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#1 |
Registriert seit: 10.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 285
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Was Dir da passiert ist, ist tatsächlich kaum zu fassen.
Die gute Wendung in der Geschichte ist ja, dass beide Polizeibehörden Deinen Standpunkt bestätigt haben. Das stimmt mich dann doch recht optimistisch! Gut finde ich auch, dass Du auf eine Strafanzeige verzichtet hast. Denn ich glaube, so sehr man sich auch über derartiges Verhalten von privaten Sicherheitsmitarbeitern aufregen kann - die beiden vor Ort sind nicht das Grundübel. Man hört ja öfters von den Arbeits- und Lohnbedingungen im privaten Sicherheitsgewerbe. Da sind 5€/h schon viel. Dementsprechend arbeiten dort eben auch recht viele perspektivlose Menschen (was nicht automatisch heißt, sie seien respekt- und anstandslos wie das Verhalten, welches hier beschrieben ist). Aber sie haben auch keine Perspektive, durch besseres Arbeiten oder Ausbildung (rechtliche Grundlagen) mehr zu verdienen oder wenigstens längerfristig beschäftigt zu werden. Druck von oben geben sie dann entsprechend weiter. Ein Beispiel für die Sinnhaftigkeit des Gewaltmonopols des Staates. Gruß seb. |
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#2 |
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.007
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Manche Security-Leute haben wirklich einen an der Waffel. Du hast noch Glück gehabt, dass sie dir (zu zweit) keine Gewalt angetan haben, sondern korrekterweise die Polizei hinzugezogen haben. Wer weiß, was dann noch für Komplikationen aufgetreten wären.
Außerdem weiß ich nicht, ob ich nicht doch Strafanzeige erstattet hätte, wenn sich die beiden wirklich "äußerst unverschämt" verhalten haben (Amtsanmaßung?, Nötigung?). Wenn die so glimpflich davonkommen, dann probieren die es beim Nächsten erneut auf ihre Weise. Rudolf
__________________
Grüße aus dem Oberbergischen! |
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#3 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Hi,
freue mich für dich für das Ende; und REspekt vor deiner Gesetzeskunde und Standhaftigkeit. aber ich hoffe es ist schon allen klar, was letzt Woche auf Deutschen Bahnhöfen und Flughöfen los war. Da ist eine solche (Re-)Aktion erklärbar. bydey |
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#4 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.944
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Ich musste echt schmunzeln.
![]() Das hast du GUT gemacht! Ich weiß nicht, ob ich mich da getraut hätte... Allerdings kenne ich Leute, die beim Sicherheitsdienst arbeiten...und die manchmal etwas aus dem Nähkästchen plaudern, WER da so alles arbeitet...und wie genau diese Leute geschult sind...es ist kein Wunder.
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#5 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.489
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(Re-)Aktionen oder Überreaktionen das ist hier die Frage!
Denn wäre die "aktuelle Gefahr" eine Begründung für die Überreaktion, so hätte die Polizei wohl die Daten des Photographen auf jeden Fall erfasst. Grundsätzlich: Kein Mensch kann da was allumfassend verhindern - siehe nine 11, das war ja auch vieles vorab bekannt - aber unsere freiheitliche Demokratie kann ernsthaft Schaden nehmen. ....ich stell mir da immer die Frage cui bono? (Wem nützt es ?) |
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#6 |
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.052
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@ steve ... das wußte schon Benjamin Franklin!
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Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin) |
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#7 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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#8 |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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So ein bisschen Schadenfreude kann ich mir da nicht verkneifen. Zu den privaten Sicherheitsfirmen hege ich keine so liebevolle Zuneigung (dabei war da auch Großvatern tätig...).
Die sind eben nur ihrem Brötchengeber verantwortlich, eine rechtliche Schulung findet da nicht immer statt und manchmal arbeiten da auch etwas schlichtere, oder sagen wir besser: berufsbedingt physisch orientierte Persönlichkeiten, denen andere Belange oftmals fremd sind. Ich kann ihnen da aber auch nicht immer einen Vorwurf machen, es gibt eben auch Zeitgenossen, die die Freiheiten für allerhand Blödsinn ausnutzen und Arbeitgeber, die das so von ihnen erwarten. Dennoch... ein bisschen aus dem Ruder ist das in der Tat gelaufen. Allerdings ist das im Vergleich zu den USA immer noch harmlos. Kompliment für Deine gute Reaktion und auch ein Kompliment für unsere Polizei.
__________________
Gruß, Michael |
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#9 | |
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.930
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Zitat:
Dem letzten Satz schliesse ich mich mal uneingeschränkt an. Sehr souverän gelöst. Was das Fotografieren hier in den USA angeht, habe ich in sechs Monaten hier keine Probleme gehabt. Selbst in Washington nicht. Und das ist Hochsicherheitstrakt. Einmal kam ein Beamter aus seinem Haus am Kongress und fragte mich, was ich gerade fotografiert habe. Ihm das Bild gezeigt, er hat sich bedankt und mir noch einen schönen Tag gewünscht und weiterhin viel Spass beim Fotografieren. Bisher war es auch in fast allen Museen hier in den USA erlaubt zu fotografieren. Verboten ist es in der Regel bei Sonderaustellungen, bei der eigenen Dauerausstellung wohl eher erlaubt. Es gibt in den USA auch so etwas wie die Panoramafreiheit. Und alles was mit öffentlichen Mitteln bezahlt ist, darf fotografiert werden. Punkt. Das in Deutschland angewandt wurde ich mir wünschen (siehe die sogenannten Stiftungen) Ein Recht am eigenen Bild steht hier hinter der Kunstausübung sogar zurück. Und die Ausübung der Kunst - und dazu gehört auch das Fotografieren - ist im vierten Zusatzartikel der USA geregelt. Manchmal - so findet man auch hier im Internet - versuchen ähnlich kluge Leute wie in diesem ganz konkreten Fall, sich auch aufzuspielen. Handelt es sich um ein Einkaufszentrum etc gilt wie in Deutschland auch Hausrecht, Pech gehabt. Handelt es sich um z.B. einen Bahnhof, die gleiche Reaktion wie hier und gut ist es. Generell und da stimme ich dir wieder zu: Das Sicherheitsbedürfnis in den USA ist ein anderes oder für mich schon fast überzogenes. Wie ich inzwischen auch bei diversen Flügen hier festgestellt habe. Auf mein Fotografierverhalten hat das aber bisher keinen Einfluß. OK Polizisten im Einsatz fotografiere ich nicht und auch an Flughäfen halte ich mich zurück. Aber das täte ich wohl auch in Deutschland. VG Jürgen |
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#10 | |
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.957
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Zitat:
Von mir hätten diese Typen mit Sicherheit eine Anzeige bekommen, nur um denen so wie deren Kollegen einmal aufzuzeigen, das so etwas nicht geht. Denn es hätte hier auch ganz anders (ohne Polizei) abgehen können, und von daher brauchen solche Leute einen Dämpfer.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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