Zitat:
Zitat von WB-Joe
Die Verlängerung der Laufzeit der AKWs aus den 1970ern ist sicher eine gute Sache. Wir sollten da alle dahinter stehen und nur drei Monate aussetzen mit der Reaktorsicherheit, uns steht dann eine strahlende Zukunft bevor.
Fujikato 1-6 sind Siedewasserreaktoren wie ISAR 1..... 
Der älteste Schrott sind die ungekapselten Siedewasserteile.
Und dann kommen die zwar gekapselten aber nicht viel sichereren Druckwasserteile, abenfalls Schrott aus den 1980er Jahren.
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Zum Thema Schrott habe ich letztens einen schönen Artikel aus der 48. Ausgabe des Spiegel aus dem Jahre 1975 gefunden:
Zitat:
Zitat von DER SPIEGEL
Dabei wächst offenbar das Sicherheitsrisiko auch noch mit zunehmendem Alter der Anlage. Mit neun Jahren Betriebsdauer ist Gundremmingen das älteste Groß-Kernkraftwerk der Bundesrepublik. Und erst kürzlich, bei einer Tagung des Instituts für Reaktorsicherheit in Köln, klagte Gundremmingen-Direktor Dr. August Weckesser, sein Werk verlange schon jetzt steigenden Aufwand für Wartung und Instandhaltung. Zudem seien seine Mitarbeiter inzwischen soweit strahlenvorbelastet, daß sie sich nicht mehr während der ganzen üblichen Arbeitszeit in den gefährlichen Bereichen aufhalten können.
Solche Äußerungen werfen die Frage auf, ob konventionelle Schätzungen noch haltbar sind, nach denen Atomkraftwerke auch der ersten Generation eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren hätten. Immer häufigere Leckagen und zunehmende Materialermüdung werden beispielsweise auch aus amerikanischen Kraftwerken gemeldet, die länger als fünf Jahre in Betrieb sind.
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Quelle: DER SPIEGEL
Man bedenke, dass diese Zeilen vor über 35 Jahren geschrieben wurden ...
Gruß, eiq