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#61 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
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@ dey
Du solltest erst einmal den Link der Momella Foundation genauer lesen, vielleicht auch mal bei der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft vobeischauen (Stichwort Bernhard Grzymek). Vieleicht wird Dir dann klar, was ich meine. Mein Fazit: Ich kritisiere den Ansatz von Benny Rebel in seiner Gesamtheit und belege meine Kritik mit Fakten, die nicht von mir, sondern von Leuten stammen, die mit der Sache besser vertraut sind als ich. Was, bitte schön, ist daran unsachlich?
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Grüße Ferdi (der Minoltarentner) Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking) |
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#62 | |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
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Zitat:
Wenn ich Zeit habe, folge ich deinem Link gerne mal. Aber merkst du nicht, was du hier tust? Du stellst EINEN Naturfotografen hier raus und versuchst, ihn mit allen Mitteln zu diskreditieren. Du suchst nach Argumenten, du suchst nach Gegenbeispielen und versuchst, den Fotografen Benny Rebel (denn um andere Naturfotografen, die wirklich nicht aufpassen, scheint es dir nicht zu gehen) hier in den Dreck zu ziehen. Und alleine darum geht es mir. Das ist einfach keine faire und ordentliche Diskussion. Du hättest jederzeit eine fachliche und sachliche Diskussion anführen können, bei der es um Naturfotografen allgemein und ihre Verantwortung den Tieren gegenüber geht. Das hast du aber nicht. Du hast dich hingestellt und gesagt: "Dieser Benny Rebel, ist der nicht furchtbar?" - und seitdem versuchst du, diese These hier aufrecht zu erhalten. Und das geht mir gehörig gegen den Strich. Solche Handlungen empfinde ich als mehr als unfair und sie hinterlassen den Eindruck, als wollest du dich rächen und nicht sachlich diskutieren. Verstehst du, was ich meine? Das ist einfach keine Art. Du kannst ja nichtmal Beispiele bringen, bei denen du sicher weißt, dass ein Tier verunsichert wurde oder in Gefahr gebracht oder erschreckt oder bedrängt. Du haust nur auf Benny drauf und drauf und drauf. Das wäre so, wie wenn jemand früher sich auf den Marktplatz gestellt hätte und laut umeinander gebrüllt hätte, wie schlecht der und der doch ist. Nee, das ist einfach nix, Ferdi. Nicht so. gnupublic macht das meines Erachtens besser, weil er allgemein bleibt. Und genau darüber könnte man gerne reden, finde ich. Dann kann jeder Naturfotograf sich rausziehen, ob er in diese oder jene Gruppe gehört.
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Geändert von Dana (11.10.2010 um 09:20 Uhr) |
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#63 |
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
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Morgen,
ich habe mir jetzt nicht die mühe gemacht alles hier durch zu lesen. Doch meine ich das der Ausgangspost hier absolut an der Realität vorbei ist. Wie kann den heutzutage noch der Mensch hinter der Mattscheibe für die Natur interessiert werden? Durch einfache schon 1000x gesehene Aufnahmen? Sicher nicht! Ich finde diese Art der Berichterstattung hat sogar was mit Naturschutz zu tun. Solange die Menschen sich für diese oft bedrohten Tiere interessieren. wird sich auch dafür eingesetzt. In welcher Art auch immer. Da halte ich es für absolut legitim einen eh schon an den Menschen gewöhnten Leoparden mal aus dem Mittagsschlaf zu wecken und etwas zu nerven. Das Tut das Ungeziefer dort auch ![]() Besser als Trophäen schießen und im Zoo einpferchen! MFG Michael |
