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Alt 02.01.2011, 14:16   #31
el-ray
 
 
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: 94209 Regen
Beiträge: 2.661
Zitat:
Und das ist der Sensor.. Wozu braucht man 16MP an APS-C?
Gerade bei der Tierfotografie ist man doch manchmal froh wenn noch ein paar Reserven zum Schneiden da sind, von daher finde ich die 16 MP (die ja wirklich eine ordentliche Qualität haben) ganz in Ordnung. Runterskalieren kann man ja nachher immer noch.
__________________
Beste Grüße,
Reinhold
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Alt 02.01.2011, 14:24   #32
Ackbar
 
 
Registriert seit: 01.04.2007
Ort: Manchmal in Bückeburg, manchmal in Bochum
Beiträge: 875
Zitat:
Zitat von el-ray Beitrag anzeigen
Gerade bei der Tierfotografie ist man doch manchmal froh wenn noch ein paar Reserven zum Schneiden da sind, von daher finde ich die 16 MP (die ja wirklich eine ordentliche Qualität haben) ganz in Ordnung. Runterskalieren kann man ja nachher immer noch.
Ich bin halt bei der Bildqualität einen 12MP-KB-Sensor gewöhnt^^ Da ist auch ein die D300 mit 12MP-APS-C vergleichsweise Mist.. Das dürfte bei 16MP sicher nicht besser sein. Dazu noch das Rauschen, das mit Sicherheit da ist (außer es gibt eine aggressive interne Rauschreduzierung, die noch schlimmer wäre).. Ich weiß, ich bin in dieser Hinsicht sehr verwöhnt, aber man kann sich auch schnell daran gewöhnen, dass ISO 400-800 Standart werden. Und wenn man es braucht auch 1600 und 3200 noch gut machbar sind.
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Alt 02.01.2011, 14:34   #33
el-ray
 
 
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: 94209 Regen
Beiträge: 2.661
Zitat:
Ich bin halt bei der Bildqualität einen 12MP-KB-Sensor gewöhnt^^
Das ist schon richtig, nur verursacht ein KB-Sensor in der Tierfotografie schon enorme Kosten. mit einem 400mm-Zoom kommt man da in den meisten Fällen nicht mehr weit, da gehts dann in Richtung 500 bzw. 600mm f4. Wer sich das leisten kann ist natürlich mit einer atemberaubenden Bildqualität gesegnet. Aber wenn ich ca. 75 % meiner 400mm Bilder am KB-Sensor (zum Beispiel Nikkor 80-400 VR an D700) um die Hälfte beschneiden muss ist der Vorteil auch schnell dahin... Für Zoofotografie und kleinere Wildparks gehts ja noch, wer aber wirklich Wildlife betreiben oder im Naturpark Bayrischer Wald fotografieren will, der hat damit keine Freude. Dann lieber ein APS-C Sensor.
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Beste Grüße,
Reinhold

Geändert von el-ray (02.01.2011 um 14:37 Uhr)
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Alt 02.01.2011, 14:50   #34
Ackbar
 
 
Registriert seit: 01.04.2007
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Beiträge: 875
Ein 14MP-KB-Sensor wäre ein Traum, dann kommt man in APS-C noch auf 6MP, das reicht mir völlig^^ Ich war mit der A700 wirklich geschockt nach der D7D, das die Bildqualität eigentlich schechter war.. Verkleinern macht man dann ja meistens doch nicht

