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Alt 01.05.2010, 15:15   #1
rhamsis
 
 
Registriert seit: 19.11.2005
Ort: Westoverledingen
Beiträge: 418
Hallo,

es gibt bei Makrofotografie zwei Wege um Aufnahmen zu machen:
- Freihand
- Stativ

Freihand = Autofokus aus, Makro-Objektiv auf den gewünschten Abbildungsmaßstab stellen, z.B. 1:1 oder 1:4. Sich dann dem Insekt nähern und mit dem Oberkörper per Vor- und Zurückbewegung den Bildausschnitt scharf stellen und auslösen. Recht hohe Ausschussquote bleibt erhalten, sinkt aber mit der Zeit. Man muss auch eine Kombination aus Verschlusszeit und Blende finden, die passt. Die förderliche Blende liegt bei Makros wohl bei 11 - 16 um genügend Tiefenschärfe zu bekommen. Zielkonflikt dabei: man kommt aus der verwacklungsfreien Verschlusszeit in zu lange Zeiten.

Stativ = geht nur bei Insekten, Blumen und anderen Objekten, die nicht zu schnell verschwunden sind (ein Tropfen Honig oder Zuckerwasser auf einer Blüte hilft da schon mal) Also Kamera auf's Stativ und wenn das Motiv auf der Blüte sitzt scharf stellen und auslösen. Beim Scharfstellen vom Stativ ist ein Einstellschlitten schon sehr hilfreich. Wenn die grundsätzliche Position des Stativs gefunden ist, kann man mit dem Schlitten die Schärfe (wieder bei manuellem Fokus und Voreinstellung des Abbildungsmaßstabes) sehr gut feineinstellen.

Gruß
Jürgen
rhamsis ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 03.05.2010, 11:01   #2
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Zitat:
Zitat von rhamsis Beitrag anzeigen
Stativ = geht nur bei Insekten, Blumen und anderen Objekten, die nicht zu schnell verschwunden sind (ein Tropfen Honig oder Zuckerwasser auf einer Blüte hilft da schon mal) Also Kamera auf's Stativ und wenn das Motiv auf der Blüte sitzt scharf stellen und auslösen. Beim Scharfstellen vom Stativ ist ein Einstellschlitten schon sehr hilfreich. Wenn die grundsätzliche Position des Stativs gefunden ist, kann man mit dem Schlitten die Schärfe (wieder bei manuellem Fokus und Voreinstellung des Abbildungsmaßstabes) sehr gut feineinstellen.
Noch eine Ergänzung hierzu, um die Ausbeute an gelungenen Fotos zu erhöhen.
Früh morgens gegen Sonnenaufgang fotografieren. Dies hat mehrere Vorteile:

Die Tiere schlafen oft noch. Man kann sich ihnen also rel. gut nähern und hat oft auch noch Zeit für die Bildkomposition.
Aber auch abends sind die Tiere oft schon etwas träger.

Oft ist es früh morgens nicht so windig. Denn das kleinste bisschen Wind bringt Dir das Motiv wieder aus der Schärfeebene.

Durch das weiche Morgenlicht hat man keine störenden Reflexionen und die Aufnahmen sind wesentlich deatilreicher.

Wenn man dann noch eine kühle, feuchte Nacht hatte, bekommt man auch noch Tautropfen frei Haus.

Ohne vernünftiges Stativ und nach Möglichkeit Fernauslöser und Spiegelvorauslösung geht dann aber nichts mehr, denn man bewegt sich mit der Belichtung teilweise im Sekundenbereich. Und Morgenmuffel (bin ich eigentlich auch) haben's natürlich schwer. Aber die Ergebnisse entschädigen dafür.
__________________
Gruß Jörg

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BadMan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2010, 11:15   #3
The Looser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 23.08.2008
Ort: Ö
Beiträge: 139
Zitat:
Zitat von BadMan Beitrag anzeigen
.....Ohne vernünftiges Stativ und nach Möglichkeit Fernauslöser und Spiegelvorauslösung geht dann aber nichts mehr, denn man bewegt sich mit der Belichtung teilweise im Sekundenbereich. Und Morgenmuffel (bin ich eigentlich auch) haben's natürlich schwer. Aber die Ergebnisse entschädigen dafür.
Die Frühaufstehervariante ist auch ein guter Ansatz, aber wie deine Auflistung mit Stativ usw. zeigt, geht hier das Licht noch weiter in den Keller.
Vielleicht mit meinem WL Sonyblitz als Unterstützung, aber dann bleibt mir sicher nur 1 "Schuß" weil sich das Opfer trotz Morgenstarre davonmacht.

LG Looser
__________________
LG Sepp
The Looser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2010, 11:33   #4
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Zitat:
Zitat von The Looser Beitrag anzeigen
Vielleicht mit meinem WL Sonyblitz als Unterstützung, aber dann bleibt mir sicher nur 1 "Schuß" weil sich das Opfer trotz Morgenstarre davonmacht.
Ich fotografiere grundsätzlich ohne Blitz, da ich das harte Licht nicht mag. Dann kann ich mir eigentlich das frühe Aufstehen auch sparen.
Und klar, auch dann ist so ein Vieh auch schon mal weg, bevor Du aufnahmebereit bist. Es gelingen auf der anderen Seite aber auch ganze Serien. Ich habe schon 10-15 Minuten oder noch mehr nur mit einem Model verbracht.
__________________
Gruß Jörg

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