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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony RX- und ZV-1-Serie » Wie fotografiert man den Mond...?
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Alt 02.02.2004, 11:44   #1
Jürgen
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Bonn
Beiträge: 1.078
Re: mond-gesicht...

Zitat:
Zitat von ultrafeel
Warum soll ich manuell fokussieren mit lupe. Der mond ist doch 'relativ unendlich' weit weg!?
Hallo fox,

bei der 7 / 7i / 7hi / A1 bedeutet "unendlich" folgendes:
Drehe den manuellen Fokus von nah in Richtung "unendlich".
Falls das "unendlich"-Zeichen zu sehen ist, musst Du noch 2-3 Ticks weiter drehen.
Die Schärfe kannst Du, wie bereits geschrieben, am besten mit der Lupe kontollieren

Grüße
Jürgen
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Alt 03.02.2004, 12:34   #2
fox

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.09.2003
Beiträge: 493
mond unendlich weit weg...

Hello!

Ich muss doch das rohr sozusagen voll aufdrehen, bis and den anschlag!?!


Der mond ist doch buchstäblich "maximal weit weg"!

Ebenso, warum muss ich nicht auf tiefste blendenzahl gehen (f2.8)

Ich brauche doch keine tiefenschärfe, da der hintergrund ja der leere raum ist!

Und ich brauche doch soviel licht wie möglich - eine tiefe blendenzahl bedeutet doch eine offene blende die viel licht hereinlässt?!


Thanks for your help
fox
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Alt 03.02.2004, 12:43   #3
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.443
1. Am 'Anschlag' ist das D7-Objektiv nocht auf unendlich scharf gestellt, sondern schon darüberhinaus gedreht (Reserve fürs Scharfstellen mit Konvertern).
2. Etwas Abblenden verringert die (unvermeidlichen) Abbildungsfehler des Objektivs (allerdings kommen bei maximalem Abblenden neue Fehler dazu (Stichwort Beugung), optimal ist wohl Abblenden um 1-2 Stufen, also bei der D7 Blende 5,6. Zudem gewinnt man schärfentiefe bei suboptimaler Einstellung (vgl. 1.).
3. Der Mond ist hell, viel heller als man denkt! Also ist Abblenden kein Problem. Die Bleichtungszeiten können noch freihandtauglich sein, dennoch werden Bilder vom Stativ aus eigentlich immer schärfer.

Ich würde statt Belichtungsmessung (evtl. Spot auf den Mond) einfach den M-Modus nutzen, da hst Du sozusagen eine Vorschau auf die tatsächliche Belichtung des Bildes.

Grüße, Jan
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Alt 03.02.2004, 16:57   #4
fox

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 09.09.2003
Beiträge: 493
Hello Jan!

Du sagtest:
"Zudem gewinnt man schärfentiefe bei suboptimaler Einstellung..."

Aber ich brauche doch gar keine schärfentiefe!

Der mond ist doch der vordergrund, und der schwarze himmel der hintergrund.

somit muss nur der mond scharf sein!

Maximale schärfetiefe bedeudet doch dass vorder- UND hintergrund scharf sind!

Oder nicht?

Sorry für meine fragen die für euch sicher dauer-wiederholung sind - aber ich bin einfach mehr der künstler-typ und nicht so der techniker...

aloha
fox
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Alt 03.02.2004, 17:04   #5
Jürgen
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Bonn
Beiträge: 1.078
Zitat:
Zitat von ultrafeel
Aber ich brauche doch gar keine schärfentiefe!
Hallo Fox,

im Prinzip hast Du Recht
Die meisten Objektive liefern aber bei leichtem Abblenden ein schärferes Bild.
Aus diesem Grund sollte man hier eine mittlere Blende wählen.

Grüße
Jürgen
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Alt 04.02.2004, 00:19   #6
KlausJ
 
 
Registriert seit: 01.12.2003
Beiträge: 12
Re: mond unendlich weit weg...

Hallo ultrafeel!