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#64 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Du versuchst die Arbeit und Methotik und die !Glaubwürdigkeit! von Benny Rebell zu diskreditieren. Das ist unsachlich. Deine Verlinkerei ist nicht unsachlich, aber auch nicht Diskussionsstil. Und Forum und speziell dein Beitrag ist Diskussion und nicht Fachartikel. Setz dich mal virtuell in eine Kneipe und versuch mit uns so zu diskutieren und uns zu überzeugen. Falsche Wahl der Mittel. bydey |
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#65 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.179
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Ich wollt ja eigentlich nur mitlesen, aber so langsam fühle ich mich doch getrieben, hier auch mal etwas zu sagen. Und zwar meine Meinung
![]() Als Biologe, Hobbynaturfotograf und auch schon (nicht nur) Afrika Wildlife geknipst habender, habe ich mir nämlich natürlich auch eine Meinung zu dem Thema gebildet. Die ist ein wenig zwiespältig und vor allem deshalb möchte ich sie gerne in die Diskussion mit einbringen.. Bennies Bilder sind schön, oft spektakulär, interessant und technisch neiderzeugend. Keine Frage. Als Modellhubschrauber Flieger juckt es mich da zB auch schon in Den Fingern, mal was zu testen...nur hebt keiner meiner Helis meine A 700 ![]() Ich kenne seine "Tricks" natürlich ebensowenig wie jeder andere, kann mir aber ein paar davon gut vorstellen. Soo schlimm aus Tierschutzsicht finde ich seine Fotoaktionen, bei denen er Reaktionen der Tiere provoziert hat anhand solcher Überlegungen nicht. Dabei gehe ich einfach mal davon aus, dass er einen relativ sanften Weg geht und nicht gerade a la Disney in "Die Wüste lebt" agiert. Das Wildlife in Afrikas Reservaten ist so einiges gewöhnt, was Belästigungen durch Homo sapiens Aktivitäten angeht. Da fallen Bennies kurze Provokationen sicher nicht sehr ins Gewicht. Zumal ich den Verdacht habe, dass so einige Aufnahmen mit Tieren in Kooperation mit Exemplaren stattfanden, die nicht ganz so wild und unabhängig leben, wie die Bildaussage es vermitteln will. Das kann als unterschiedlich legitim angesehen werden. Mich stört es nicht, so lange nicht ausdrücklich das Gegenteil behauptet wird. Persönlich fände ich es fairer zu erwähnen: Dieser Leopard lebt in einem Wikldlife Rehabilitationszentrum, dieser Löwe wurde von Hand aufgezogen...wenn es denn so ist. Mag sein, dass ich Benny Unrecht tue. Manchmal ist erstaunliches mit Wildtieren möglich. Aber eine gewisse Wahrscheinlichkeit sehe ich hier. Und in Zusammenarbeit mit solchen Tieren ist eben auch manches spektakuläre möglich, ohne die Tiere über die Maßen zu stressen. Manches Verhalten kann auch auf einem Foto ganz anders wirken, als live. Spiel- und Aggressionsverhalten zum Beispiel sind auf geschickt eingefrorenen Fotos oft nicht zu unterscheiden. Ein "reiner" Naturfotograf täte so etwas allerdings nicht. Jede Beeinflussung des Objektes ist einem solchen Tabu, ein Anfüttern das Maximum an Einflussnahme und schon das wird möglichst vermieden. Offenbar geht es Benny aber nicht allein um die Dokumentation natürlicher Verhaltensweisen, sondern auch, evtl sogar vornehmlich um anderes. Dazu unten mehr. Ein paar Dinge mag ich - gerade wegen Bennys nicht rein dokumentarischen Ansatzes- nicht so an den Bildern, aber das ist ganz persönliche Ansicht. Sie sind mir oft zu bunt, zu sehr EBV mässig aufgehübscht. Naturdokumentation ist für mich wie schon gesagt unter anderem auch ganz nahe an der unbeeinflussten Realität zu bleiben. Aber hier vermischt sich offenbar ein Ansatz als Naturfotograf mit einem Ansatz als Künstler. Das ist ja durchaus legitim, sofern die Bilder nicht in einem Forschungspaper in dieser Form verwendet werden. Dann stört mich persönlich auch Bennies Drang zum Spektakulären. Spektakuläres Verhalten ist in der Natur verhältnismäßig selten, die Tiere haben aber viel mehr zu bieten. jemand, der sich mit Tierverhalten auskennt, Zeit und Motivation mitbringt, kann ein viel umfassenderes Bild des "wilden" Alltags zusammenstellen, als Benny das tut (OK, ich habe längst nicht alle seiner