![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#11 |
Themenersteller
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: 94209 Regen
Beiträge: 2.661
|
Das 70-400 G macht sich im Nahbereich ohne ZRs wirklich gut... warum sollte man es also nicht mal versuchen? Für die meisten Libellen und Schmetterlinge braucht man kein 1:1. Und das extra an Arbeitsabstand ist ja auch nicht zu verachten. Das 100er war mir immer zu kurz, obwohl es ein tolles Objektiv ist. Darum habe ich es verkauft, und bevor ich jetzt 600 bis 700 Euro fü ein 180er auf den Tresen lege, versuche ich mal diese Lösung. Wenns nix ist, kann ich ja immer noch ein 180er kaufen, wenn doch habe ich mir viel Geld gespart.
__________________
Beste Grüße, Reinhold |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#12 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
|
Meine Erfahrungen mit dem 70-400 im Makrobereich sind schon ohne weitere Maßnahmen sehr gut. An der Crop-Kamera ist der kleinste Bildausschnitt etwa 8,3 x 5,6 cm, was für größere Schmetterlinge oder Libellen ganz gut passt.
Man ist dann allerdings nur noch etwa 1 m vom Motiv entfernt (gemessen von der Sonnenblende, nicht wie üblich von der Sensorebene), deswegen verwende ich ganz gerne den 1,4-fach Telekonverter (Kenko Teleplus Pro 300) um nicht ganz so nah an die scheuen Tierchen rangehen zu müssen. Mit den Ergebnissen bin ich zufrieden, ich finde er verschlechtert die Bildqualität nicht wesentlich. Die Handhabung leidet allerdings schon unter dem Konverter, der AF funktioniert bei der dann größtmöglichen Blende von 1:8 natürlich nicht mehr wirklich gut und die Verwackelungsgefahr verdoppelt sich glatt. Da der Konverter die Nahgrenze nicht verändert kann man andererseits auch damit bis auf 1 m ran ans Motiv, dabei ergibt sich dann ein kleinster Bildausschnitt von etwa 6,3 x 4,2 cm, der auch für kleinere Libellen oder Schmetterlinge ausreichend ist. Ich habe auch noch einen 2-fach Telekonverter, aber mit dem leidet die Bildqualität dann schon spürbar, deswegen verwende ich ihn kaum noch. Für Motive wo man problemlos ganz nah rangehen kann, und / oder die noch wesentlich kleiner sind verwende ich aber auch lieber das 100er Makro. Ich hab mir immer mal wieder überlegt einen guten Achromaten für das 70-400 zu kaufen, vielleicht mach ich das dieses Jahr endlich mal. Die andere Alternative wäre ein Makro mit wirklich langer Brennweite wie 180 oder 200mm. Allerdings ist sowas schon ziemlich teuer, und dann hätte ich noch ein relativ großes und schweres Objektiv mehr mit rumzuschleppen. Ich glaube das werde ich nicht tun, auch wenn solche Makros überall ganz überwiegend als hervorragend beschrieben werden. |
![]() |
![]() |
![]() |
#13 |
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: D-87700 Memmingen
Beiträge: 1.520
|
Ich habe gerade die Nahgrenzen und Bildgrößen mit Zwischenringen und verschiedenen Achromaten mit dem Sony 70-400 an der Alpha 900 gemessen:
Der Tokina Achromat vignettiert selbst an Vollformat nicht. Eventuell gibt es bei kürzeren Brennweiten leichte Vignettierungen. Neu findet man den Tokina Achromaten kaum noch. Der Canon Achromat 500D ist schon fast zuviel des Guten. Ideal wäre ein Achromat mit ca. +1. Im Fotobereich gibt es solche Achromate mit 77mm Gewinde aber nicht. Für den professionellen Videobereich gibt es sündhafteure Achromate bsw. von Canon oder Fujinon mit ca. +1,25. Die Neupreise liegen weit über 300€ und gebraucht findet man die praktisch nicht. Über die Bildqualität kann ich noch nichts sagen. Aber nach meinen Erfahrungen sind gute Achromate auf gar keinen Fall schlechter als Zwischenringe. Gruß Michi |
![]() |
![]() |
![]() |
#14 | |
Registriert seit: 24.08.2005
Ort: Im schönen NRW
Beiträge: 1.953
|
Zitat:
