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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Seltsamer Brennweitenvergleich
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Alt 26.01.2011, 19:33   #1
sgjp77
 
 
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Solingen
Beiträge: 1.256
Naja, man erwartet halt das ein Objektiv mit 250mm auch einen entsprechenden Ausschnitt bietet, sprich mehr als eins mit 210mm.
Was bringt es einem, 250mm zu kaufen, wenn ich die erst ab 50 Meter habe?

Wobei das mich persönlich nicht stört.
__________________
Grüße, Jens
sgjp77 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.01.2011, 19:58   #2
bördirom
 
 
Registriert seit: 03.07.2008
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 175
na ja, der Bildausschnitt bei markierter gleicher Brennweite verschiedener Objektive ist nicht immer der gleiche, wie eingangs recht eindrucksvoll vom TO dokumentiert.

Auch bei Objektiven resp. Brennweite gibt es diverse Toleranzen, sodass Unterschiede bei Produkten verschiedener Hersteller (gerade bei Zooms) IMHO gar nicht mal so selten sind.

Dabei ist mir nicht bekannt, ob diese Toleranzen in deutschsprachigen Medien überhaupt einmal zur Kenntnis genommen, geschweige denn entsprechenden Tests unterzogen worden sind. Irgendwo habe ich (noch aus analogen Zeiten) entsprechende (und recht aufschlussreiche!) Infos aus der englischsprachigen Fachpresse, die allerdings schon älter sind.

Aber warum sollte sich hierbei etwas geändert haben, dürfte so doch eine kostengünstigere Produktion möglich sein,

l.G., Bernd
bördirom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2011, 20:20   #3
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
Meines Wissens nach dürfen die Hersteller bei der Angabe der Brennweite um 5% "schummeln". Gilt aber sicher nur für unendlich.
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2011, 22:07   #4
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Ja, laut DIN 58189, Ausgabe:1996-05 dürfen die Brennweitenangaben um 5% von der realen Brennweite abweichen.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2011, 22:25   #5
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Manchmal sollte man das Vergleichen sein lassen und einfach nur Fotografieren. Das Tamron 18-250 hat so viele Pluspunkte, dass ich einen Brennweitenverlust im Nahbereich gerne in Kauf nehme. Gerade im Nahbereich sollte der Pantoffelzoom doch machbar sein. Dafür hat dieses Superzoom durchweg eine Naheinstellgrenze von 45 cm. Das bedeutet Flexibilität ohne Ende. Ich mag es jedenfalls ziemlich gerne.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.01.2011, 22:32   #6
subjektiv
 
 
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.817
Zitat:
Zitat von sgjp77 Beitrag anzeigen
Naja, man erwartet halt das ein Objektiv mit 250mm auch einen entsprechenden Ausschnitt bietet, sprich mehr als eins mit 210mm.
Was bringt es einem, 250mm zu kaufen, wenn ich die erst ab 50 Meter habe?

Wobei das mich persönlich nicht stört.
Bei den meisten praktischen Anwendungen spielt dieses Verhalten ja auch tatsächlich keine Rolle. Denn die lange Brennweite wird ja hauptsächlich eingesetzt, um entfernte (kleine) Motive größer darzustellen. Also arbeitet man nicht im Nahbereich.

