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Das Auge trainieren? Wie habt Ihr motive gesucht zu Anfang?
Hallo,
ich fotografiere jetzt seit 1,5 Jahren und stehe immernoch ziemlich am Anfang, im Zoo ist es noch recht häufig so, das ich mich mit der Serienbildfunktion erwische ;-) Teilweise probiere ich bei Industrieaufnahmen gezielt und mit Zeit ans Motiv zu gehen, aber wenn ich dann daheim die Ausbeute begutachte, hmmm... da bleibt selten viel über... daher würde es mich interressieren, wie seit Ihr zu beginn an die Sache herran gegangen, was war für euch ausgschlaggebend, den Auslöser zu drücken? Was macht für Euch ein gutes Motiv/Objekt aus, wie geht ihr so an die Sachen herran? |
Ein gutes Motiv muss man sehen, also vor dem geistigen Auge...
Dann muss man es in der Welt realisieren und auch so fotografieren können wie es vor dem geistigen Auge aussah... Ich meine damit die Position, das ist oft nicht möglich, weil man ja z.b. nicht fliegen kann etc... Dann muss man einfach überlegen ob das Bild nun sein muss oder eben nicht ;) |
Ich surfe viel im Forum und sehe mir dort die Motive,Fotos an dass hilft mir oft.
Aber ansonsten kommt der "Richtige Blick" mit der Zeit,bei dem einem nach 1,bei dem anderen nach 5J,und wiederum bei manchen vielleicht nie so richtig.Was ich damit sagen möchte: Camera drufhalten,u knipsen bis der Chip glüht,und die SD-Karte dir um die Ohren fliegt:shock::roll::top: |
Hallo boo, mir geht es Heute noch so wie Dir aber ich merke immer wieder das ich meine Umwelt ganz anders wahrnehme. Mir fallen durch dass fotographieren Dinge auf welche ich vor nicht bewusst wahr genommen habe. Heute sehe ich die Dinge mit anderen Augen. Das Schöne daran ist es macht mir auch noch Spaß.
Habe Geduld mit zwang wird es nichts so war und ist es noch bei mir. Übrigens ich fote erst seit einem Jahr. Gruß Jürgen |
Hm, das ist - wie du soeben an den ersten beiden Beiträgen erkennen kannst - von der Person abhängig, die du bist.
Ich selber halte es mit der Mischung aus beiden Vorschlägen: bei anderen schauen, welche Bilder einem ganz besonders gut gefallen und dabei versuchen, den Grund für die Augenschmeicheleien herauszufinden. Und dann wie unser ViewPix gezielt an eine Sache herangehen, nachdem man sich Gedanken darüber gemacht hat, wie man das mit der Kamera wohl umsetzen könne. Dann kommt man nicht mit hunderten von Bildern desselben Motivs nach Hause zurück und hat ein viel beruhigenderes Gefühl, wenn man einige dabei hat, die wirklich gelungen sind (a la "Ja, so geht's, wie ich es mir vorgestellt hatte !"). Anders, als daheim nicht mehr zu wissen, warum ausgerechnet das eine aus der Serie das beste gewesen ist - da überwiegt dann eher der Frust (a la "Da habe ich 'zig Bilder gemacht, aber nur zwei davon sind was geworden"). Und wenn es nicht so richtig mit meinen Vorstellungen der Situation klappt, dann gibt es eben kein Foto davon ;) LG, Rainer |
Hallo
Mein vorschlag, nimm dir Zeit,lerne deine Kamera gut kenne, fotografiere was dir gefällt, lass dir nicht zu fest dreinreden.:top: Du willst ja fotografieren und mit der Zeit deinem Stil haben. Besuch mal bei einem Fotografen einen Kurs, lies Bücher. Es gibt gute und schlechte Fotos und dann gibt es noch ca. 10 000 verschidene ansichten und Meinungen. Viel Spass und Freund am Fotografieren. Gruss Markus |
Alles was bisher geschrieben wurde ist richtig und ich denke auch, dass es das Wichtigste ist, seine Kamera in- und auswendig zu kennen und zu beherrschen! – Blind!
Das Handbuch hilft Dir bestimmt auch weiter. Danach probiere einfach alle Einstellmöglichkeiten in der Praxis aus. - Aber langsam und nicht alle auf ein mal. Anhand der dabei entstandenen Fotos kannst recht genau feststellen, was Du wie gemacht hast und ob es Dir gefällt. Letztendlich geht’s doch darum, dass die Fotos erst einmal Dir gefallen. Da gab’s doch mal so schlaue Sprüche von den Meistern, die nie vom Himmel fallen ... Ist aber so -> Fotografieren – beurteilen – daraus lernen ... Auf DEINEN Erfahrungen aufbauend kannst Du mit der Zeit immer besser werden und DEINEN Stil finden. |
Ich möchte hier noch einmal ein Beispiel bringen...
Es ist nämlich so, das man ja im realen Leben die Dinge anders sieht und wahr nimmt als man sie in einem Foto verewigen könnte. Mir geht es z.B. immer so wenn ich durch Ludwigsburg auf der B27 fahre, dann sehe ich den Kirchturm der Friedenskirche und dann habe ich eine wunderbare Aufnahme vor meinem geistigen Auge... Aber dann gibt es aus dieser Blickrichtung: Laternenmasten, Oberleitungen, Bäume und viele fahrende Autos und weit und breit keine Plattform von der aus ich mein Bild machen könnte... Das ist der Punkt an dem ich dann leider aufgebe :cool: |
Zitat:
Genauso heute - am Nachbarhaus hat es in den Dach-Entlüftungslöchern Spatzennester, eines davon wird gerade befüttert. Sitzend im Loch geht es mit dem Spatz, ist aber nichts besonderes. Und 1/800 s ist zu langsam, um so ein Vögelchen im Flug einzufrieren. Nun gut, dann eben nicht :( LG, Rainer |
Ja genau Rainer, dann hat man solch ein Equipment zusammengetragen, könnte also wunschlos Glücklich sein und was passiert...
Man erwischt sich dabei wie man dann verzweifelt versucht alltäglichen Schmutz in der Wohnung zu fotografieren :D ![]() -> Bild in der Galerie Aber man kann ja das teure Hobby nicht im Schrank liegen lassen bis es funktionslos ist :cool: |
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