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» Analoge Spiegelreflex - Kratzer auf Spiegel und Fragestunde an die Analogweisen ;) |
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#31 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Es gibt dann aber noch zumeist einen Diafilm im Angebot. Das ist dann stets ein Tageslichtfilm. Schwarzweißfilme gibt es in unendlicher Vielfalt. Von extrem hochauflösend, über Filme, die nach den Rezepten der 50er Jahre produziert werden, über hochempfindliche sehr kontrastreiche und sehr körnige Filme über Infrarot-Filme, bis zum "Allrounder". Mittels Farbfiltern kann man dann noch das Erscheinungsbild der Bilder massiv beeinflussen, so daß zum Beispiel der blaue Himmel extrem drohend schwarz erscheint oder die Haut bei Portraitaufnahmen besonders gezeichnet wird. Bei Fotoimpex steht zu vielen Filmen eine Erklärung, die ein wenig erläutert. Mittels flickriver und Co. kann man dann häufig nach Beispielbildern suchen und sich einen Eindruck verschaffen. Normale Labore entwickeln SW vermutlich in der Regel nicht mehr. Das ist kein standardisierter Prozeß. Fotoimpex z.B. entwickelt aber auch SW. Es gibt allerdings zwei Ausnahmen, die im Farbnegativprozeß entwickelt werden. Rainer
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#32 |
Forumssekretärin
Themenersteller
Registriert seit: 02.06.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
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Jupp, Mikroprismenring ist vorhanden. Die Funktion hat sich mir aber gerade erst durch nachlesen bei Wikipedia erschlossen. Ich denke, ich muss mich da mal reinfriemeln und dann heißt es üben, üben, üben... Es gibt sogar noch die Originalbedienungsanleitung, vielleicht gönne ich der auch mal einen Blick
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#33 |
Forumssekretärin
Themenersteller
Registriert seit: 02.06.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
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Aha, also besorg ich mir erstmal einen einfachen Film und lerne den Umgang tagsüber... Standard-ISO ist doch 200 gewesen, wenn ich mich richtig erinnere?
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#34 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
ISO 100 gibts kaum noch. Früher war ISO 200 natürlich keineswegs Standard. In den 70er Jahren war ein ISO 50 Film eher üblich, in den 60er Jahren eher noch weniger. Daher kann man bei alten Kameras vielfach auch gar keine Werte oberhalb ISO 400 einstellen und die Einstellwerte beginnen meist bei ISO 6. Bei SW gibt auch heute noch ISO 20 oder ISO 25. Bringt halt bei den heutigen Filmen ein deutliches Plus an Auflösung. Wobei man früher auch Gost (UdSSR), DIN (Deutschland) und ASA (USA) als Filmempfindlichkeitseinstellungen hatte, die findest Du auf alten Filmen oder Kameras. Das ist heute mit ISO standardisiert. Rainer
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#35 |
Forumssekretärin
Themenersteller
Registriert seit: 02.06.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
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ISO 25? Großer Gott, gut, dass da ein lichtstarkes Objektiv vorn dran ist (Zeiss 50, 1.4).
Laut Bedienungsanleitung ist die Filmempfindlichkeit einstellbar von ASA 12 - 3200 bzw. DIN 12 - 36. ISO 3200 - solche Filme gab es? |
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#36 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 6.297
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Zitat:
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#37 |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.007
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Sicher und sogar recht gute. Mein persönlicher Lieblings-SW-Film war der leider schon lange nicht mehr produzierte Agfa-PAN 25. Leider fehlte mir oft das dafür erforderliche Licht. Aber dafür ist man eben mit zwei Gehäusen losmarschiert: 1 x ISO 25 und 1x ISO 100 oder 400.
Jetzt habe ich wieder 2 Gehäuse: 1 x APS-C und 1 x FF - Geschichte wiederholt sich doch irgendwie. Gruß Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#38 | ||
Forumssekretärin
Themenersteller
Registriert seit: 02.06.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
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Zitat:
![]() Zitat:
![]() Aber 3200er Filme gab es tatsächlich auch? |
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#39 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
ISO 3200 Filme für Schwarzweiß gibt es zwar. In Wirklichkeit sind das aber ISO 1000-ISO 1600 Filme, die einfach "gepusht" werden. Sprich Unterbelichtung und dann entsprechend länger entwickeln. Führt dann zu mehr Kontrast und mehr Korn. Und das ist ein "Look", der vielen Leuten (mich eingeschlossen) gut gefällt. Auflösungswunder sind das nicht. Niedrigempfindliche Filme liefern dafür sehr hohe Auflösung (Verwacklungsfreiheit und perfekte Fokussierung vorausgesetzt) und eine extrem gute Graustufenzeichnung. Und die ist besonders wichtig, die Farbe als "Unterscheidungsmerkmal" fällt ja weg. ISO 25 ist nicht so schlimm wie es erscheint. Wenn Du mal Deine ISO 200 Bilder nimmst und dann einfach die Belichtungszeit gedanklich um den Faktor 8 verlängerst oder wahlweise die Blende um 3 Stufen weiter öffnest, dann wirst Du feststellen, daß das an "normalen" Tagen unproblematisch ist. Und wie häufig jammern wir heute, wenn die Kamera keine ISO-Einstellungen unter ISO 200 zuläßt und am hellichten Tage selbst die 1/8000 Sekunde bei der gewählten Blende noch zu lang ist. Man wäre halt damals nie auf die Idee gekommen im Raum mit einem niedrigempfindlichen Film ohne Blitz zu fotografieren. Das ging halt einfach nicht und sah man deshalb auch nicht als Problem an. Das problematisiert man erst heutzutage. Aber in der Tat hatten die meisten Anbieter damals auch sehr lichtstarke Objektive im Angebot. Das ist heute bei weitem nicht mehr so verbreitet. Negativfilme vertragen übrigens auch kräftige Fehlbelichtungen, auch das ist anders als bei digital, der "Dynamikumfang" war einfach sehr groß. Damals gab es genug Kameras ,- die einfachen halt -, die genau zwei Blenden ("Sonne", "Wolken") (meist heißt das Blende 16 oder 8) hatten und eine einzige Belichtungszeit (meist ca. 1/100 Sekunde). Und das reichte. Übrigens ist das bei den heute im Lomoshop verkauften Kameras auch nicht anders. Rainer
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#40 |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Ja, das ISO Knöpfchen kannst Du auch bei Deiner Praktica jederzeit auf ISO 3200 stellen. Oder auf ISO 12. Mitten im Film. Das Rauschen/Korn bei der nächsten Aufnahme wird sich nichtmal erhöhen, selbst wenn Du auf ISO 3200 stellst.
![]() Rainer P.S. Aber irgendeinen Nachteil hatte diese Technik dann doch. Hmm, was war das noch mal gleich? ![]()
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