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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Welches Dateiformat archivieren: AWR oder DNG?
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Alt 11.09.2010, 13:25   #1
Artur
 
 
Registriert seit: 09.02.2007
Ort: Brüssel
Beiträge: 323
Nur DNG

... ich vertraue auf Adobe und konvertiere alle Raws mit Lightroom in DNG.

Sicher dauert die Umwandlung, dennoch: der Aufwand lohnt sich gegenüber den doppelten Dateien (arw + xmp).
Artur ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.09.2010, 13:28   #2
erich_k
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 6.296
Zitat:
Zitat von Artur Beitrag anzeigen

Sicher dauert die Umwandlung, dennoch: der Aufwand lohnt sich gegenüber den doppelten Dateien (arw + xmp).
Wo ist da bitte ein Aufwand? Die beiden Dateien liegen doch ganz einfach parallel im selben Ordner.
__________________
Meine HP
erich_k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2010, 17:22   #3
Gotico
 
 
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
Zitat:
Zitat von Artur Beitrag anzeigen
... ich vertraue auf Adobe und konvertiere alle Raws mit Lightroom in DNG.
Selbst die Firma Leica setzt schon lange Zeit auf DNG als Dateiformat und die bauen wahrlich nicht die schlechtesten Kameras .

Viele der Freeware-Betrachter können mittlerweile auch DNG anzeigen, so wie zum Beispiel der Faststone Image Viewer, der übrigens immer eine Empfehlung wert ist.

Häufig bleibt einem auch gar keine andere Wahl, als in ein anderes Format zu konvertieren. Ich fotografiere für ein Magazin, welches grundsätzlich nur Bilder im Format CR2, NEF oder DNG akzeptiert. Keine JPEGS, keine TIFF, keine MRW, keine...

Unnötig zu erwähnen, dass da draußen häufig unter 10 Megapixel gar nichts mehr geht und die Dateien sonst zurückgewiesen werden ...

Aufgrund des offenen Formats und der tadellosen Dokumentation hege ich große Hoffnung, dass ich auch in 10-20 Jahren noch ein DNG öffnen kann und sei es nur zu meiner Belustigung.

Nur mal ein Beispiel: Ich habe 1985 einen Schneider CPC 6128 gehabt, der auch schon Bilder abspeichern konnte (ein simpler Hexdump des Grafikspeichers) und vor längerer Zeit habe ich entdeckt, dass der XN-Viewer dieses Format tatsächlich noch öffnen kann. (Beispieldateien gibt es im Netz, man kann aber auch die alten 3"-Laufwerke am PC anschließen. Lötkolben und Schaltplan reicht ).

In diesem Sinne, weniger Gedanken machen, alles in DNG aufheben und lieber mehr Zeit mit der eigentlichen Fotografie verbringen.

See ya, Maic.
Gotico ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2010, 18:26   #4
RobiWan
 
 
Registriert seit: 27.02.2006
Ort: Altenberge
Beiträge: 912
Also wenn ich mir die Diskussion durchlese stelle ich doch bitte schön fest dass einige Sachen gar nicht berücksichtigt werden.

1. Eine Konvertierung ist immer eine Verschlechterung (mal mehr mal weniger). Es wird wohl jedem klar, dass der Konverter vom Hersteller immer am besten eigenes Format kennt.

2. Heute eine Datei *.mrw *.arw in DNG zu konvertieren ist vielleicht keine schlechte Idee aber die Originaldateien MUSS man behalten. Es kann nämlich durchaus passieren, dass der DNG Konverter in späterer Version die Konvertierung viel besser durchführen kann als der heute

3. Fakt das DNG ein offenes Standard ist, ist noch keine Garantie, dass eine Datei die heute erstellt worden ist, noch in X Jahren lesbar sein muss. Ist schon in EDV ausreichen oft vorgekommen

4. Mit heutigen Techniken ist es kein Problem zumindest in privaten Bereich dieses Thema - Kompatibilität in X Jahren zu vernachlässigen. Virtualisierung macht es möglich.
__________________
Viele Grüße aus Münster
Robert
RobiWan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2010, 22:55   #5
Gotico
 
 
Registriert seit: 10.06.2004
Beiträge: 5.296
Zitat:
Zitat von RobiWan Beitrag anzeigen
4. Mit heutigen Techniken ist es kein Problem zumindest in privaten Bereich dieses Thema - Kompatibilität in X Jahren zu vernachlässigen. Virtualisierung macht es möglich.
Genau dies ist einer der Gründe, warum ich jedes OS aufhebe und mir jede Version des DNG-Converters schön mit auf der Backup-Platte sichere.

So kann ich in 20 Jahren noch prima meine Daten virtuell konvertieren. Warum jetzt ausgerechnet 20 Jahre? Ich habe vor ein paar Tagen erfolgreich mein altes Windows 3.0 virtuell installiert und dieses "OS" ist immerhin von 1990

Ich werfe übrigens meine Original-Dateien gnadenlos weg, da ich keinen Unterschied zwischen Original und Kopie erkennen kann.

Gerade bei verbeiteten Formaten wie CR2 und NEF sollte sich Adobe doch bestens auskennen und mir kann keiner erzählen, dass Herr Canon und Frau Nikon nicht mit Adobe zusammenarbeiten. Die drei Platzhirsche werden den Markt schon schön regulieren .

See ya, Maic.
Gotico ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.09.2010, 23:28   #6
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
Beachten sollte man aber durchaus diese Kriterien.

Zitat:
Was leistet das DNG-Format nicht?
  • DNG ist zwar eine „offene“ Spezifikation, aber sie ist nicht deckungsgleich mit den jeweiligen Spezifikationen der proprietären RAW-Formate. Der nicht veröffentlichte, geheime Teil der jeweiligen Hersteller-Formate kann bei der DNG-Umwandlung nicht berücksichtigt werden und geht bei der Konvertierung verloren. (Anmerkung: z.B. die Kameraeinstellungen wie "Landscape", "Portrait" oder was auch immer, die für eine Entwicklung in ein JPG im SONY Konverter zuständig sind, gehören dazu)
  • Die bei der Konvertierung in das neue DNG-File eingebetteten Metadaten der Originaldatei werden bei einer späteren Extraktion nicht wieder mitextrahiert.

Welche Probleme oder Nachteile kann der Einsatz von DNG mit sich bringen?
  • Die DNG-Datei entspricht nicht dem Kamera-RAW-Original, was besonders bei kontrastreichen und farblich heiklen Bildern teilweise gravierende Einbussen bei der Bildqualität bedeutet!
  • Obwohl die Spezifikationen des DNG-Formats offen sind, unterstützen bislang wenige Programme dieses Format vollständig bzw. fehlerfrei, sodass es zu unvorhergesehenen Problemen im Workflow kommen kann.
  • Wer aus Gründen des besseren Metadaten-Workflow mit DNG-Dateien arbeitet, seine Originale aber aus dem o. g. Grund nicht wegwerfen möchte, hat fortan mit 2 RAW-Formaten zu tun und benötigt nicht weniger, sondern mehr Speicherplatz.
  • Wer seine Originale in die DNG-Datei einbettet und später wieder extrahiert, muss sämtliche vormals vergebenen Stichwörter und Bewertungen für jede extrahierte Datei wieder manuell vergeben oder ist auf weitere Tools oder Plugns angewiesen, die diese Arbeit erledigen, aber zusätzliche Arbeitsschritte erfordern
Quelle: http://www.fotografie.franzengels.ch/dng/

Geändert von alberich (12.09.2010 um 23:31 Uhr)
alberich ist offline   Mit Zitat antworten
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