Mit den großen Tele-Objektiven hast du natürlich recht. Ist ja auch noch eine Frage des Gewichts, selbst wenn das Geld vielleicht keine Rolle spielt. An einer Lösung für dieses Problem arbeite ich auch noch, aber es ist wirklich nicht einfach. Auf F4 kann man eventuell durch das ISO-Potential sogar verzichten, aber auch F5,6 kann ziemlich schwer und teuer werden.. Ich finde es halt schade, dass die Firmen (wohlgemerkt eigentlich alle Firmen, nicht nur Sony) mal wieder im Megapixelwahn sind.. Aber ich kann daran auch nichts ändern, nur eben die Kameras nicht kaufen^^
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Alt 02.01.2011, 15:13   #35
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Hier ist der andere Thread den ich eben nicht so schnell gefunden habe. Da stehen auch noch einige ganz interessante Dinge drin. Das war allerdings sein erster Versuch mit dieser Kamera und das man auch bei solchen Kameras auch eine gewisse Zeit braucht um sie richtig kennenzulernen und auch richtig bedienen zu können, versteht sich glaub ich von selber. Im zweiten Thread ist ja zu sehen das er dazugelernt hat Übung macht eben auch hier erst den Meister

Was den Megapixelwahn angeht, glaube ich das Sony hier sehr genau wußte was sie da taten. Das was man darüber so lesen kann, ist jedenfalls wie ich finde sehr überzeugend.

http://sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=97078
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
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Alt 02.01.2011, 19:02   #36
Benny Rebel
 
 
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Hannover
Beiträge: 541
Meine langjährige Berufung als Tierfotograf

Hallo alle zusammen!

Da ich seit Jahren meinen Lebensunterhalt von der Tierfotografie verdiene, wurde ich gebeten zu diesem Thema etwas zu erzählen.
Generell gilt:
Mit Sony´s System kann man genauso gut Tiere fotografieren wie mit den anderen Systemen. Ich habe die anderen bereits hinter mir. Bei Sony gibt es alles, was man braucht, um professionelle Bilder auch für höchste Ansprüche zu liefern.
Meine persönlichen Favoriten sind ein Set aus folgenden Bestandteilen:

1. Alpha 900 oder für die Jenigen, die es günstiger haben möchten – A55 oder A580 als Kamera. Diese sind schnell und rauschen weniger als die älteren wie die A700.

2. Im Weitwinkelbereich setze ich gerne das Carl Zeiss 16-35mm f/2,8 ein. Wenn es zu teuer ist, gibt es auch andere günstigere Superweitwinkelobjektive, die in der Qualität gut sind. Ein Beispiel hierfür ist das 12-24mm von Tokina.

3. Für den Standardbereich setzte ich das Carl Zeiss 24-70mm f/2,8 ein. Wem dieses Objektiv zu teuer ist, kann das 28-75mm f/2,8 von Tamron kaufen. Es ist sehr preiswert und trotzdem sehr gut.

4. Für den oberen Bereich verwende ich das 70-400mm G von Sony, welches zu den BESTEN Objektiven in diesem Bereich zählt. Ich hatte bis heute sicherlich mehr als 100 verschiedene Objektive. Dieses Zoomobjektiv ist jedoch einfach genial in der optischen Qualität und definitiv besser, als das 100-400mm von Canon, welches ich persönlich viele Jahre lang benutzt habe.

5. Alle 70-200mm f/2,8 Objektive auf dem Markt sind sehr gute Objektive, die sich auch für die Tierfotografie gut eignen. Wer ein lichtstarkes Objektiv als Tele braucht, kann irgendeins von den 70-200 f/2,8 ern kaufen. Sie sind alle super!

6. Wer noch längere Brennweiten braucht, kann das 1,4-Fach Telekonverter von Kenko verwenden, der noch brauchbare Qualität in Verbindung mit einem guten Grundobjektiv liefern kann. Hierbei muss man jedoch darauf achten, dass man unbedingt von einem stabilen Stativ fotografiert. Ansonsten bekommt man kaum scharfe Bilder bei Asa 100 oder 200, was für die Tierfotografie den Standard definiert.

Hier noch eine Info bezüglich der Tierfotografie generell:

Falls jemand in diesem Bereich weit kommen möchte, muss sich bewusst sein, dass die Tierfotografie „Hochglanzfotografie“ ist.

