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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » Sonstige Objektive » Zeiss Otus 1.4/55
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Alt 09.07.2014, 09:41   #11
cdan
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Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Eine Auseinandersetzung ist hier fehl am Platz und darauf habe ich keine Lust. Ebenso werde ich keine Vergleiche auf Pixelebene machen, weil die sinnfrei sind. Es gibt zum Otus wie auch zum FE 1.8/55 reichlich Testergebnisse im Netz, die sogar von Labors, die mit entsprechender Technik ausgestattet gemacht wurden. Pixelschubser sollten sich an diese Ergebnisse halten, ich liefere Beispielbilder die die Leistungsfähigkeit aus der Praxis heraus demonstrieren sollen.

Einen Vergleich zwischen dem Sony/Zeiss und dem Otus halte ich daher für wenig zielführend, denn beides sind hervorragende Optiken. Es wird sich wohl auch kaum jemand zwischen einem Sony/Zeiss und dem Otus entscheiden, wer ein Otus haben will, der wird es sich leisten. Das Sony/Zeiss ist deutlich kleiner und passt auf jeden Fall besser zu einem kompakten e-Mount-System.

Der Vergleich mit einem 50er Zoom ist, sorry, albern und wer sich ein wenig in der Materie auskennt, der weiß warum. Darauf will ich nicht weiter eingehen.

Martin hat es auf den Punkt gebracht:
Zitat:
Ich hatte noch nie ein Objektiv an meiner A7, das derart reine und kräftige Farben zeichnet - echt der Hammer.
Das Otus 1,4/55 liefert überragende Farben und Kontraste sowie eine grandiose Schärfe, und das schon bei Blende 1,4. Das habe ich bisher bei keinem einzigen Objektiv erlebt - auch bei keinem Zeiss in dieser Qualität! Die Bildequalität ist schon von Haus aus Top, das macht richtig Spaß. Ich hatte einige Portraits gemacht, bei denen eine Nachbearbeitung sich erübrigt hat.

In Verbindung mit der A7R behaupte ich mal, an der derzeit obersten Grenze im Leistungsbereich angekommen zu sein. Mehr geht derzeit nicht. Es ist auch genau diese Kombination aus Kamera und Objektiv, die dem Fotografen einen wirklichen Vorteil bringt und da gibt es sicher einige, denen der Aufpreis von 2500 Euro gegenüber dem Sony/Zeiss wert ist. Man darf auch nicht vergessen, dass es sich hier um ein manuelles Objektiv handelt, dass via Adapter ohne Exif-Übertragung arbeitet.

Auf den Adapter will ich noch einmal eingehen. Klaus (Turboengine) hatte mir freundlicherweise seinen KIWI NK(G)-EM Adapter mit gebracht. Nachdem ich die Schrauben am Bajonett des Adapters angezogen hatte, saß das Otus auch einigermaßen fest an der Kamera. Später zeigte sich dann, dass der Adapter bei Aufnahmen mit einer Lichtquelle von schräg vorn Probleme bereitete die sich in hellen Stellen im Bild bemerkbar machten. Zurück in Berlin habe ich gleich meinen Novoflex Adapter ausprobiert, der keinerlei negativen optischen Einfluss auf das Bildergebnis hat. An diesem Ende zu sparen lohnt also nicht, wie ich immer wieder zu sagen pflege.

Mit dem Otus hatte ich einige Portraits aufgenommen, die mich schlicht umgehauen hatten. Ich bemühe mich mal um eine Freigabe, ansonsten werde ich extra ein Portraitshooting machen, damit ich hier entsprechende Bilder zeigen kann. Hervorragende Bildschärfe, knackige satte Farben, hohe Kontraste, fehlende CAs bei Offenblende und das schöne Bokeh sind hier die Schlüssel zum Erfolg, der limitierende Faktor ist da wohl nur noch der Fotograf, ein schlechter Monitor oder billige Ausdrucke. Das was aus der Kamera kommt ist aller feinstes Ausgangsmaterial für die Weiterbearbeitung.