Für genügend Licht sorgt der Geselle da oben am Himmel schon selbst - er reflektiert das Sonnenlicht. Und da benimmt er sich nicht anders als ein Stein auf der Erde in der Mittagssonne, deshalb muß er auch genau so fotografiert werden.

Die einfache Faustregel lautet: Bei Vollmond Blende 11 (!) und Belichtungszeit 1/(Chip-)Empfindlichkeit. Das bedeutet: bei ISO 100 stellst Du 1/125 Sekunde ein. Bei Blende 8 wäre es 1/250, bei Blende 5,6 1/500. Wenn Du mit Werten knapp drüber oder drunter experimentierst, wirst Du schnell feststellen, bei welcher Kombination die Bilder für Deinen Geschmack am besten aussehen. Oder mach einfach mal eine Spotmessung auf den Vollmond.

Jetzt kommt der Haken: Du wirst mit einer Dimage 7 (egal welche) oder A1 selbst mit einem Telekonverter kaum Freude an den Bildern haben, weil die Silberkugel am Firmament selbst bei 300 oder 400 mm Brennweite (KB-Aquivalent) viel zu klein ist. Einigermaßen ansehnliche Ergebnisse gibt's frühestens ab 500 mm, brauchbare (weil annähernd formatfüllende) so ab 800 bis 1000 mm.

Das Thema gehört übrigens in den deutschen Newsgroups zu den sehr oft angesprochenen - gugel mal bei groups.google.de nach "Mond fotografieren".

Tschüs
Klaus-Jürgen
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Alt 04.02.2004, 00:26   #7
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.025
Zitat:
Zitat von KlausJ
Oder mach einfach mal eine Spotmessung auf den Vollmond.
Hey Klaus-Jürgen,

das dürfte in die Hose gehen, weil der Spot der Dimage zu groß für den Mond ist. Damit erwischt der Spot zuviel dunklen Nachthimmel - das dürfte eine Überbelichtung zum Resultat haben.

Dat Ei
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Alt 04.02.2004, 00:29   #8
Jürgen
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Bonn
Beiträge: 1.078
Ups... Was war denn eben los?!?

Ich habe den Beitrag von DatEi gesehen, der Autor war aber KlausJ

Grüße
Jürgen
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Alt 04.02.2004, 08:16   #9
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.443
Ihr theoretisiert über Belichtungsmessung, Faustregeln etc., habt Ihr vergessen, daß nicht nur digital fotografieren (und daher das Ergebnis am Monitor direkt begutachten können) sondern sogar keine DSLR haben und daher (bei allen übrigen Vor- und Nachteilen, bitte hier nicht diskutieren) sogar schon im EVF sehen können, wie das Bild belichtet wird?!

Warum Abblenden habe ich schon geschrieben. Der Einwurf, daß Mond und Hintergrund wirklich bei Unendlich-Einstellung gleichermaßen scharf abbgebildet werden, ist natürlich korrekt, aber wie finde ich die korrekte 'Unendlich-Einstellung', vielleicht drehe ich den Fokus auf (mit Schärfentiefe) 15-25m, dann ist der mond nicht maximal scharf, bei etwas abblenden reicht der Schärfetiefenbereich vielleicht von 10 m bis unendlich (die Zahlen sollen nur der Erläuterung dienen).

Grüße, Jan
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_FC___D7_
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Alt 04.02.2004, 09:08   #10
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.025
Zitat:
Zitat von Jürgen
Ups... Was war denn eben los?!?

Ich habe den Beitrag von DatEi gesehen, der Autor war aber KlausJ
Hey Jürgen,

ich hatte soeben einen der gefürchteten "Too-Many-Finger-On-Keyboard"-Errors. Statt zu antworten, habe ich in Klaus-Jürgens Antwort editiert. Wie dämlich! Zum Glück war das original Posting noch in meinem Browser-Cache, so daß ich meinen Fehler rückgängig machen konnte.

Dat Ei
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