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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Wollte mir mal ein Bild machen
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Alt 10.08.2005, 21:56   #21
dA2Eye

Themenersteller
 
 
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Beiträge: 1.203
Entfaltung

Nachdem ich meine Hände entfaltet habe, sage ich Highlander, macht es euch nicht so schwer. Mache ich mir ja auch nicht.
Kann man doch halten wie'n Dachdecker...
Schöne Dach noch, ich will eichentlich auch nur Phots machen, aber all diese Photonen, die so herumfliegen.
Da nehm ich gern mal Stellung und lichte ab.
Um das Unsichtbare, ähm, etwas zu beleuchten.
Nee, Ja. Nun.
Mal ährlich. Kimme, Korn und Schuß.
Und schon ham werÄn Bild vonner Sache.
Und was sehen wir da.
Mensch ! Frieda.
Das wa ja noch nie da !

Geht kja nich m Weise, beweisen, weisen oder so
vielmehr um die Weise, was das Foten bringt - für Schoten.
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Alt 10.08.2005, 23:32   #22
dA2Eye

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 24.05.2005
Beiträge: 1.203
Bild Sprache (Nachtrag) kein Vortrag -, ein Beitrag

Es ist doch ganz einfach:
Bilder wie auch Sprache sind vieldeutig.
So auch die Bildsprache.
Eben das erscheint
im Leben nicht ganz einfach.
Und also machen wir uns ein Bild.
So oder so.

So.

-
dA2Eye ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2005, 20:23   #23
dA2Eye

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 24.05.2005
Beiträge: 1.203
ZwischenBilanz

Hallo Foter & FotInnen !
Angesichts der Tatsache, daß... heute meistenteils ernste Antworten zu aufrechten, nackten Tatsachen ins Cafe d'Image gestellt worden sind, mag selbst ich ernsthaft an die bereits gestellten Fragen herangehen -, warum wir denn etwas foten - bzw. ablichten.
Werde meinen Anspruch an Wortspielerei herabsetzen. Trinke auch keinen Hafertee mehr, sonst stech ich zu sehr in Seh...
Schade, daß der Aktfotograf gar nichts dazu beigetragen hat -, "warum" er nAktfotos macht. Aber -, kein "User" muß antworten. Ebenso, wie sich niemand ausgezogen fühlen muß, wenn er sich von etwas angezogen sieht . . . -
Oder andersherum. Na, Spaß bei site !

Fasse mal für's erste (meine) Eindrücke zusammen, die ich aus (euren) Antworten herausgelesen habe.
Das ist immer subjektiv. Mir ergeht es dies bezüglich nicht anders als einem jeden. Also bitte nicht sauer sein, wenn ich würzend kürze.
--------------------------------------------------------
Zwischenbilanz zum Spaß an der Freude der Fotografie:
--------------------------------------------------------
HANSEVOGEL fotet Blümchen und seine Bilder müssen nur ihm gefallen. [Klare und knappe Aussage.] Ich persönlich glaube, er fotet auch noch anderes und weiteres, aber so war seine Aussage. Nun gut.

SUNNY macht Fotos zur Dokumentation und zur Erinnerung, als Info für nicht Dabeigewesene, hofft, daß die Bilder ankommen und meint, Bilder tragen sowohl zur Abbildung bei sowie auch zur Ausbildung. Zu 5.) - fiel ihm nix ein.
[Kurz & gut. - Einleuchtend !]