In den nächsten Tagen werde ich sehr viel mit dem Otus unterwegs sein und Beispiele aus den verschiedensten Anwendungsbereichen zeigen. Auch Stills im Studio will ich machen, wobei die kleinste Blende 16 da deutliche Grenzen setzt.

Was wir uns in diesem Thread immer wieder klar vor Augen führen müssen ist, dass das Otus 1,4/55 ein Ausnahmeobjektiv ist, das man auf Grund seiner Größe nicht so einfach in der Tasche mit sich führt. Ich kenne zwar inzwischen jemanden, der es sich sofort nach dem Wochenende bestellt hat , doch wird das Otus nur in absolut homöopathischen Dosen ins Forum Einzug halten. Auf jeden Fall ist es an den 36 Megapixeln der A7R eine Offenbarung.


Bild in der Galerie
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Alt 09.07.2014, 12:01   #12
Schmiddi
abgemeldet
 
 
Registriert seit: 24.11.2004
Beiträge: 2.735
Du machst mich schwach - zu meinem Glück ist das Teil aktuell außerhalb meiner Vernunftsebene
Sollte man es nicht im Canon-Mount nehmen? Weil da Adapter existieren, welche die Blende steuern können.
Viele Grüße, Andreas - der mal schauen muss, obs das bei Calumet im Rent gibt...
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Alt 09.07.2014, 12:35   #13
cdan
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Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Drei Bilder in Originalgröße zum drin herum scrollen, die lediglich aus Lightroom exportiert wurden (RAW zu JPG). Um sich ein Bild in voller Größe anzeigen zu lassen ins Bild klicken und bei "Alle Größen anzeigen" auf "Original klicken.


ZEISS Otus 1.4/55 at f1.4 von BERLIN BACKSTAGE auf Flickr


ZEISS Otus 1.4/55 at f8 von BERLIN BACKSTAGE auf Flickr


ZEISS Otus 1.4/55 at f8 von BERLIN BACKSTAGE auf Flickr

Zitat:
Zitat von Schmiddi Beitrag anzeigen
Sollte man es nicht im Canon-Mount nehmen? Weil da Adapter existieren, welche die Blende steuern können.
Der Novoflex Adapter reicht vollkommen aus, zumal man bei der Nikon-Version des Otus einen Blendenring hat. Wer auf die Exif informationen Wert legt muss tiefer in die Tasche greifen. Das ist letztlich also eine individuelle Entscheidung.
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Alt 09.07.2014, 12:55   #14
SCFR
 
 
Registriert seit: 21.06.2014
Beiträge: 116
Hallo Christian,
Bei einem Canon Metabone Adapter gibts noch weitere Vorteile, z.b. die Springblende!
Außerdem ist das Oktus dann auch an Canon Dslr verwendbar :-)
Sind die Aufnahmen unbearbeitet?
SCFR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.07.2014, 12:59   #15
cdan
ehemaliger Moderator

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Zitat:
Zitat von SCFR Beitrag anzeigen
Sind die Aufnahmen unbearbeitet?
ja
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Alt 09.07.2014, 16:55   #16
goethe
 
 
Registriert seit: 28.12.2011
Beiträge: 1.264
Wie bereits vom Themensteller hervorgehoben, scheinen Farben und Kontraste unzweifelhaft eine grandiose Schärfe bei diesem Ausnahmeobjektiv zu produzieren.

