Also - das Bild ist farbstichig, aber vielleicht soll das so sein, dann kann ich das akzeptieren. Wenn du ein farbneutrales Bild erzeugen wolltest, dann besteht da Handlungsbedarf.
Ich finde es vom Portrait her schon besser, wie du direkt in die Kamera schaust, ob du dabei lächeln willst oder eher ernst schauen möchtest, das überlasse ich dir.
Die Schärfe liegt jedoch nicht da, wo sie bei einem Portrait liegen sollte. Sie liegt klar auf der Hand *hahaha* (nette Wortspielerei, ich mag das).
Gehört aber doch in diesem Fall ganz sicher auf die Augen.
So, und nun zerpflücke ich noch das Argument "versucht das mal selbst, das ist schwer* ... Ja. Bei der geringen Tiefenschärfe ist das schwer. Stimmt. Aber Alex: Meinst du echt, daran kann man nichts ändern?
Du könntest die Blende variieren, willst du aber nicht, weiß ich jetzt schon.
Du könntest die hyperfokale Distanz ausrechnen und dich genau dorthin setzen, wo es scharf wird. Hm ... willst du vermutlich auch nicht.
Du musst es per trial and error ca. 100 mal versuchen, bis ein scharfes dabei ist. Sicher auch nicht dein Fall.
Du könntest jemanden bitten, das Bild für dich zu machen. Deine Frau z.B.?
Bildübertragung mittels USB-Kabel auf Notebook mit direkter Schärfekontrolle. Auch nicht verkehrt.
So, was würde ich machen? Ich würde es lassen. Wäre mir alles viel zu anstrengend bei der offenen Blende. Ein Stück schwarzen Fotokarton an die Wand und du kannst die Blende weiter schließen und den Ausschuss minimieren.
Ich weiß, dass du begeisterter Portraitfotograf bist. Also los, sein ein wenig kreativ, ich finde es gut, dass du experimentierst und uns teilhaben lässt. Aber allzu empfindlich darf man da nicht sein, schon gar nicht, wenn es um die eigene Person geht
12.05.2010, 14:04
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Baum-Darstellung