Einzig bei Tests fällt dieses "Problem" immer wieder ins Gewicht. Viele "Tester" reagieren nämlich nicht anders als der TO: Sie attestieren den Superzooms einen wesentlich kleineren Brennweitenbereich, als diese in der Praxis bieten, weil sie eben ihre Testmotive im Nahbereich nicht entsprechend ihren Erwartungen zeigen...
subjektiv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2011, 22:52   #7
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.203
Zitat:
Zitat von subjektiv Beitrag anzeigen
Bei den meisten praktischen Anwendungen spielt dieses Verhalten ja auch tatsächlich keine Rolle. Denn die lange Brennweite wird ja hauptsächlich eingesetzt, um entfernte (kleine) Motive größer darzustellen. Also arbeitet man nicht im Nahbereich.
Also ich glaube nicht dass man das so ganz allgemein sagen kann. Ich jedenfalls verwende meine Telezooms schon immer auch gerne im Nahbereich, würde schätzen dass ich mindestens 30 wenn nicht sogar 50% der mit diesen Zooms gemachten Fotos im Nahbereich mache. Daher bin ich froh dass meine Zooms (aktuell meist das 70-400G) das Problem nicht haben, zumindest nicht so ausgeprägt dass es mir schon mal aufgefallen wäre.
Allerdings bin ich kein Fan von Superzooms.

Zitat:
Zitat von subjektiv Beitrag anzeigen
Einzig bei Tests fällt dieses "Problem" immer wieder ins Gewicht. Viele "Tester" reagieren nämlich nicht anders als der TO: Sie attestieren den Superzooms einen wesentlich kleineren Brennweitenbereich, als diese in der Praxis bieten, weil sie eben ihre Testmotive im Nahbereich nicht entsprechend ihren Erwartungen zeigen...
Unter dem oben gannten Aspekt finde ich das auch völlig richtig. Ein Tester der darauf nicht aufmerksam macht hätte in meinen Augen zumindest einen wichtigen Teilaspekt eines (Tele-)Zooms übersehen, und so den Leser unvollständig informiert.
__________________
leave nothing but footprints, take nothing but memories

Meine Website
wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2011, 23:23   #8
subjektiv
 
 
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.817
Trotzdem ist es schlicht falsch, wenn die dann einfach behaupten, das Objektiv hätte einen kleineren Brennweitenbereich, ohne auf den Grund einzugehen.

Sofern der Nahbereich nicht zu knapp ist, fällt es für die Darstellung der Motive im Nahbereich selten wirklich ins Gewicht. Natürlich ist die Perspektive bei gleich großem Hauptmotiv eine etwas andere... Das dürfte den typischen Anwender aber wohl wenig stören. Denn wer benutzt schon gern ein Superzoom, wenn er entsprechende Wechselobjektive als Alternative zur Verfügung hat? Im Vergleich zu den sonstigen Schwächen ist das doch vernachlässigbar.

Wo man die lange Brennweite aber wirklich braucht, da stimmt die Angabe ja (ungefähr). Man kann die Motive, welchen man sich nicht problemlos nähern kann, heranholen... Und so differenziert ist das in den Tests halt selten angegeben. Das macht diese mindestens so unglaubwürdig wie die Herstellerangaben.
Wären die Objektive noch etwas intelligenter, könnte es die tatsächliche Brennweite ja in den Exifs stehen, aber das wäre wohl zu viel Aufwand für die typische Preislage...
subjektiv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2011, 03:34   #9
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von subjektiv Beitrag anzeigen
Trotzdem ist es schlicht falsch, wenn die dann einfach behaupten, das Objektiv hätte einen kleineren Brennweitenbereich, ohne auf den Grund einzugehen.
Hat das hier jemand getan?

Zitat:
Im Vergleich zu den sonstigen Schwächen ist das doch vernachlässigbar.
Mag sein, für mich ist es jedoch ein (weiteres) Argument gegen Superzooms. Und ich benutze Teleobjektive -wie einer der Vorredner- auch nicht nur im Fern- sondern eher hauptsächlich im Nahbereich. Darum würde mich diese sehr starke Brennweitenverkürzung schon stören. Aber klar, am meisten stört sie natürlich im direkten Vergleich mit anderen Objektiven, ansonsten fällt es ja auch nicht so auf und viele wissen es auch gar nicht. Und was man nicht weiß oder direkt auffällt, stört einen natürlich auch nicht.