Bilder gesehen, aber doch viel geblättert). Nicht, dass Benny nicht auch einiges aus diesen Bereichen im Portfolio hat (bei sooooo fleissigem Fotografieren bleibt das auch nicht aus). Auch diese Bilder sind gut und so wenige nun auch nicht in absoluter Zahl, doch ich sähe sehr gerne noch viel mehr davon, denn ich empfinde in seinen Galerien doch eine gewisse Lücke zwischen dem reinen Porträt und der spektakulären Aktion. Natürlich ist es prinzipiell legitim, sich bestimmte Aspekte herauszupicken und Schwerpunkte zu setzen. Was ich nicht so daran mag ist eigentlich vor allem die Tatsache, dass die Resultate, wenn sie von einem so prominenten Fotografen stammen an eine sehr breite Öffentlichkeit gelangen. Und ich finde, in toto spiegeln Bennys Bilder eine doch merklich verzerrte Wirklichkeit der "wilden Welt da draussen" wieder. Da er damit aber punktgenau die inhaltlichen Vorstellungen und Wünsche vieler naturentwöhnter Mitmenschen trifft, prägt sich dieses Bild beim Betrachter nur umso tiefer ein. Das ist etwas, was mir als Biologen und jemandem, der viel zu oft mit dem Schaden , den falsche Vorstellungen bei einem tierischen gegenüber, sei es Haustier oder Wildtier anrichtern konfrontiert wird, wirklich Bauchweh macht. Dieser Beitrag ist wie bereits mehrfach gesagt eine rein persönliche Meinung und bedeutet keineswegs, dass ich Bennies Fähigkeiten als Fotograf und Künstler nicht ausserordentlich hoch einschätze. Auch bin ich überzeugt, dass er ein großes Einfühlungsvermögen dem tierischen Gegenüber hat. Sonst wären viele seiner Bilder schlicht nicht machbar gewesen. Aber ein begeisterter Anhänger seiner Fotos und Philosophie bin ich aus den genannten Gründen nicht. Viele Grüße Ingo Geändert von ingoKober (11.10.2010 um 11:47 Uhr) |
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#66 | |
Themenersteller
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
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@ Dana und dey
Ihr habt ganz recht, ich diskreditiere Benny Rebel's Arbeiten und zwar, weil ich sie in diametralem Gegensatz zu meiner Vorstellung von verantwortungsbewußter Tierfotografie sehe. Das sage ich vor allem im Hinblick auf die mediale Wirkung, die er erzeugt. Ich scheine da auch nicht alleine zu sein, wie ich aus seinem Vorwurf des "neidischen Kollegen" herauslese. Auch findet man bei keiner der einschlägigen Institutonen, nach denen ich in den letzten Tagen gesucht habe, ein Foto von ihm. s Links in meinen letzten Beiträgen. Wenn ich die Satzung der Gesellschaft Deutsche Tierfotografen lese, glaube ich auch zu wissen, warum das so ist. Um meine Thesen zu belegen, habe ich eine Reihe von Links verwendet. Und das ist der Unterschied zwischen einem Forums- und einer Kneipendiskussion. Ich kann belegen, auf welche Weise ich zu meiner Meinung komme und ermögliche damit anderen, sich selbst ein Bild zu machen. Was den 2. Beitrag Benni Rebel angeht, vertieft dieser meine Vorbehalte. Jeder ausgebildete Ranger, ob in Afrika oder z.B. bei den Kranichen in Zingst sollte m.A. n. wissen, dass ein Lebewesen auf zwei Beinen ob aufrecht gehend oder kriechend für die Tiere die größte Bedrohung darstellt, vor allem wenn es noch einen länglichen Gegenstand in Händen trägt, ob Heugabel oder Fotoapparat. Ich gehe sogar davon aus, dass dieses Verhalten genetisch manifestiert ist, also vererbt. In der Situation am Wasserloch bei extremem Wassermangel kommt noch ein gerüttelt Maß zusätzlichen Stresses dazu. Benny's Darstellung macht für mich deutlich, dass er massive Defizite hat, was Kenntnis über das Verhalten der Tiere anbelangt, die er fotografiert. Zum Beispiel: Zitat:
Nicht ich diskreditiere Benny Rebels Arbeit, sondern er diskreditiert sich m.M.n. selbst. Damit ist für mich alles gesagt. Wenn mich jemand kritisiert, möge er das tun, aber seinen Vorwurf belegen. Ironie an: PS: Ist für mich aber kein Grund, von Sony zu Canon zu wechseln Ironie aus.