Für nen Tabletop aufbau im Studio stimme ich ja deinen Ausführungen noch uneingeschränkt zu, wenn ich allerdings draußen bin, nimm ich gerne mal nen zwischenring unters Tele: a) im Gegensatz zu einem "richtigen" Makro bei Ring USM rasend schnell b) optisch stabilisiert c) mit entsprechendem Gehäuse so schnell, das selbst Schwankbewegungen von mir oder dem Objekt im Wind ausgeglichen werden. Warum sollte ich jetzt auf die unter a) bis c) aufgeführten Vorteile verzichten???? Weils ein Tele und ein Makro ist? Nicht so ganz schlüssig deine Begründung für mich. Black Und da der TO eher nach typischen Outdoor Makroanwendungen als einem STudio Tabletopaufbau fragte, ist in manchen Aufnahmesituationen auuch bei MAF Systemen ein Zwischenring untern Tele oder auch ein Acromat ein Weg der Lösung. Geändert von Blackmike (30.01.2011 um 16:34 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#15 |
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
|
![]()
Ein Zwischenring oder ein Balgengerät ändert die Bildweite und nicht die optischen Eigenschaften der Linse. Die Vergrößerung der Bildweite verringert die Gegenstandsweite. Natürlich ist ein Tele dafür nicht gerechnet aber es sind Aufnahmen mit einem größeren Abstand zum Objekt möglich und damit u.U. die Fluchtdistanz des zu fotografierenden Tieres. Was ist daran sinnfrei?
Anders sieht es bei kleineren Brennweiten aus. Da sollte das Objektiv in Retrostellung verwendet werden.
__________________
Grüße Ferdi (der Minoltarentner) Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking) Geändert von fermoll (30.01.2011 um 16:59 Uhr) |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#16 | |
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: D-87700 Memmingen
Beiträge: 1.520
|
Zitat:
Ich bin auch der Meinung, daß ein guter Tele-Konverter im Nahbereich mehr bringt als Zwischenring. Das Sony 70-400 ist in der Praxis für einen Telekonverter zu lichtschwach. Bei lichtstarken Teles wie beim Minolta 2,8/200 ist ein Konverter immer einem Zwischenring vorzuziehen. Gruß Michi |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#17 | |
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
|
Zitat:
__________________
Grüße Ferdi (der Minoltarentner) Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking) Geändert von fermoll (30.01.2011 um 17:26 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#18 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.390
|
Ein Zwischenring verändert natürlich die optischen Eigenschaften! Sonst bräuchte man nicht eigens ein Makroobjektiv rechnen, sondern könnte zB. eine 50mm oder 100mm Festbrennweite nehmen und nur den Auszug verlängern.
Klar, speziell bei langen Brennweiten spielt die Auszugsverlängerung nicht so eine große Rolle und gerade bei so guten Objektiven wie dem 70-400 werden die Ergebnisse auf im Nahbereich sehr gut sein - wie ja auch einige Beispiele hier im Forum beweisen. Aber auf in Kombination mit einem Telekonverter dürfte das 70-400 sehr gut sein. Die Unterschiede zu einem Makroobjektiv sind vielleicht messbar - wie sehr sie sichtbar sind, könnte nur ein guter Vergleichstest sagen.
__________________
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#19 | |
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
|
![]() Zitat:
die optischen Eigenschaften werden durch zusätzliche Linsen verändert. Zwischenringe verändern die Situation Bildweite Gegenstandsweite. Die dazugehörige Gleichung : 1:Brennweite= 1:Bildweite + 1:Gegenstandsweite Du hast meinen Beitrag offensichtlich nicht richtig gelesen, was die Retrostellung anbelangt. Das trifft aber für Telebrennweiten nicht zu. Im Übrigen: Ich hantiere seit ca. 35 Jahren mit Zwischenringen und Balgengeräten.
__________________
Grüße Ferdi (der Minoltarentner) Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking) Geändert von fermoll (30.01.2011 um 18:23 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#20 |
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: D-87700 Memmingen
Beiträge: 1.520
|
Nur weil ein Zwischenring keine Linsen hat, heißt das noch lange nicht, daß der Zwischenring die optische Qualität nicht beeinflußt. Dabei spielt es auch keine Rolle, welche Brennweite das Objektiv hat.
Aber das Gerücht, daß ein Zwischenring die Qualität nicht verschlechtert, hält sich immer noch hartnäckig. Gruß Michi |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]()
|
|
|