PETERHADTRAPP möchte Spaß haben und Ausgleich vom stressigen Alltag ( Fotografie ist da allemal besser als acht Hefeweizen.) Außerdem sieht er das Foten als "chill-out" und meint, daß dann die besten Bilder entstehen.
Schön ist es für ihn, wenn ein Foto das abbildet, was uns der reale Blick verschwiegen hat. Er fotografiert aus Interesse an allem, was interessaant erscheint. Weiterhin -, weil ein Bild gebraucht wird oder weil das Motiv einfach reizt. Er geht mit der Cam einfach ohne Ziel los, was für ihn eigentlich am schönsten ist.
Warum ihn dann dieses oder jenes Motiv anspricht und er gerade das abbildet, kann ihm nur Siegmund mitteilen, falls ersterer (Peter) auf letzterer Couch liegt. [Siggi Freud aber ist nicht mehr unter uns, und so müssen wir mal wieder selber herausfinden, warum oder woher uns Motivationen reizen, bzw. erfreuden. Das war ja mein Haupt-Ansinnen, meine Frage].
Erwartung an die Bildmacherei hängen für Peter stark vom geplanten Verwendungszweck des Bildes ab oder
von der Muße bzw. der momentanen Poesie. Das sind ihm diese oft die liebsten Momente. Er denkt, dass die Fotografie durchaus auch etwas ausbildet. Beispiel: - Große Fotografen und Trendsetter haben unsere Sehgewohnheiten beeinflußt und unsere Idealvorstellungen (siehe Modefotografie, Trends bei Portrait). Offenkundig schult Fotografie den Blick für Details -, für Dinge die wir übersehen würden; so Peter.
Zum komplexeren Punkte 5.) meint er -, wie er ein Bild sehe, das hätte viele Facetten. Und die kommen jetzt:
- technische: (reicht der Dynamikumfang der Kamera für ein stimmiges Bild? habe ich störende Elemente? kann ich scheinbar ungünstige Bedingungen als Gestaltungselement integrieren? anstatt sie "wegzufoten"...)
- emotionale: (kann das Bild das transportieren, was ich im Moment der Aufnahme gefühlt habe (dazu ist es oft eher förderlich sog. fotografische Regeln zu brechen)
- künstlerische: (kann ich mit dem Bild eine "Aussage" oder Message transportieren, wird das Bild die Betrachter ansprechen, hat es einen bestimmten "Zauber").
[Hierdrin steckt schon mehr Auseinandersetzung mit dem eigenen Tun. (soll keine Wertung gegenüber anderen sein; reine Feststellung)]

MAGU fotet Sport-/Wettkampffotos zur Dokumentation u. Veröffentlichung. Dadurch hat er bemerkt, wieviel Spass die Fotografie und die Bildbearbeitung macht (wurde Hobby). Er mag Bilder, die Emotionen/Gefühle erzeugen.
Er fotografiert eben das Turnen: zur Dokumentation und Veröffentlichung im Internet - sowie - Gebäude mit (unterschiedlichen Perspektiven), lichtet im Urlaub zur Erinnerung Blumen in die Cam, weil die ihm sehr gut gefallen (aber die Makro-Feinarbeitsmühe hält ihn z.T. davon ab). Dann schon eher - Landschaften oder Personen in bestimmten Situationen - zur Erinnerung foten.
Magu hat folgende Erwartungen an sich: seine Bilder sollen ihm gefallen und ihn an Dinge sowie Erlebnisse erinnern.
An andere Leute hat er die Erwartungen, daß die Bilder auch ihnen gefallen mögen. Fotos bilden für ihn - Stimmungen, Momente und Gefühle.
Zu 5.) meint er: - Seit die Fotografie mein Hobby ist, hat sich mein Bildsehen deutlich verändert.
[Anhand seines Postings fällt mir auf, daß er möglicherweise zwischen Erinnerungen und Erlebnissen hin- und her- schwankt; wenn dem so ist -,
Was ist das Interessante an der Photographie? frage ich mich:
Die bloße Erinnerung (Nostalgie) oder Phantasie, die den Alltag lebendiger macht..? Sich ein Bild zu machen, regt Kreativität an. Erinnerungen können einen auf neue Gedanken bringen, Ideen entstehen lassen, etwas "klar" machen, daß bis dato nicht ins Bewußtsein gedrungen ist.]

TM möchte Freude und auch Entspannung, manchmal wiederum Aufregung oder Spannung beim Fotografieren erleben.
Außerdem freut er sich auf die "frische Luft". Für ihn ist es zudem ein Hobby, das auch mal für 10 Minuten zwischendurch stattfinden kann. Was er fotografieren möchte und warum gerade das ? Na - frei nach Wilhelm Busch: "Was beliebt, ist auch erlaubt!" Im Grunde genommen alles, was in irgendeiner Form ge- / auffällt - (immer mit offenen Augen).
TM erhofft sich vom Fotografieren eine aufmerksamere Sicht der Dinge zu erlangen, zu sehen, was noch nicht gesehen.
Bilden Fotos nur etwas ab oder bilden Fotos etwas aus ? - - Klares ja. Die Abbildung ist das Medium. Was dieses ausbildet -, kann alles mögliche sein: Meinungen, Eindrücke und vieles mehr.
Zu 5.) fiel ihm nix ein und damit ist auch er nicht allein