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Grüße Ferdi (der Minoltarentner) Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking) Geändert von fermoll (11.10.2010 um 12:23 Uhr) |
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#67 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Servus Ferdi,
bringen dich die Antworten hier eigentlich zum Nachdenken oder wartest nur auf neue Tinte für deine spitze Feder? bydey |
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#68 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Eigentlich wollte ich mich ja raushalten, aber eins muß ich doch los werden:
Fermoll, was du "belegen" nennst, nenne ich eher sich hinter irgendwelchen Institutionen und Autoritäten verstecken - anstatt mal selbst auf Bennys Argumente und Schilderungen einzugehen, erzählst du uns hier die ganze Zeit nur, was irgendwelche Gesellschaften oder Personen wohl dazu meinen könnten. Und diese Quellen stellst du gleichzeitig als die einzig wahren da - da beisst sich der Hund einfach in den Schwanz, so kann sich man als Wissenschaftler (Biologe) nicht verhalten. Du führst irgendwelche Gesellschaften, Foren oder Personen an um deine Argumentation zu unterstützen, die offenbar eine andere Auffassung zur Naturfotografie als Benny haben. Unterschiedliche Ansichten gibt es in jedem Bereich, das ist erst mal kein Argument im eigentlichen Sinne, sondern höchstens eine Feststellung - man müsste schon klären, wie diese unterschiedlichen Auffassungen zustande kommen und vor allem: welche nun richtig ist. Durch eine Wiederholung, bzw. ständiges Verweisen auf die immer gleichen Quellen geschieht das jedoch nicht. Andere Leute haben also eine andere Ansicht zur Naturfotografie als Benny. OK und weiter? Ich kann verstehen, wenn Benny keine Lust hat, seine Arbeitsweise im Detail zu erklären - vor allem wenn er -so stellt sich mir als Laien das Bild zumindest dar- schildert, wie er gefährdeten Tieren zu helfen versucht, dabei sein Leben riskiert und auch dafür noch von dir angegriffen wird. Was Pölking dazu gemeint hätte will ich jetzt mal nicht wissen, sondern ich frage DICH: was hätte er denn anders machen sollen? Die Tiere verhungern lassen? Da du so einen Wert auf Autoritäten legst: wieso lässt du die Autorität der Ranger, in deren Hände sich Benny legt und die ihn sogar ausgebildet haben, nicht gelten? Was die sagen, hat für mich im Zweifel mehr Gewicht, als die Meinung irgendwelcher eingeschworenen Fotografengemeinden, die ja vielleicht ihre Satzungen und fotografischen Regeln nicht so ganz grundlos so formulieren, daß sie ihren eigenen gewohnten Arbeitsweisen, also letztendlich ihnen selbst, entgegen kommen. Da hat es dann jemand, der einen anderen Weg beschreitet, natürlich schwer, bzw. vielleicht wird es ihm auch extra schwer gemacht - unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes. So abwegig erscheint mir das nicht, schließlich geht es hier ja nicht zuletzt auch um Geld. Also: bisher drehst du dich permanent auf einer Stelle mit dem Argument "xy machen das aber anders" und wiederholst das gebetsmühlenartig. Erklär doch mal, warum die Sichtweise von xy nun besser sein soll als die von Benny. Man könnte doch auch sagen "der Erfolg gibt ihm aber Recht" (und so sensationsgeil und abgestumpft ist das geneigte Publikum nun auch wieder nicht, daß es alles akzeptieren würde, ohne Rücksicht auf die Motive). Versteck dich nicht hinter irgendwelchen Autoritäten (auch die können sich irren, oder eben einfach nur andere Ansichten haben - vielleicht gibt es hier sogar gar kein richtig oder falsch), sondern argumentiere mal selbst. Das, was da bisher in der Richtung zu lesen war, fand ich ehrlich gesagt sehr schwach: der Leopard auf dem Baum wirkt für mich auch eher neugierig (sorry, ich muß nicht Biologie studiert haben, um das zu erkennen), Jungtiere, wie von dir unterstellt, kann ich a) nicht sehen und b) sagte Benny, daß es keine gab. Dazu kommt: der Leopard ist ein Männchen, die sich nicht um ihre Jungen kümmern (beides nehme ich jetzt mal so hin). Wenn das so ist, musst du zugeben, daß dein Vorstoß in der Richtung etwas peinlich war. Ebenso sehe ich das mit der Kritik an der Fütterungsaktion, darauf bin ich ja schon eingegangen. Zum Schluss noch eine persönliche Anmerkung: ich muß zugeben, wenn im fernen Afrika ein paar Wildtiere mal angeblitzt oder für spektakuläre Fotos von mir aus auch ein wenig gestresst würden (was noch zu klären ist) und dies nachweislich im Sinne des Tierschutzes geschieht, dann