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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » [?] Blende 5,6 ist nicht gleich Blende 5,6
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Alt 19.01.2010, 21:36   #1
bibidanny
 
 
Registriert seit: 29.12.2008
Ort: Köln
Beiträge: 141
[?] Blende 5,6 ist nicht gleich Blende 5,6

Mal eine wahrscheinlich "dumme" Frage ...

Ist es normal, dass unterschiedliche Objektive
mit gleichen Belichtungseinstellungen zu sehr verschiedenen
Belichtungen kommen?

Wenn ich mein Tele (bei 100mm) & das 100er Makro im Vergleich teste,
sind die Bilder vom Makro um einige Stufen dunkler, als die Ergebnisse,
die das Tele fabriziert....

LG Danny
bibidanny ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.01.2010, 22:21   #2
Yttrium
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Münster, bzw. ab und zu auch Lengerich (Westf.)
Beiträge: 1.932
Hmm, also normal ist das nicht. Bei dem Objektiv, bei dem die Bilder zu hell werden, könnte die Blende defekt sein.

Unter gleichen Belichtungseinstellungen verstehst du vermutlich, dass du das erste Objektiv abschraubst, das zweite dranschraubst und dann ein Bild machst, richtig? Dann kann der Fehler eigentlich nur beim Objektiv liegen.

LG, Melanie
Yttrium ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2010, 23:13   #3
mmhuber
 
 
Registriert seit: 12.10.2005
Ort: Grünkraut
Beiträge: 20
Sind diese Vergleiche sichergestellt, daß sie im RAW und nicht im JPEG gemacht worden sind! Sind irgendwelche Automatik-Moduse abgestellt. Die Gefahr bei diesen ist, daß die Bilder unterschiedlich interpretiert werden.
mmhuber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2010, 23:39   #4
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
Zitat:
Zitat von bibidanny Beitrag anzeigen
Ist es normal, dass unterschiedliche Objektive
mit gleichen Belichtungseinstellungen zu sehr verschiedenen
Belichtungen kommen?
Jein.
Unterschiedliche Belichtungen können vorkommen, "sehr" verschieden sollten sie nicht sein (also 3EV Unterschied oder so).

Unterschiede können daran liegen, ein paar Hinweise:
- unterschiedliches Objektiv: unterschiedlicher Bildausschnitt (und die automatische Messung bringt dann bei gleicher Blende andere Ergebnisse; deswegen alles manuell einstellen, nicht nur die Blende f5,6)
- die Blendenwerte sind keine exakten Werte, sondern Annäherungswerte. F5,6 kann bei einem Objektiv f5,3 und beim anderen f5,7 sein. Schalte in der Kamera auf Drittel- oder halbe Blendenstufen um und Du bekommst auch wieder andere Werte.
- je nach Aufbau des Objektivs kannst Du Transmissionsverluste haben (Viellinser vs. Weniglinser - aber heutzutage vernachlässigbar); siehe ergänzend auch die Unterscheidung von f-Wert und t-Wert (z.B. beim STF); da Du nur über f-Wert schreibst, bin ich nicht sicher, ob Du wirklich "gleiche" Belichtung hast.
- aufgeschraubte Filter verändern das auch

Dies alles aber führt nicht zu - wie Du schreibst - mehreren Stufen dunkleren Bildern. Dass Festbrennweiten meist ein etwas helleres Bild als (Super)Zooms erzeugen, bei identischen Einstellungen, trifft jedoch zu.

Insgesamt würde ich nach Deiner Beschreibung sagen: ein Objektiv ist defekt. Stelle am besten auch mal Beispielbilder mit kompletten Exifs ein.
__________________
Gruß,
Michael
binbald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2010, 02:52   #5
Börrie
 
 
Registriert seit: 10.09.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 493
Du redest ja auch nicht von irgendwelchen Gurken wenn man deinem Profil glauben schenkt. Hab grad mal eben versucht deinen Fehler zu reproduzieren, und bekomm es nicht auf die Reihe. Mein Sony 100 2,8 brennt bei F5,6 die selbe Belichtung auf den Chip wie das Sony 70-200 2,8 bei identischer Belichtungszeit/Iso Einstellung im manuellen Modus.

Blendet dein 100er denn überhaupt ab? Bei so 'nem jungen Objektiv würd ich zwar nen Defekt der Blende ausklammern, aber man weiß ja nie wie du damit bisher umgegangen bist
__________________
meine Bilder suche Minolta Blitzsteuerungseinheit MFC 1000 für Ringblitz
Börrie ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.01.2010, 02:59   #6
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Zitat:
[?] Blende 5,6 ist nicht gleich Blende 5,6
zumindestens ist Blende 2,8 nicht immer gleich Blende 2,8 ...
Es scheint so, als ob da schon auch mal geschummelt wird ...
Ich hatte mal ein älteres Sigma 28-70/2,8 aus der Vor-EX-Ära mit einem Konica-Minolta 28-75/2,8 D verglichen. Das Sucherbild war schon optisch deutlich erkennbar beim Sigma klar dunkler als beim Minolta. Auch die Belichtung im manuellen Modus musste um ca. 2/3 bis 1 Blende erhöht werden um gleich helle Bilder zu erhalten. Die Blende 2,8 scheint also eher für den Prospekt gewesen zu sein.
Stärkere Abweichungen scheinen aber auf einen Defekt bei einem der Objektive hinzudeuten.
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2010, 10:02   #7
mreich
 
 
Registriert seit: 05.03.2009
Beiträge: 69
Mir fällt in dem Zusammenhang wieder eine Diskussion über das Tamron 60 2.0-Macro ein, das damit warb eine "durchgehende Lichtstärke von 2.0" zu haben, obwohl es eine Festbrennweite ist.