HOLGER64 fotografiert zur Erinnerung und/oder Dokumentation vergänglicher Augenblicke. Ganz pragmatisch meint er, daß blühende Blumen auf Bildern nicht verwelken und daß geliebte Menschen nicht älter werden, sondern ... ?
Zu Gebäuden, Straßenzügen, Städten und Landschaften hat der die gleiche Ansicht: sie bleiben konserviert. Was fotografieren er und warum gerade das ? - Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen im Portrait oder "on Stage" bzw. "in Action". Des Weiteren - "Erinnerungs-Reportagen", außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten, Landschaften, Flora & Fauna z.B. im Urlaub und auf Reisen.
Erwartung hat er wiederum an die Erinnerungen hinsichtlich der optischen Eindrücke aber auch hinsichtlich seiner Gefühle zum Zeitpunkt der Aufnahme (Aha: das Gefühl von Erstaunen oder Ehrfurcht - z.B. beim Anblick des rauschenden Wasserfalls oder der Hohen Brücke etc. - sogar Geruch und/oder Geschmack besonderer Früchte oder einfach nur der Luft am Reiseort). - Für Andere die auf den Fotos abgebildet sind, erwartet er die Erfüllung der gleichen Erwartungen, die er für sich selbst mit dem Bild verbindet. "Dritte" Betrachter möchte er anregen, ihre Phantasie mit der von ihm gemachten/ausgewählten optischen Darstellung spielen zu lassen (Erweiterung der Vorstellungskraft).
Fotos bilden in erster Linie für Holger etwas ab. Das "machen, gestalten, anfertigen, komponieren" seiner Fotos bildet in ihm (zudem) durchaus etwas aus: nämlich die Sicht auf die Dinge, den Blick für Details und die Wahrnehmung bestimmter Elemente in der Natur, menschengemachte Dinge. Zu 5.) fiel auch ihm nix ein.
[Holger nutzt seine Erinnerungen und möchtedies anderen gern nahebringen.]
================================================== ==

So. Das war eine subjektive Zusammenfassung. Das Obktive macht das Objektiv der Kamera, der Eindruck bleibt indessen subjektiv. So habe ich lediglich versucht, individuelle Auffassungen zu sammeln und einigermaßen flüssig lesbar zu machen, um eine Sicht zusammenzubringen. Ob das nun Einsichten oder Übersicht bewirkt, wage ich nicht vorherzusagen. Meine Absicht ist einfach die gewesen, mal ins "Gespräch" zu kommen und zu "sehen", was andere sehen - in ihrer Auffassung.

Was fällt auf?

* Die meisten (auch wenn nur fünf User geantwortert haben) fotografieren vorerst zur Erinnerung oder zur Dokumentation. Na, ob Alzheimerei uns im Alter da noch einen Streich spielen wird? Ich weiß es glücklicherweise nicht. Wie auch immer, Erinnerung ist offenbar wichtig. Geht mir auch so. Sobald ich Fotos betrachte, die Jahre zurück liegen, kommt so manches "hoch". Und das ist gut so... Gut, in dem Sinne, daß uns nicht nur Menschen wieder ins Bewußtsein geraten, vielmehr auch eigene Stimmungen. Plötzlich erinnern wir uns an mehr und mehr sobald wir ältere Bilder betrachten . . . selbst bei jüngeren Bildern kann dies sich ereignen. Ein Bild sagt angeblich mehr als X Worte. Dazu bedarf es allerdings des Eindrucks, der Muße der Betrachtung, der Gelöstheit. Muße muß sein.

* Ich bemerke, daß wir alle zur Erinnerung fotografieren und freilich auch zur Doku. Peter etwa, hat da noch mehr entdeckt. Das hat er für's erste ausreichend ausgeführt, da mag ich zurzeit nix hinzufügen. Besonders gefällt (mir) seine Vorliebe für Poesie, für Muße und für die "Zauberei", die Photographie auf uns ausüben kann - , sowohl indem wir sie machen oder die Ergebnisse (später) betrachten. In der Tat, kommt man erstmal richtig "in Fahrt" wird das Hobby zu etwas Weiterem -, was das für einen jeden ist, wollte ich mal sehen. Ist doch interessant. Vielleicht fällt einem da plötzlich mehr auf, als vorher. Man sieht ja nie aus, aber manchmal hat man genug gesehen, dann ... ? Tja, was dann?