Das heißt im Klartext; Hier werden Dir selbst die kleinsten Fehler nicht verziehen, was in anderen Bereichen der Fotografie nicht so sehr ausgeprägt ist.
Wenn z.B. ein Pressefotograf eine Demonstration in der Stadt mit ASA 3600 fotografiert, stellt dies kein Problem dar. Er kann dieses Bild an jeder Tageszeitung verkaufen, ohne, dass sie sagen, das Bild ist verrauscht.

Nimmt man jedoch ein Löwenbild in Afrika mit ASA 3600 auf und sendet es zu den großen und renommierten Agenturen, dann wird das Bild postwendend wieder zurückgesandt mit dem Hinweis, dass die höchste ASA-Zahl, die wir akzeptieren, ASA 160 ist (siehe Getty als Beispiel). Alles andere ist sozusagen nicht verkaufbar. Mit ASA 200 könnte man gerade noch einiges verkaufen. Jedoch alles drüber ist praktisch Markttechnisch = MÜLL. Somit fotografiere auch ich zu 99% mit ASA 100 oder höchstens 200.

Ich habe noch nie mit ASA 1600 fotografiert, weil dies in meinem Bereich nur Ressourcenverschwendung ist!

Unsere Bilder werden für Werbung oder auf Kalendern, Titelblättern der hochwertigen Magazine oder ähnliches verwendet. Da wird man kaum ein Bild verkaufen können, welches mit hohen ASA-Zahlen und verrauscht aufgenommen wurde.

Diesbezüglich bin ich sehr erfreut, dass die neuen Kameras etwas weniger rauschen als die älteren.
Ich hoffe, ebenso sehr stark, dass es bald eine Nachfolgerin für meine A900-Kamera kommt, mit etwas weniger Bildrauschen! Dann könnte ich eventuell auch mal mit ASA 400 arbeiten.

7. Als letztes brauchst Du ein Makroobjektiv, welches Du ebenso für Porträtfotografie einsetzen könntest. In diesem Bereich gibt es kaum Schrott. Die meisten Makroobjektive liefern eine ordentliche Bildqualität, da sie eine feste Brennweite besitzen und die Herstellung von Objektiven mit fester Brennweite sehr viel einfacher ist, als die mit einem Zoom. Also wenn Du bei den bekannten Herstellern, wie Sony, Minolta, Sigma oder Tamron bleibst, kannst Du keinen Fehler machen. Sie haben seit Jahren gute Objektive gebaut und haben in diesem Bereich viel Erfahrung.

8. Zu guter Letzt gehört ein Blitzgerät in jeder Fototasche. Auch hier gibt es sehr gute Blitzgeräte, sowohl von Sony als auch von Fremdherstellern wie Metz. Da musst Du in Deiner Tasche schauen, was Du Dir leisten willst. Die etwas besseren, die auch mehr Reichweite und etwas mehr Einstellmöglichkeiten haben, sind natürlich etwas teurer.

9. Jetzt kommt das ALLERWICHTIGSTE für Dich nämlich ein solides Dreibeinstativ. Wer ständig ohne Stativ fotografiert, liefert meistens nicht so viele gute Bilder, wie jemanden der des Öfteren das Stativ verwendet. Das Stativ hilft sowohl schärfere Bilder zu bekommen, als auch sich mehr Gedanken über das Motiv zu machen.

Hierüber habe ich auch in meinem neuen Buch („Bild-Design“ – „Einfache Wege zu bessern Bildern“) einiges geschrieben. Wer Lust hat, kann das E-Book für nur 6,99 € bei www.eyc.de/bennyrebel bestellen! Das Buch hilft sicherlich bessere Bilder zu bekommen.

So, ich hoffe, ich konnte Euch hiermit etwas helfen!

