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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Das Auge trainieren? Wie habt Ihr motive gesucht zu Anfang?
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Alt 02.06.2010, 14:38   #1
ViewPix
 
 
Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 5.461
Ein gutes Motiv muss man sehen, also vor dem geistigen Auge...

Dann muss man es in der Welt realisieren und auch so fotografieren können wie es vor dem geistigen Auge aussah...

Ich meine damit die Position, das ist oft nicht möglich, weil man ja z.b. nicht fliegen kann etc...

Dann muss man einfach überlegen ob das Bild nun sein muss oder eben nicht
__________________
Meine Bilder im Internet: ViewPix - See the world through my eyes
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Alt 02.06.2010, 14:58   #2
Alphistitomus
 
 
Registriert seit: 14.05.2010
Ort: Hamm
Beiträge: 407
Ich surfe viel im Forum und sehe mir dort die Motive,Fotos an dass hilft mir oft.
Aber ansonsten kommt der "Richtige Blick" mit der Zeit,bei dem einem nach 1,bei dem anderen nach 5J,und wiederum bei manchen vielleicht nie so richtig.Was ich damit sagen möchte: Camera drufhalten,u knipsen bis der Chip glüht,und die SD-Karte dir um die Ohren fliegt
__________________
Ich weiss, dass ich nichts weiss, und darum weiss ich mehr, als andere wissen
Why not...
Alphistitomus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2010, 15:09   #3
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Hm, das ist - wie du soeben an den ersten beiden Beiträgen erkennen kannst - von der Person abhängig, die du bist.

Ich selber halte es mit der Mischung aus beiden Vorschlägen: bei anderen schauen, welche Bilder einem ganz besonders gut gefallen und dabei versuchen, den Grund für die Augenschmeicheleien herauszufinden. Und dann wie unser ViewPix gezielt an eine Sache herangehen, nachdem man sich Gedanken darüber gemacht hat, wie man das mit der Kamera wohl umsetzen könne.

Dann kommt man nicht mit hunderten von Bildern desselben Motivs nach Hause zurück und hat ein viel beruhigenderes Gefühl, wenn man einige dabei hat, die wirklich gelungen sind (a la "Ja, so geht's, wie ich es mir vorgestellt hatte !"). Anders, als daheim nicht mehr zu wissen, warum ausgerechnet das eine aus der Serie das beste gewesen ist - da überwiegt dann eher der Frust (a la "Da habe ich 'zig Bilder gemacht, aber nur zwei davon sind was geworden").

Und wenn es nicht so richtig mit meinen Vorstellungen der Situation klappt, dann gibt es eben kein Foto davon

LG, Rainer
konzertpix.de ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2010, 15:46   #4
phootobern
 
 
Registriert seit: 15.02.2008
Beiträge: 1.758
Hallo

Mein vorschlag, nimm dir Zeit,lerne deine Kamera gut kenne, fotografiere was dir gefällt, lass dir nicht zu fest dreinreden.
Du willst ja fotografieren und mit der Zeit deinem Stil haben.

Besuch mal bei einem Fotografen einen Kurs, lies Bücher.

Es gibt gute und schlechte Fotos und dann gibt es noch ca. 10 000 verschidene ansichten und Meinungen.

Viel Spass und Freund am Fotografieren.

Gruss Markus
phootobern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2010, 16:37   #5
Dicker Daumen
 
 
Registriert seit: 15.02.2010
Ort: bei Ulm
Beiträge: 1.187
Alles was bisher geschrieben wurde ist richtig und ich denke auch, dass es das Wichtigste ist, seine Kamera in- und auswendig zu kennen und zu beherrschen! – Blind!
Das Handbuch hilft Dir bestimmt auch weiter.
Danach probiere einfach alle Einstellmöglichkeiten in der Praxis aus. - Aber langsam und nicht alle auf ein mal.
Anhand der dabei entstandenen Fotos kannst recht genau feststellen, was Du wie gemacht hast und ob es Dir gefällt.

Letztendlich geht’s doch darum, dass die Fotos erst einmal Dir gefallen.
Da gab’s doch mal so schlaue Sprüche von den Meistern, die nie vom Himmel fallen ...
Ist aber so -> Fotografieren – beurteilen – daraus lernen ...
Auf DEINEN Erfahrungen aufbauend kannst Du mit der Zeit immer besser werden und DEINEN Stil finden.
__________________
Gruß Werner
Dicker Daumen ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 02.06.2010, 16:41   #6
ViewPix
 
 
Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 5.461
Ich möchte hier noch einmal ein Beispiel bringen...

Es ist nämlich so, das man ja im realen Leben die Dinge anders sieht und wahr nimmt als man sie in einem Foto verewigen könnte.
Mir geht es z.B. immer so wenn ich durch Ludwigsburg auf der B27 fahre, dann sehe ich den Kirchturm der Friedenskirche und dann habe ich eine wunderbare Aufnahme vor meinem geistigen Auge...

Aber dann gibt es aus dieser Blickrichtung: Laternenmasten, Oberleitungen, Bäume und viele fahrende Autos und weit und breit keine Plattform von der aus ich mein Bild machen könnte...