* TM zieht sowohl die Entspannungbeim Foten an, als auch die Spannung, die entstehen kann, wenn ihn das Foten packt. Außerdem kommt er dadurch an die Luft. [Geht mir auch so; habe in den letzten Jahren zuviel in der Stube gehockt und an Texten herumgewurschtelt, aber bin selbst dadurch bewußter geworden. Jedoch fehlten mir BILDER, GESCHICHTEN, ERLEBNISSE].
Da nach Wilhelm Busch belaubt ist, was erliebt, nein ... ähm, beliebt, was erlaubt ist -, also Spaß einfach sein muß, ist für TM das Medium nicht nur die Message (frei nach M. MacLuhan) sondern ist ihm die Abbildung schlicht das Medium. Mit anderen Worten, er wird durch das Foten zum Magier, soweit ich das richtig interpretiere. [Sollte zu denken geben; wir schaffen, was wir lieben oder auch vice versa / umgekehrt... Echt; es ist doch ein zauberhaftes Hobby !]

* Neben Doku-fotografie zieht etwa Holger es noch vor, sich an Gerüche, Geschmack und die gewisse Luft vor Ort zu erinnern. Er möchte aber auch seine Vorstellungskraft erweitern und die anderer Betrachter( seiner Bilder).
[Und hier wird wohl die Bildkritik wichtig, die manche User im Forum einfordern. Ohne "Rückmeldung" bleibt man halt in der Luft... oder steckt fest.]

* Und so bleibt mir als nachhaltiger Eindruck dieses Threads, daß Photographie, ob Hobby oder mehr, unseren Blick schult, unsere Aufmerksamkeit sowie unser Erinnerungsvermögen und womöglich das Bewußtsein wacher.
Photographieren hilft, den Blick für das Wesentliche zu stabilisieren, mehr zu sehen, als das Übliche.

Wie sagte doch Walter Benjamin bereits 1931 in seiner "Kleinen Geschichte der Photographie:
>>Es gibt in unserem Zeitalter kein Kunstwerk, das so aufmerksam betrachtet würde, wie die Bildnisphotographie des eigenen Selbst, der nächsten Verwandten und Freunde, der Geliebten, hat schon im Jahre 1907 Lichtwark geschrieben und damit die Untersuchung aus dem Bereich ästhetischer Distinktionen in den sozialer Funktionen gerückt. Nur von hier aus kann sie weiter vorstoßen.<<

Photographen sind tatsächlich weiter vorgestoßen, ja, bis in den Weltraum. So haben wir durch sie auf uns (etwa als Menschheit) zurückgeblickt und festgestellt (im besten Falle), daß wir immer auf uns zurückgeworfen werden. Das ist nichts Negatives, vielmehr etwas Notwendiges. Manchen gefällt das. Anderen eher nicht. Viele stehen zwischen. Aber wo-zwischen? Man hört so wenig von ihnen. Vielleicht führen sie selbst Gespräche. Machen einen Anfang für einen breiten Dialog.
Fotografen sind in viele, viele Bereiche vorgestoßen, von denen wir bis dato keine Ahnung hatten (oder nur "Ahnung"). Siehe die Elektronenmikroskop-Fotografeie, die Makro- und Mikrofotografie aller Couleur, Falschfarbenbilder, Infrarotbilder, und, und, und. Oder die Sichtweisen der künstlerisch ambitionierten Kollegen, die wiederum bringen uns dazu mehr zu sehen und Neues zu sehen; selbst ist der/die FotografIn.
Es gibt viel zu entdecken, zu verhüllen (wie Christo), zu entblättern oder zu "diskutieren". Nicht nur nackte Tatsachen. Auch Unsichtbares.

So. Wer immer jetzt Ideen hat, der poste, was die Tasten halten. Meine Inspiration ist für heute erschöpft.

Schöne Grüße aus dem Bilderbuch
Eyelander (der nur mal einen Anstoß geben wollte)
dA2Eye ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2005, 23:17   #24
PeterHadTrapp
 
 
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Beiträge: 28.341
was Dir gelungen ist. Ich jedenfalls bin dir dankbar für den Anstoß zum Hinterfragen, Querdenken, querfoten - oder doch hoch foten, was dann Hochformat oder hohe Kunst sein kann, aber die leider eher selten.

Kommst Du eigentlich zum HH-Treffen ?

PETER
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2005, 23:18   #25
ManniC
 
 
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Er kommt.
__________________
VLG: Manni
ManniC ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.08.2005, 23:29   #26
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Dann können wir ja IRL ausprobieren wie sich das verhält mit den acht Weizen...*lach*...oder den achtzig Bildern....

Eiländer, ich bin gespannt auf Dich.

PETER
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2005, 23:45   #27
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Zitat:
Zitat von PeterHadTrapp
Eiländer, ich bin gespannt auf Dich.
Du wirst nicht enttäuscht sein!

Gruß: Hansevogel (in fröhlicher Erinnerung an einen Stammtisch mit Eyelander)
__________________
Rettet die Fische, esst mehr Kormorane!