Herzliche Grüße aus Hannover

Euer Benny Rebel

Geändert von Benny Rebel (02.01.2011 um 19:40 Uhr)
Benny Rebel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2011, 19:11   #37
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Zitat:
Zitat von EX-CANON-USER Beitrag anzeigen
Generell gilt:
Mit Sony´s System kann man genauso gut Tiere fotografieren wie mit den anderen Systemen. Ich habe die anderen bereits hinter mir. Bei Sony gibt es alles, was man braucht, um professionelle Bilder auch für höchste Ansprüche zu liefern.
Ich hoffe das dies auch endlich mal alle kapieren Für mich ist in der ganzen Angelegenheit viel Standesdünkel dabei,nach dem Motto, das geht nur mit Nikon oder Canon gescheit. Meinetwegen auch mit Sony Die heutigen Kameras sind in der Regel alle so gut, das man mit jeder Kamera tolle Naturfotos machen kann. Voraussetzung dafür sind natürlich die passenden Objektive Letztlich kommts, wie bereits tausendemale geschrieben auf den Fotografen an.

Danke Benny
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2011, 19:45   #38
Ackbar
 
 
Registriert seit: 01.04.2007
Ort: Manchmal in Bückeburg, manchmal in Bochum
Beiträge: 875
Zitat:
Zitat von EX-CANON-USER Beitrag anzeigen

Das heißt im Klartext; Hier werden Dir selbst die kleinsten Fehler nicht verziehen, was in anderen Bereichen der Fotografie nicht so sehr ausgeprägt ist.
Wenn z.B. ein Pressefotograf eine Demonstration in der Stadt mit ASA 3600 fotografiert, stellt dies kein Problem dar. Er kann dieses Bild an jeder Tageszeitung verkaufen, ohne, dass sie sagen, das Bild ist verrauscht.

Nimmt man jedoch ein Löwenbild in Afrika mit ASA 3600 auf und sendet es zu den großen und renommierten Agenturen, dann wird das Bild postwendend wieder zurückgesandt mit dem Hinweis, dass die höchste ASA-Zahl, die wir akzeptieren, ASA 160 ist (siehe Getty als Beispiel). Alles andere ist sozusagen nicht verkaufbar. Mit ASA 200 könnte man gerade noch einiges verkaufen. Jedoch alles drüber ist praktisch Markttechnisch = MÜLL. Somit fotografiere auch ich zu 99% mit ASA 100 oder höchstens 200.

Ich habe noch nie mit ASA 1600 fotografiert, weil dies in meinem Bereich nur Ressourcenverschwendung ist!

Unsere Bilder werden für Werbung oder auf Kalendern, Titelblättern der hochwertigen Magazine oder ähnliches verwendet. Da wird man kaum ein Bild verkaufen können, welches mit hohen ASA-Zahlen und verrauscht aufgenommen wurde.
Wenn eine Agentur sagt über ISO 160 nehmen sie nicht, sind sie leider nicht auf dem neusten Stand der Technik... Nicht wenige Sensoren haben eine Grundempfindlichkeit (und damit die beste Bildqualität) von ISO 200 (z.B. die D3!).
Bei einigermaßen guten Verhältnissen kann man mit entsprechender Kamera durchaus ISO 1600 Bilder machen, auf denen du in A4 oder A3 kein rauschen finden wirst. Der Dynamikumfang leidet natürlich etwas, aber da kommt es immer aufs Bild an.
Ackbar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2011, 19:54   #39
Fishmobber
 
 
Registriert seit: 31.07.2007
Beiträge: 216
Bitte nicht zu ernst nehmen

Hier Fotografiert das Tier also echte Tierfotografie
http://www.mr-lee-catcam.de/cc_index_en.htm
__________________
Frischhaltefolie gehört in die Küche
Fishmobber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2011, 20:34   #40
Erster
 
 
Registriert seit: 30.03.2010
Ort: Sonneberg
Beiträge: 2.225
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Hast du dir den Link auch mal angeschaut den ich gepostet habe?
Das würde doch Vorurteile widerlegen. Das kannst du nun wirklich nicht verlangen.
__________________
Gruß
André
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