[TONI_B]

Zitat von ingoKober

Aber sparen? Ich komme auch ohne Glühbirnen auf rund 12000kWh im Jahr.

??? Heizt du mit Strom???

Wir haben ca. 200m2 Wohnfläche, 4 Personen und brauchen 3600kWh!

Und über 4000kWh erzeugen wir selber mit einer PV-Anlage.

[ingoKober]

Nein, ich heize nicht mit Strom. Jedenfalls nicht so direkt.
Aidualk hat schon recht: Mein Keller ist schuld.
Zur Erklärung Ich bin Terrarianer und betreibe u.a. ein Tierzimmer im Keller.

Viele Grüße

Ingo

[Nummer-6]

Uuups...

da habe ich ja ein sehr beliebtes Thema angestoßen. Ich persönlich stehe immer noch auf Kriegsfuß mit den Energiesparleuchtmitteln auf Leuchtstoffbasis, nee nicht wegen Hg sondern wegen der Ausgewogenheit des Farbspektrums.

Eine solche Sparlampe in der Beleuchtung direkt über dem Esstisch und du wirst zum Veganer.

Na gut, jedem seine Ansicht. Trotzdem hadere ich mit der "Bevormundung aus der EU" in Sachen meiner Wohnbereich-Lichttechnik und habe deshalb auch einem soliden Vorrat an 97 % Wärme und 3 % Licht Generatoren im Keller.

Grüße von Günter aus Mittelhessen.

[TONI_B]

Zitat von ingoKober

Nein, ich heize nicht mit Strom. Jedenfalls nicht so direkt.
Aidualk hat schon recht: Mein Keller ist schuld.
Zur Erklärung Ich bin Terrarianer und betreibe u.a. ein Tierzimmer im Keller.

OK! Das erklärt natürlich den hohen Stromverbrauch. Aber dafür haben es deine Tierchen sicher wohlig warm und bereiten dir viel Freude...

[ingoKober]

Energiesparlampen gitb es mit erheblich besseren Farbwiedergabewerten (RA) und sonnenähnlicherem Spektrum als die Glühlampe.
Deren Spektrum ist zwar kontiniuerlich, aber stark rotverschoben und bei 2800K ist absolut Sense.
Wenn Dir Dein Essen unter Glühlampenlicht appetitlicher vorkommt, ist das also rein durch Gewöhnung an das unnatürliche Rotlicht der Glühbirne entstanden.
Der nächsten Generation ginge es genau andersrum
Wenn Du aber dieses Licht magst, kauf Dir doch einfach Energiesparlampen mit 2400-2800K.

Viele Grüße

Ingo

[TONI_B]

Mich wundert auch immer wieder, warum Leute von der "natürlichen" Farb-Wiedergabe bei einer Glühbirne sprechen - ist doch wohl eher eine "gewohnte" Weise.

[mrieglhofer]

Nein, eigentlich weil sie ein quasi natürlicher Strahler ist und daher seit Anbeginn vorhanden war. Daher ist der Mensch an diese angepasst und empfindet entsprehend

Regle mal eine Energiesparlampe runter, du meinst du sitzt in einem Keller. Nicht zum Aushalten.

Und dann mache mal Fotos irgendwo und versuche das homogen einzustellen. Solche wunderschönen grün und Blaustiche von den unterschiedlichen Lampen, die du nicht gemeinsam auskorrigieren kannst.
Klar kannst du dir zuhause auch um viel Geld bemusternugstaugliche Leuchtstoffröhren anschaffen.

Wobei mir ist das eh egal. Ich habe für die nächsten Jahre eingelagert und beschaffe regelmässig nach. Ich regle die meist auf relativ geringe Werte, sodass der Verbrauch gering ist. Irgendwann werden die LEDs so gut sein, dass man wieder die natürliche Lichtfarbe eines schwarzen Strahlers hinbekommt und sie idealerweise zwischen 5600 und 2800 Kelvin einstellen kann. Dann schau ich mir das Thema wieder an. Davor kein Cent für Sparlampen.

[Tom]

Das Thema "Zwang zur Energiesparlampe" ist doch wieder mal typisch für die Sesselfurzer in der Politik.
Schnell mal wieder ein Gesetz verabschiedet aber vorher bloß nicht das Gehirn einschalten (siehe Euro/Griechenland-Rettungs-Schirme)...

Der Anteil des Energieverbrauchs für Licht in Privathaushalten dürfte wohl vernachlässigbar sein, angesichts der Großverbraucher in der Industrie. Wer Strom sparen will, konnte das auch vorher schon (Energiesparlampen gab es ja schon, Leuchtstoffröhren ebenfalls).
Was mit der Energiesparlampe wieder für Mengen Quecksilber und anderer Schadstoffe (Elektronikmüll) in den Umlauf geraten und nicht sicher recycled werden, interessiert unsere Volksvertreter erstmal nicht.

Dafür werden aber gern die Interessen der Industrie vertreten, die schon mal vorsorglich die Preise für Energiesparlampen erheblich erhöht, viele Alternativen hat man ja nach dem Verbot der 60W-"Birne" nicht mehr als Verbraucher (von dem "Heatball" mal abgesehen ).

Weiß jemand, wieviel die teurer gewordenen "seltenen Erden" tatsächlich am Preis einer Energiesparlampe ausmachen?

[wus]

Zitat von cdan

Zum Glück gibt es inzwischen Energiesparlampen mit allen möglichen Farbtemperaturen, das macht sich gerade im Studiobereich sehr gut. Der Energieverbrauch ist deutlich spürbar gesunken, auch wenn die Anschaffung wirklich guter Energiesparlampen ins Geld ging.

Genau da liegt leider der Hund begraben. Schon seit über 20 Jahren gibt es Leuchtstoffröhren (für Doofe: Energiesparlampen) mit guter Farbwiedergabe, deren Licht sogar zur Farbmusterprüfung verwendet wird - nur weiß es kaum jemand. Und selbst die die's prinzipiell wissen wissen nicht so ohne weiteres welche man kaufen kann. Freie Mark(e)t(ing)wirtschaft halt...

Zitat von Nummer-6

Eine solche Sparlampe in der Beleuchtung direkt über dem Esstisch und du wirst zum Veganer.

Da gebe ich Dir absolut recht. Bei manchen ist der Eindruck echt so: " Er schaltete das Licht ein, da wurde es schlagartig dunkel im Raum."
Trotzdem ist bei mir auch die Essküche mit Leuchtstoffröhren beleuchtet - aber natürlich mit richtig guten. War nicht ganz billig, war's mir aber wert.

Zitat von Nummer-6

Na gut, jedem seine Ansicht. Trotzdem hadere ich mit der "Bevormundung aus der EU" in Sachen meiner Wohnbereich-Lichttechnik ...

Genau, da wiehert der Beamtenschimmel mal wieder besonders laut.

[Neonsquare]

Ich bin ja an und für sich am meisten überzeugt von LEDs. Allerdings finde ich da nichts brauchbares mit Tageslichtfarbtemparatur (5500-5800K). Ein Versuch mit 6500K war zu kalt. Außerdem waren es simple 60-SMD LED Leuchtmittel. Wenn man raufschaute wurde man geblendet, aber im Gesamten Zimmer war es trotzdem eher fahl. Ansonsten finde ich fast immer nur "warmweiss" mit 2500-3000K und das geht zum arbeiten absolut nicht.