Rettet mich, esst meine Feinde!
Hansevogel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2005, 02:42   #28
dA2Eye

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 24.05.2005
Beiträge: 1.203
LETZTE KURZFASSUNG

ja, ja, Letzte Kurzfassung

Bin auch gespannt. Also, wie ich dem einen oder annern treffend begegne. *gg* Ob ich durch die Linse sehen kann, also mein Bild... ähm, mir ein Bild, also, tja... und mir nicht die Worte fehlen. Bin kein Performer, eher Wortfarmer. Stimmungsabbildner. Keine Stimmungskanone. Also kein StandUpComedian. Auch kein PoetrySlammer. Na ja.

Ach, da fällt mir doch wieder was ein. Also, noch' n kurzer, stiller Gedankenspaziergang...

Erinnere mich soeben:
Lasse mich, was Bilder betrifft, vom Moment inspirieren, von äußerer wie auch innerer Stimmung.
Sonah (sofern) Außen und Innen eine Synthese eingehen, überträgt sich diese frische Stimmung auf's Bild.
- {Profi-Photographen mögen das "kennen" oder besser, auf ihre Weise, beschreiben} -
Falls die vorgefundene, äußere Stimmung etwas in mir widerspiegelt, bildet sich das im Photo aus. (zuweilen)
Ist dementgegen meine Stimmung anders als der bloße Wille 'rauszugehen und Fotos zu machen, kommt nix Besonderes dabei heraus. Trotzdem hilft es, einen inneren Schwächelhund zu überwinden, auch diese Momente durchzustehen - und nicht selten ändert sich (fast unmerklich, irgendwann) meine Stimmung -, ich werde aufnahmebereiter - komme auf den letzten Drücker, der dann nicht Auslöser ist, sondern Aufnehmer... Huch. Noch nie so gesehn - was sehe ich da durch meinen Sucher; was findet sich da ein? Nicht nur ein Bild. Kein Abbild. Der Moment wird zum Erlebnis. Der Moment wird Auslösung. Der Druck löst Tiefe aus. Der Knopf entsagt dem Kopf (erfasst & erschaut).
Also mit anderen Worten:
Nix bildet sich von selbst (nix gibs nix).
Kommt Stimmung auf, ergeben sich Bilder, die wie aus dem Nichts ... dir etwas Wichtiges mitteilen. Ja schau da her. Wer macht das Bild? Der Knipsende oder das Bewußtsein? Wenn diese beiden Bedeutungen eins werden, Du/Ich und Bewußtheit/Sein, und das Denken parallel zum reinen Werkzeug wird (für die Ablichtung des "erkannten" belichteten Ausschnitts), dann übernimmt etwas Regie, daß nicht nur man selbst ist, daß möglicherweise die Summe aller Teile, aller Komponenten ist -, das Erleben des Daseinsmomentes -, das ist schon einen Ablicht-Urbach wert.
Alles fliesst, sagte Heraklit (er sagte noch mehr, aber wir wollen ja nicht ausufern, hier). Alles fliesst irgendwo zusammen. Zu immer neuen Bildern. AugenBlicken. Zeichen, Erkennungen, Kenntnissen. Lebensformen. Bedeutungen. Wandelt sich, bildet sich aus, formt Leben. Fortwährend. Kommt und geht.
Steht plötzlich vor dir.
Andernzeits düst du in Momenten zu fernen Horizonten. Dann wieder landest du auf dem Boden der Tatsachen. Oder beim Du. Selbst wenn über dir der heulige Schein eines Bühnenscheinwerfers spottet, verwirfst du deine Bedenken und läßt dich auf das Spiel ein. Du gehst hinein ins Ganze. Und wenn du herauskommst, brauchst du ja nicht groß 'raus- kommen. Im Detail (ver)steckt eine Message das Ganze, wie annerseits das Ganze - Details.
Deine Message ist das Medium zu bilden. Oder s'is deine Aufgabe.
Unglaublich, aber so war. Is wahr? - Erinner mich, nah, klar.
Ein Narr, wer sich dann an die Kandarr . . . nimmt.
Nun aber den Drücker loslassen und ein Fall beginnt . . . dich aufzufangen. Analog oder Digital, egal.
-
Ausbildung ist Einbildung, Einbildung ist auch 'ne Bildung, nur, was für eine? Abbildung bewirkt Umbildung.
Nein, bin ich heute wiedel ein Schwälm.

Hummel, Hummel, Mors AlphaBeet
dA2Eye ist offline   Mit Zitat antworten
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