Zitat:
Wo man die lange Brennweite aber wirklich braucht, da stimmt die Angabe ja (ungefähr).
Ja, wie gesagt, man "braucht" die lange Brennweite eben nicht nur oder hauptsächlich bei unendlich, das ist doch sehr verschieden. Da von sich auf alle zu schließen ist genauso falsch, wie andersrum zu sagen das wäre ein Riesenproblem weil man ja immer im Nahbereich unterwegs ist. Bei manchen ist es eben so und bei anderen so.

Zitat:
Wären die Objektive noch etwas intelligenter, könnte es die tatsächliche Brennweite ja in den Exifs stehen, aber das wäre wohl zu viel Aufwand für die typische Preislage...
Das hat wenig(er) mit der Preislage zu tun, sondern ich weiß nicht, ob das so ohne weiteres überhaupt möglich wäre. Auf jeden Fall wäre es schon etwas Aufwand das zu implementieren und dann stellt sich auch die Frage, welchen Nutzen man daraus zieht - ich denke viele Käufer von Superzooms wären dadurch erst recht verwirrt.

Übrigens nimmt bei auszugsfokussierenden Objektiven im Nahbereich die Lichtstärke ab (bei Makroobjektiven um bis zu zwei EV), das weiß auch nicht jeder, ist aber genauso eine physikalische Gegebenheit. In anderen Systemen wird das zumindest bei Makros dann auch tatsächlich angezeigt (bei Nikon weiß ich es, bei anderen nicht sicher).
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (29.01.2011 um 03:41 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2011, 14:28   #10
subjektiv
 
 
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.817
Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Hat das hier jemand getan?
...
Habe ich das behauptet? Richtig lesen hilft.
Zu meiner Bemerkung, dass in manchen "Tests" derartige Behauptungen nur wegen dem Nahbereichsverhalten (ohne weitere Erklärung, also vermutlich einfach, weil die "Tester" das teils selber nicht besser wissen) aufgestellt werden, kam aber die Anmerkung, das sei richtig. Und genau darauf bezog sich doch (eindeutig erkennbar) meine Aussage.

Hier ist wohl jedem klar, dass die falschen Brennweiten im Nahbereich auch stören können. Allerdings (ganz entgegen sonstigen Schwächen der Superzooms) stört doch im direkten Vergleich mit "vernünftigen" Objektiven doch wesentlich öfter erst mal die Bildqualität, als die Tatsache, das man noch ein paar Schritte näher ran muß.

Und im Fernbereich, wo man eben nicht einfach mal schnell hinfliegen kann, da hat man die Brennweite ja. Und deshalb ist die komentarlose "tatsächliche Brennweitenangabe" dieser "Tester" einfach ein riesengroßer Mist. Etwas anderes habe ich nicht behauptet und ich sehe keinen Vernünftigen Grund, das zu revidieren.

Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
...
Das hat wenig(er) mit der Preislage zu tun, sondern ich weiß nicht, ob das so ohne weiteres überhaupt möglich wäre. Auf jeden Fall wäre es schon etwas Aufwand das zu implementieren und dann stellt sich auch die Frage, welchen Nutzen man daraus zieht - ich denke viele Käufer von Superzooms wären dadurch erst recht verwirrt.
Der Aufwand wäre nicht riesig, sofern man die Brennweiten erst mal ermittelt hat und dann die Ergebnisse des Encoders für die Brennweite mit denen eines Encoders für den Fokus gegenrechnet. Aber es wäre trotzdem noch ein Aufwand. Und das widerspricht halt dem Wunsch nach niedrigen Herstellungskosten. Besonders, weil es nicht mal der Bildqualität, sondern nur der Information dient. Verwirrungen könnte man leicht vorbeugen, wenn man die Kunden in Bedienungsanleitungen (und evtl. bereits in Prospekten...) auf die Gegebenheiten hinweisen würde. So könnte man sich auch die halbgaren Testerkommentare sparen...

Geändert von subjektiv (29.01.2011 um 14:37 Uhr)
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