Jedoch scheint sich im 50mm Brennweitenbereich eine weitere qualitative Alternative noch dazu in bezahlbarer Kategorie lichtstarker "standart"-Objektive anzudeuten:

Das Sigma 50mm, F 1,4, DG HSM aus der neuen "Art"-Serie soll ebenso (vielleicht mit minimalen Abstrichen hinter dem Komma) kompromißlos hochentwickelt sein um das Niveau hochauflösender Kameras konsequent auszuschöpfen.
Klaus
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Alt 09.07.2014, 18:22   #17
Schmiddi
abgemeldet
 
 
Registriert seit: 24.11.2004
Beiträge: 2.735
Zitat:
Zitat von SCFR Beitrag anzeigen
Hallo Christian,
Bei einem Canon Metabone Adapter gibts noch weitere Vorteile, z.b. die Springblende!
Da das Verhalten bzgl. der Blendensteuerung bei der A7R ja "komisch" sein kann - zumindest hat man nicht wie bei einer SLR die Blende zwischen den Aufnahmen komplett offen - relativiert sich das. Aber man hat natürlich die Blende von der Kamera gesteuert, kann diese also mit dem Daumen verstellen und muss nicht am Objektiv umgreifen. Für mich schon ein klarer Vorteil...

Andreas
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Schmiddi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.07.2014, 19:25   #18
chefboss
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.408
Ich würde die Nikon Variante mit am hinteren Einstellrad der Zeit, am vorderen der Belichtungskorrektur von -5 bis +5, am Objektiv der Blende und am Steuerrad der ISO als Partner zur A7x bevorzugen.

Zusätzlich hat man mit dem Novoflex Adapter für Video eine rasterlose Blende.

Gruss, frank
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Geändert von chefboss (09.07.2014 um 19:51 Uhr)
chefboss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2014, 10:45   #19
cdan
ehemaliger Moderator

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Zitat:
Zitat von goethe Beitrag anzeigen
Das Sigma 50mm, F 1,4, DG HSM aus der neuen "Art"-Serie soll...
Das Angebot an 50-55mm Objektiven, die sich an e-Mount adaptieren lassen ist recht groß. Sobald ich das Sigma Art zum ausprobieren hier habe, mache ich dafür einen eigenen Thread auf. Bis beschränke ich mich hier lediglich auf das Otus.

Zitat:
Zitat von Schmiddi Beitrag anzeigen
Aber man hat natürlich die Blende von der Kamera gesteuert, kann diese also mit dem Daumen verstellen und muss nicht am Objektiv umgreifen. Für mich schon ein klarer Vorteil...
Sicher mag das ein Vorteil sein, aber selbst bei Blende 16 lässt sich das Otus auch stark abgeblendet am "dummen" Adapter ordentlich manuell Fokussieren. Umgreifen ist dabei nicht nötig, da ich dieses große/schwere Objektiv eh in der Hand habe.
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cdan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2014, 11:07   #20
laurel
 
 
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 647
Zitat:
Zitat von goethe Beitrag anzeigen
Wie bereits vom Themensteller hervorgehoben, scheinen Farben und Kontraste unzweifelhaft eine grandiose Schärfe bei diesem Ausnahmeobjektiv zu produzieren.

Jedoch scheint sich im 50mm Brennweitenbereich eine weitere qualitative Alternative noch dazu in bezahlbarer Kategorie lichtstarker "standart"-Objektive anzudeuten:

Das Sigma 50mm, F 1,4, DG HSM aus der neuen "Art"-Serie soll ebenso (vielleicht mit minimalen Abstrichen hinter dem Komma) kompromißlos hochentwickelt sein um das Niveau hochauflösender Kameras konsequent auszuschöpfen.
Klaus
Das Otus scheint laut Tests im Netzt bei Blende F 1,1.4-2,0 alles zu überflügeln.
Bei F4 zeiht das Sigma Art gleich .
Bei Blende F1,1.4 setzt das Otus sich deutlich vor allem am Rand von allen anderen ab .
Also wer gerne Blende 1,1.4 zum freistellen verwendet wird nichts vergleichbares finden .
Wenn man mehr ab Blende F 2,8 arbeiten möchte tuts das Sigma auch .
Testen konnte ich das Otus selber noch nicht .
laurel ist offline   Mit Zitat antworten
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