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#11 |
Registriert seit: 19.11.2004
Ort: CH-5621 Zufikon
Beiträge: 222
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Die Definition von Profi ist relativ einfach. Ein Profi ist jemand der eine Tätigkeit beruflich ausübt oder seinen Lebensunterhalt damit verdient im Gegensatz zum Amateur oder ambitionierten Hobbyisten.
Diese Definition lässt die Qualität natürlich offen. Nicht jeder der eine MKII eine D3 oder vergleichbares Equipment (Linsen) umherschleppt ist gleich ein Profi. Der Umkehrschluss ist, dass ein Profi auch mit Sony-Equipment seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Kommt ein wenig drauf an, in welchem Bereich er sich bewegt. Gerade in der Fotografie schmücken sich sehr viele Leute mit dem Prädikat Profi – man hat eine dicke Cam und eine weisse Tüte drauf = Profi. Der Begriff Profi wird sehr inflationär gebraucht und nach Lust und Laune gebogen. Das ist aber nicht das Problem von Sony. Das Werkzeug (a900/a850) genügt professionellen Ansprüchen dazu gibt es diverse Linsen, welche professionellen Ansprüchen genügen (wenn auch nicht die grosse Bandbreite). cheers Andy |
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#12 |
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
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@krems
Naturgemäß empfinden nur leider viele Laien den Begriff "Profi" als gleichbedeutend mit "der ist wirklich gut in dem was er macht". Die für mich einzig sinnvolle Definition von Profi ist - "Jemand der Geld damit verdient". Dabei ist es für mich egal wieviel Geld es ist und wie gut die Ergebnisse sind. Im heutigen Zeitalter habe ich mich auch davon abgewendet, zu verlangen, dass der Verdienst ausreichen muss um damit den kompletten Lebensunterhalt zu bestreiten. Muss ein Profi denn nicht auch gut sein? Nicht per Definition sondern eher kausal: Will er damit Geld verdienen, muss er zumindest so gut sein, dass er jemanden findet, der seine Arbeit kauft. Da kann das Talent aber auch leider oft im Auffinden der Dummen liegen. Bezogen auf die Fotografie treibt der mythische Profi-Begriff seltsame Blüten: Einerseits gibt es technische Qualitätsargumente, wie "RAW ist besser als JPEG" oder "Automatik-Modi sind immer schlecht", andererseits geht es einem Profi lediglich darum, mit dem geringsten Aufwand den größten (wirtschaftlichen) Erfolg zu haben. In durchaus nicht wenigen Fällen kann das heißen, dass ein out-of-camera JPEG profimäßiger sein kann als ein viel zu arbeitsintensives RAW. Ebenso kann das heißen, lieber 100 Ok-Bilder per Automatik eines Events zu haben als hoffentlich 1 tolles und dafür meistens 99 kaputte Fotos bei komplett manueller Führung. Was heißt das für Kameras? Von einer Kamera die "für Profis" entwickelt erwartet man sich als Kunde einfach mehr Qualität und mehr Leistung. Dabei darf als Kompromiss gerne die Einsteigerfreundlichkeit oder auch einfach die "Convenience" eines Freizeitprodukts geopfert werden. Das KANN für Profis relevant sein, es kann aber auch für Hobbyisten interessant sein. Ein Sportwagen ist wohl häufiger Freizeit als Beruf - trotzdem ist er weniger "convenient" und bietet in bestimmten Elementen mehr Leistung und Qualität. Trotzdem nennt man Sportwagen nicht "Profiautos" - denn jene sind eher Taxis, Busse und LKWs. Was heißt das für Hersteller? Eine Kamera als "Profi-Werkzeug" zu vermarkten ist zweierlei: Eine Bekenntnis zu bestimmten Qualitäts- und Leistungsansprüchen im Vergleich zu Mitbewerbern. Weiterhin ist es vollkommen egal, ob die Kameras dann von "Profis" oder "Nicht-Profis" gekauft werden. Letztlich ist das "Profi" der Herstellerbezeichnung eigentlich nur ein Wohlfühlargument um dem teures Geld zahlenden Kunden ein besseres Gefühl zu geben. @Weltenbrand-Design Was soll daran Fake sein? Es ist die offizielle Sony-Seite. Gruß, Jochen Geändert von Neonsquare (11.10.2010 um 11:01 Uhr) |
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#13 |
Registriert seit: 07.07.2007
Ort: Oberösterreich und Bayerischer Wald
Beiträge: 933
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Für mich ist der Begriff "Profi" eben genau so definiert - jemand, der damit Geld verdient.