Das ist der Punkt an dem ich dann leider aufgebe
__________________
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Alt 02.06.2010, 16:50   #7
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Zitat:
Zitat von ViewPix Beitrag anzeigen
...Aber dann gibt es aus dieser Blickrichtung: Laternenmasten, Oberleitungen, Bäume und viele fahrende Autos und weit und breit keine Plattform von der aus ich mein Bild machen könnte...
Ist leider viel zu oft der Fall. Gestern wollte ich ein wenig mit dem Neuzugang herumspielen und Landschaften zusammenraffen, aber egal wohin ich mich drehte - überall diese Windkraftanlagen in der Richtung, die für mich interessant gewesen wäre (nein, nicht schon wieder Fotos von den Dingern!). Ganz zu vergessen dazu noch das schlechte, düstere Wetter, das für Blende 5,6 schon fast zu dunkel war Und am See Fotos aufnehmen mit 1/30s - das hält halt kein Mensch mehr freihand, selbst wenn der SSS noch so gut sein will. Und Enten paddeln einfach schneller, sind daher bewegungsunscharf dazu, wenn auch die Wellen selber sauber getroffen sind

Genauso heute - am Nachbarhaus hat es in den Dach-Entlüftungslöchern Spatzennester, eines davon wird gerade befüttert. Sitzend im Loch geht es mit dem Spatz, ist aber nichts besonderes. Und 1/800 s ist zu langsam, um so ein Vögelchen im Flug einzufrieren. Nun gut, dann eben nicht

LG, Rainer
konzertpix.de ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2010, 16:58   #8
ViewPix
 
 
Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 5.461
Ja genau Rainer, dann hat man solch ein Equipment zusammengetragen, könnte also wunschlos Glücklich sein und was passiert...

Man erwischt sich dabei wie man dann verzweifelt versucht alltäglichen Schmutz in der Wohnung zu fotografieren


-> Bild in der Galerie

Aber man kann ja das teure Hobby nicht im Schrank liegen lassen bis es funktionslos ist
__________________
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Alt 20.06.2010, 09:41   #9
kuddelmuddel
 
 
Registriert seit: 03.10.2009
Ort: Göppingen
Beiträge: 1.433
Zitat:
Zitat von Alphistitomus Beitrag anzeigen
Camera drufhalten,u knipsen bis der Chip glüht,und die SD-Karte dir um die Ohren fliegt
Genau das ist es was ich nicht machen würde.

Lernen was ein Bild ausmacht, den Blick dafür entwickeln, das funktioniert nicht, wenn ich alles und überall einfach die Kamera drauf halte und losknipse.
Meine erste Kamera kaufte ich mir vor 30 Jahren! Damals war das Fotografieren noch eine teure Angelegenheit. Du hast Dir damals wirklich noch überlegt: Mach ich die Aufnahme oder nicht. Ist es das was ich will, wie sieht das Bild nacher aus?

All das fällt heutzutage durch das digitale weg. Ist ja kein Problem kurz 50/100 Bilder zu machen, ich kann sie ja löschen wenn sie nichts sind.
Durch dieses Fotografieren hast Du automatisch einen viel höheren Ausschuß wie früher.

Mein Tipp: Kauf Dir die kleinste Chipkarte für Deine Kamera. Stell diese auf hohe Auflösung, so das Du max. 50- 70 Bilder drauf bekommst. Lösch wärend Deiner Fototour kein gemachtes Bild. Du wirst sehen, schon dadurch überlegst Du länger ob es sich lohnt das Foto zu machen, und wie du es machst. Der Tipp mit dem Diarahmen ist ebenfalls gut fürs Auge. Ich habe meistens einen schwarzen Karton in der Größe einer Postkarte dabei, der diesen "Diaausschnitt" hat. Es hilft ungemein beim einschätzen des Motives.

Es ist doch so: Wenn ich heute zum fotografieren gehe und dort dann 100 Bilder mache, von denen danach 5 vielleicht dabei sind die einigermaßen gut sind, dann bin ich auch frustriert.
Wenn ich aber loszieh und 10 Bilder mach und dabei 5 Gute dabei sind, dann ist es doch super.

Gruß
Stefan
__________________
normale Menschen machen mir angst...

1x.com pixu
kuddelmuddel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2010, 18:56   #10
hwjunkie
 
 
Registriert seit: 18.06.2010
Beiträge: 104
In einem anderen Forum, wo Lichtbilder nur einen Thread im Offtopic ausmachen, sagte mal einer angeischts der Bilder sinngemäß:

"Wo bekommt ihr nur die Motive her? Und dann braucht es ja auch noch das richtige Equipment."

Jein.
Ich habe tolle Sonnenaufgänge mit einer 1999 Taschendigicam und 2MP gemacht, sogar ein bewölkter Abendhimmel mit 640x480 (noch ältere Kamera) ist ansehnlich geworden.
Die Motive kommen zu dir, und im Laufe der Zeit bekommst du einen Blick dafür, was gut aussieht.
Und wenn es auch nur dir gefällt.
Und wenn es auch nur dazu dient, den Moment festzuhalten.

Soll heißen:
Gefällt dir ein Motiv, dann halte drauf.
Ist es nicht flüchtig, dann überprüfe das Ergebnis im Monitor und mache ggf. noch ein Bild mit etwas anderen Werten.

Übung macht den Meister.
Und üben kostet bei der digitalen Fotografie angenehmerweise nichts mehr.

Einfach nur im Serienbild draufhalten oder immer eine Belichtungs-/WB-Reihe zu machen, hilft da wenig.
Es verschafft dir zwar Bilder (mit einiger Sicherheit sogar brauchbare), aber der Lerneffekt ist gering, und er ist es auch nur, wenn du dir die Werte merkst, die in der jeweiligen Situation zum Erfolg geführt haben.



Stefan
hwjunkie ist offline   Mit Zitat antworten
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