Also, meines Wissens:

Bei Macros ist Blende 5,6 normalerweise wirklich nicht gleich Blende 5,6. Probier mal aus, eine weiße Wand anvisieren und manuell von unendlich nach der Naheinstellgrenze zu fokussieren. Mein Sigma 50mm 2.8 Macro verliert dabei 1,5 Blenden d.h. man sieht, wie die Belichtungsmessung dann eine ca. 3x so lange Belichtungszeit vorschlägt. Bei deinem 100mm-Macro ist es wahrscheinlich genauso. Die angezeigte Lichtstärke "lügt" hier, es wird quasi weiterhin Blende 5,6 angezeigt, obwohl man deutlich an Lichtstärke verloren hat; das ist offenbar normal und wird von der Belichtungsmessung automatisch ausgeglichen.

Alternative Konstruktionen (wie das besagte Tamron 60 2.0) haben hingegen eine tatsächlich durchgehende Lichtstärke über den gesamten Fokussierbereich; dafür verlieren sie iirc an Brennweite, d.h. an der Naheinstellgrenze müsste das Tamron deutlich weitwinkliger sein als bei unendlich.

Ich bin nicht ganz sicher, aber ob das eigene Macro-Objektiv zur einen oder anderen Bauweise gehört, kann iirc daran erkennen, ob es beim fokussieren ausfährt - so ist das auch für mich Laien einigermaßen intuitiv verständlich: Länger ist lichtschwächer, während Zooms beim Zoomen Richtung Tele länger und lichtschwächer werden, werden die meisten Macros beim Fokussieren Richtung Naheinstellgrenze länger und lichtschwächer...

In der Hoffnung, dass ich hier nicht auf der falschen Spur bin und Romane schreibe, die niemandem etwas nützen.
__________________
Gruß Markus
http://picasaweb.google.de/mreich99

Geändert von mreich (20.01.2010 um 10:05 Uhr)
mreich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2010, 10:47   #8
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
moin,
Zitat:
Zitat von mreich Beitrag anzeigen
Bei Macros ist Blende 5,6 normalerweise wirklich nicht gleich Blende 5,6.
In der Hoffnung, dass ich hier nicht auf der falschen Spur bin und Romane schreibe, die niemandem etwas nützen.
da bist Du etwas "auf der falschen Spur":
auszugfokussierte Makros haben mit zunehmendem Auszug einen zunehmenden Lichtverlust. Geometrisch ist f=5.6 richtig, aber hier müsste man mit den T-Werten arbeiten. Bei Massstab 1:2 hat man ca. 2,3 fache Bel.zeit, bei Massstab 1:1 die 4-fache Bel.Zeit = 2 Blenden Lichtverlust gegenüber der oo-Einstellung ... Das gilt für alle (auszugfokussierten) Objektive, nur übersteigt der Lichtverlust erst ab einem Abbildungsmassstab größer als ca. 1:3 ein drittel Blende.
Innenfokussierte Makros verkürzen die Brennweite an der Nahgrenze, d.h. sie "lügen" bei der Brennweite und können trotzdem den Lichtverlust idR nicht vollständig ausgleichen. Eigentlich sind das dann Zoom-Objektive, die den Abbildungsmassstab durch Verändern der Brennweite einstellen. Auch hier trifft das nicht nur bei Markos zu, alle Objektive, die durch Verschiebung von Linsengruppen relativ zueinander fokussieren, verändern ihre Brennweite, d.h an der Nahgrenze sind sie "kürzer" als bei oo.

Das Sony SAL-100M28 (baugleich minolta 100/2.8 (D) ) ist nahezu auszugfokussiert. Es hat "floating elements" zur gleichzeitigen Fern- und Nahbereichskorrektur, verändert seine Brennweite also auch abhängig vom Abbildungsmassstab, allerdings weit weniger als primär innenfokussierte Objektive.

Aber wenn bei etwa gleicher Brennweite und gleichem Bildausschnitt und unveränderter Beleuchtung die Bilder nicht etwa dieselbe Helligkeit aufweisen, ist irgendwas defekt.

Wie oben schon geschrieben: Beispiele mit kompletten EXIF-Daten, dann kann man genaueres dazu sagen.

@bibidanny:
wo hast Du das Objektiv her: 70-200/2,8 CZ
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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Geändert von ddd (23.01.2010 um 02:11 Uhr) Grund: peinliche Verwechslung Faktor vs. Blende nach Hinweis von Toni_B korrigiert (in violett)
ddd ist offline   Mit Zitat antworten
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