selber erklären. Ich schreibe aber nur noch selten etwas dazu. Das aber umso lieber, je mehr ich den Eindruck erhalte, der Fragende beschäftigt sich ernsthaft mit seinem Problem. Bekomme ich aber den Eindruck, der Fragende könnte vielleicht nicht sorgfältig genug an sein Problem herangegangen sein, weil in der Fragestellung schon geschludert wird, dann lass ich das schon seit einiger Zeit lieber.

In diesem konkreten Fall hatte ich - möglicherweise fälschlicherweise - den Eindruck, letzteres könnte zutreffen, daher mal wieder mein Hinweis auf das schluderhafte, ABER ohne dabei dennoch mit dem Hinweis auf den passenden Thread hier auf die Grundlagenkurs-Sammlung eine Hilfe mitzugeben.
__________________
LG, Rainer
Robert Capa: If your photographs aren't good enough, you're not close enough. | meine Heimatseite | etwas zum Nachdenken | ein typischer Kurt
Hinweis: die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. du darfst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
konzertpix.de ist offline  
Alt 29.05.2011, 16:18   #4
kearny
 
 
Registriert seit: 27.04.2006
Beiträge: 720
Zitat:
Zitat von konzertpix.de Beitrag anzeigen

DAS nenne ich Eigeninitiative. Konstruktives und zielgerichtetes Nachdenken und sich einen Lösungsweg zurecht legen, indem bekanntes Wissen angewendet wird, um einen unbekannten Fehler einzugrenzen und wenn möglich zu identifizieren.
Gestern bin ich mit meinem Auto liegengeblieben. Bei Fahren geht der Motor einfach aus und springt nicht mehr an. Ich denke mir, jetzt reißt du dich zusammen, keine Panik, das schaffst du ohne Google-Suche mit dem Smartphone, ohne den ADAC zu rufen oder ohne einfache Frage in einem Auto-Forum.

Plötzlich fiel mir ein, dass schon länger eine orangene Warnlampe im Cockpit geleuchtet hat. Das Handbuch aufgeschlagen, kurz nachgeschaut, es war die Benzinwarnleuchte. Dies wurde mir auch durch die Tankuhr bestätigt.

Ich lief mit dem leeren Reservekanister 3 km zur nächsten Tankstelle, weil so ein Missgeschick löst man ja selbst, ohne andere zu belästigen.

Das nenne ich Eigeninitiative und analytisches Problemlösen. Ein wenig scheinen andere erfahrene User hier im Forum schon auf mich abgefärbt zu haben. Danke dafür. Ich lerne täglich dazu.
kearny ist offline  
Alt 29.05.2011, 19:39   #5
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Sehr lobenswert ;-))

Andererseits bist du ja auch in einer privilegierten Position, du kannst lesen. Wenn man diversen Studien trauen darf, gibt es ja in Deutschland 2011 nach einer Studie der Universität Hamburg ca. 4 % der Erwachsenen totale sowie 14 % funktionale Analphabeten. Damit müssen 18% schon aus dem heraus den ADAC anrufen. Zieht man jetzt noch jene Menschen ab, die das gelesene fachlich dann nicht verstehen und die Kinder, die ja in der Schule lesen lernen, bist du als Handbuchleser- und versteher schon in der extremen Minderheit.

Vielleicht habe ich damit manche Posts der letzten Zeit falsch beurteilt, die wollten vielleicht, konnten das Handbuch aber gar nicht oder nicht sinnerfassend lesen. Nur frage ich mich jetzt, wie sie die Posts verfassen und lesen können ;-)
mrieglhofer ist offline  
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Alt 29.05.2011, 20:45   #6
Job
 
 
Registriert seit: 07.06.2010
Beiträge: 54
...

Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache: Ein Titel fiel mir nicht ein und ich habe auch schon nach dem 50. Beitrag in diesem Thread nicht mehr weitergelesen. Die arrogante, selbstgefällige Art der meisten Antworten bestätigt den Themersteller in vollem Umfang. Ich lese erst seit einigen Monaten die Beiträge im SUF und auch mir ist schon häufig der recht rüde Umgangston aufgefallen, der sich übrigens nicht nur gegenüber Anfängern sondern auch bei vom Mainstream abweichenden Meinungen findet. Für mich ein Grund, mich mit Fragen zurückzuhalten.

Im Übrigen schließe ich mich den Ausführungen von Jens N. zu 100% an.

Und jetzt viel Spaß bei der Rechtschreib- und Grammatikkorrektur meines Beitrags.

Gruß
Johann
Job ist offline  
Alt 29.05.2011, 20:48   #7
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Zitat:
Zitat von Job Beitrag anzeigen
... und ich habe auch schon nach dem 50. Beitrag in diesem Thread nicht mehr weitergelesen....
Hol es nach. Ist sinnvoll und öffnet Augen.
__________________
LG, Rainer
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konzertpix.de ist offline  
Alt 30.05.2011, 18:50   #8
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von konzertpix.de Beitrag anzeigen
indem bekanntes Wissen angewendet wird, um einen unbekannten Fehler einzugrenzen und wenn möglich zu identifizieren.
Und ich dachte immer einen Mac hat man genau deshalb weil man sich dann nicht mit unbekannten Fehlern und schrägen Symptomen rumschlagen muss sondern alles klar und einfach und verständlich und leicht bedienbar ist ...

Ach ja, zum Thema: interessanter Thread, alle Jahre wieder
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Some say I don’t play well with others…
frame ist offline  
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