Ich bin als Musiker Profi, weil ich meinen Lebensunterhalt mit der Musik verdiene. Ob ich damit besser bin als jeder Amateur auf Gottes Erdboden? Äußerst fraglich. Aber - ich denke, dass man eben auch mit einer Alpha 900 sein täglich Brot verdienen kann. Genauso, wie man die Cam für Urlaubsphotos verwenden kann. Insofern ist das splitting zwischen Amateur- und Profisektor für mich willkürlich und eher Marketinggag als echtes Qualitätskriterium.
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LG, Ewald |
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#14 |
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
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@Ewald
Wir sind offensichtlich einer Meinung. Die Aufteilung in einen Profi- und Amateursektor nützt den Herstellern mehr als den Kunden. Man kennt das auch aus anderen Bereichen: Meine Frau ist Modedesignerin und Schneidermeisterin - es gibt da durchaus auch technisch hervorragende Maschinen die lediglich im Handbuch eingeschränkt sind, indem man bei "gewerblicher Nutzung" etwaige Garantieansprüche verliert. Natürlich gibt es auch Maschinen die wirklich nach 1 Monat gewerblicher Nutzung aufgebraucht sind. Gruß, Jochen |
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#15 | |
Registriert seit: 07.07.2007
Ort: Oberösterreich und Bayerischer Wald
Beiträge: 933
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Zitat:
Und wenn ich mir manche threads hier im Forum ansehe, wo sich KollegInnen eben wegen dieses Profitums fast zerfleischen, dann beweist das doch, dass die Hersteller da gar nicht unrecht daran tun mit ihrer Politik. Ich würde mich im Photobereich als ambitionierter Amateur betrachten, der von den diversen Reisen das bestmögliche nach Hause bringen möchte. Dazu reicht mir immer noch die A700. Sollte die 850er oder die 900er unter 1500,-- fallen, dann steige ich auf FF um, sehe das aber als kein MUSS. Auch, wenn ich zur Zeit "Profilinsen" an der "Amateurcam" nutze. Ich bin zufrieden - so wie Melanie... ![]()
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LG, Ewald |
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#16 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.072
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Der Profi muss nicht unbedingt die bessere Bildqualität abliefern als ein engagierter Hobbyfotograf. Eigentlich ist wohl oft das Gegenteil der Fall: Der Profi liefert die Qualität ab, die nötig ist um den Job zur Zufriendheit des Kunden zu erledigen. Der Hobbyist ist oftmals eher in der Lage die bestmöglich erzielbare Qualität zu erbringen (soweit er das entsprechende Wissen hat), einfach weil er nicht den Zwängen des Geldverdienens unterliegt und sich an der entsprechenden Qualität erfreut und damit auch mehr Zeit dafür übrig hat. Der Hobbyist nutzt meist nur Raw, der Profi kann sich aus Zeit- und damit Geldgründen oft garnicht erlauben, lange mit Bildentwicklung und -optimierung zu befassen.
viele Grüße aidualk |
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#17 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Hi,
mir scheint die Ernsthaftigkeit der Diskussion in diesem Thema immer weiter auszuufern. Ihr könnt das doch nicht wirklich Ernst meinen/ nehmen. Vielleicht wäre eine Anlehnung an das Consumersegment Audio/Video (nur Ausgabe) sinnvoll und sie sollten es schlicht High End nennen; sagt nämlich weder etwas über Qualität noch über Bestimmung aus. Nur drüber gibt es nix mehr. Andererseits kämpft Sony jetzt mit offenenm Visier: Profis -> Für Fortgeschrittene Konnte man bei "Für Fortgeschrittene" sich aus dem Vergleich mit den anderen Topmodellen rauswinden und angeben, da will man ja gar nicht hin, so muss man sich jetzt stellen. Und vielleicht zugeben diese ist besser für Studio, jene besser für Sport und die haben was ganz Tolles für Reportage und mir könnet nix!? bydey |
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#18 |
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
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Auch wenn es immer wieder angeführt wird, dass mit "Profi" einzig der bezeichnet wird, der sein Geld mit etwas verdient, wird es nicht richtiger.
Der Begriff "Profi" hat mehrere Bedeutungen, die je nach Kontext unterschiedlich gewichtet ausfallen können. Eben deshalb kommt es ja immer wieder zu solch absurden Diskussionen. Selbst Wikipedia hat sich dieser Begrifflichkeit angenommen. ![]() |
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#19 | |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.105
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Zitat:
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#20 |
Registriert seit: 25.08.2006
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