halte ich das für akzeptabel. Der Zweck heiligt nicht jedes Mittel, aber hier ist die Balance zwischen Mittel und Zweck doch völlig in Ordnung denke ich. Tiere in ein Reservat zu sperren, für Zuchtprogramme in Zoos zu schaffen, zu betäuben und zu untersuchen/behandeln oder mit Peilsender zu versehen ist für die jeweiligen Tiere auch nicht optimal, aber es dient eben einem übergeordneten Zweck. Man kann auch die Meinung vertreten, alles so zu lassen wie es ist, also die Natur sich selbst überlassen, aber ich fürchte dafür ist es etwas zu spät. Und letztendlich manipulieren ALLE Forscher und Fotografen die Gegenstände ihrer Arbeit - das liegt in der Natur der Sache und ist nicht gänzlich zu vermeiden (die Übertragung von Heisenbergs Unschärferelation auf andere Gebiete ist dir ja sicherlich bekannt), sondern höchstens abzustufen. Wenn Benny etwas mehr manipuliert als es z.B. ein Pölking getan hat, muß das nicht gleich automatisch schlecht sein. Du hast weiter oben Grzymek erwähnt: sicherlich ein großer Name, aber der gute Mann hat Tiere dem Stress in Fernsehstudios augesetzt, Wildtiere als Schmusetiere präsentiert etc.! Das kann man mindestens auf die gleiche Weise kritisieren wie du Benny kritisierst, das tut aber keiner (und du benutzt ihn stattdessen auch noch als weitere Autorität für deine "Argumentation"), weil seine Verdienste um den Tierschutz anerkannt sind und er mit diesen Handlungen etwas bestimmtes erreichen wollte - so wie Benny Rebel offenbar auch. Selbst über den von dir eingangs genannten Konrad Lorenz kann man -was Benny schon versucht hatte- sicherlich diskutieren: KEIN Wissenschaftler (und auch kein Fotograf) hat die Weisheit auf alle Ewigkeit für sich gepachtet.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (11.10.2010 um 13:12 Uhr) |
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#69 | |
Themenersteller
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
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Zitat:
Ich hätte da mal was zum Nachdenken für Dich. Ich halte das nämlich für besonders schlimm und das unterscheidet mich von dem Urheber des Satzes
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Grüße Ferdi (der Minoltarentner) Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking) |
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#70 | |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
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Zitat:
Das sieht mir mehr nach persönlicher Rache und Werbung für andere Seiten aus als nach einer wirklichen Sorge um die Tiere dort. Bisher habe ich mit keinem Wort einen Beweis gesehen, dass Benny irgendwo ein Tier misshandelt, gequält oder sonstwas Schlimmes mit ihm gemacht hat. Im Gegenteil, es wird immer deutlicher, dass er sich massiv und mit großem Einsatz für den Tierschutz einsetzt. Das tun Naturfotografen, die in ihrem Tarnzelt sitzen und von weitem fotografieren, damit die Tiere ungestört sind, nicht unbedingt. Ich möchte meine Zeit eigentlich nicht mehr mit deinen haltlosen Attacken hier (denn nichts anderes ist das, was du hier machst) verbringen. Recherchiere und beweise meinetwegen. Aber komm nicht mit Links und anderen Seiten und "kein Wunder, dass da kein Foto von Benny ist!". Das wirkt einfach nur schlecht und lässt dich als Diskussionspartner nicht wirklich seriös wirken. Ich weiß nicht, was Benny dir getan hat oder ob du neidisch bist, dass er so im Rampenlicht steht. Aber auf diese Weise wirst du niemanden überzeugen, wie furchtbar Benny doch ist. Sicherlich kann es sein, dass es manchmal bei ihm theatralischer rüberkommt. Vielleicht ist er eine "Rampensau". Aber gerade Rampensäue sind in der Lage, wirklich was wachzurütteln. Bringen Leute zum Nachdenken, die Bilder bleiben hängen. Und das ist sicher nicht das Schlechteste. Und wenn die anderen klug sind (und das sind sie), machen sie sich ein völlig eigenes Bild, hören auf, mit dir zu diskutieren und geben nichts auf so eine Diskreditierung, ganz egal, ob man mit den Reaktionen von Benny einverstanden ist oder nicht. Wenn mich jemand im Forum auf diese Weise öffentlich an den Pranger zu stellen versuchte und mich und meine Arbeit auf diese Weise diskreditierte, würde ich das ebenfalls nicht einfach so lächelnd abtun. Das sind schwere Vorwürfe, die du nicht belegen kannst. Und das ist nicht richtig. Machs gut.
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Geändert von Dana (11.10.2010 um 13:03 Uhr) |
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