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#11 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 04.10.2010
Beiträge: 17
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Mit einem Nodalpunktadapter und einem beliebigen Objektiv bekommt man das auch hin, benötigt aber (je nach Brennweite) mehrere Aufnahmen und mehrere Reihen, siehe hier: http://www.kubische-panoramen.de/vrmanual/index.html Je mehr Bilder, desto mehr Fehlerquellen hat man danach halt. Allerdings ist die Auflösung des fertigen Panoramas besser. Ich persönlich brauch es nicht. Panos sieht man sich sowieso meist nur am Rechner an, dafür ist eine Gigapixel Aufnahme zu groß. Ob die Aufnahme mit oder ohne Fisheye gemacht wurde ist egal - Ausgangsmaterial für das Verzerren ist ein fertiges Panorama. Geändert von frankentracks (15.09.2011 um 12:00 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler |
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#12 |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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OK, danke für die Aufklärung.
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#13 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Wenn Du möglichst wenige Bilder für ein Panorama brauchen und auf einen Nodalpunktadapter verzichten willst, ist das 8mm-Samyang nicht das geeignete Objektiv für Dich. Mit dem Samyang brauchst Du mindestens 8 Aufnahmen, und zwar 6 Bilder alle 60°, und je 1 Bild nach oben und nach unten. Weil 60° freihändig schwer abzuschätzen sind, empfehle ich 8 Bilder alle 45° zu machen. Damit hast Du 10 Bilder, die Du ohne NPA garantiert nicht fehlerfrei zusammenbekommst, oder Du verbringst bei jedem Pano eine lange Zeit mit der Retusche.
Das Samyang bildet 180° über die Bilddiagonale ab. Deshalb brauchst Du zwingend ein Nadir- und ein Zenitbild. Für unser Bajonett gibt es nur sehr wenige Fisheye-Objektive, mit denen man weniger Bilder braucht. Ich mache Panos mit dem 8mm-Peleng, dessen Bildkreis bei 180° deutliche schwarze Ecken auf dem Sensor erzeugt, und die lange Bildkante trotzdem nicht vollständig abdeckt. Mit dem Peleng kannst Du 360x180°-Panoramen mit 4 Bildern machen, wobei in Zenit und Nadir immer noch kleine Fehlflächen sind. Eigentlich braucht man 5 Bilder, nämlich 4, die ein wenig nach unten geneigt aufgenommen werden, und eines für den Zenit. Von Freihand-Kugelpanos möchte ich Dir abraten, denn der nachträgliche Frust über die vielen Stitchingfehler ist zu groß. Zumindest solltest Du ein Einbein verwenden, eine spezielle Halterung für die Kamera und eine Dosenlibelle. Damit gelingt schon ziemlich viel. Um die Pole nicht flicken zu müssen, gibt es zwei Methoden, wie man fotografiert. Beide sind freihändig zu ungenau, weil das Augenmaß einfach nicht verlässlich ist. Man kann die Aufnahmen wechselweise um etwa 10° nach unten und nach oben neigen, oder man "slantet" die Kamera, das heißt man stellt die Bilddiagonale senkrecht. Ein Fisheye, das Nadir und Zenit komplett abdeckt, wäre das 8mm-FE von Sigma mit einem Bildkreis von 23 mm. Ich habe jedoch (außer einer selbstgebastelten Lösung) noch keines gesehen, das an unser Bajonett passt. Die Brennweite allein sagt nichts über den Bildkreisdurchmesser aus, denn es gibt bei Fisheye verschiedene Projektionsmethoden. Daher kommen die unterschiedlichen oben genannten Abdeckgrößen für den APS-C-Sensor.
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Gruß Gottlieb |
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#14 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 04.10.2010
Beiträge: 17
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...neue Antwort, kann es sein das die E-Mail Benachrichtigung des Forums nicht funktioniiert?
Zitat:
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Zitat:
Kannst Du mir sagen, wo das Peleng in D zu bestellen ist? Wenn es preislich im Bereich vom Walimex liegt, würde ich mir Überlegen es anstelle des Walimex zu bestellen! |
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#15 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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...kann es sein das die E-Mail Benachrichtigung des Forums nicht funktioniiert?
Einfach öfter mal reinschauen ;-) nach etwas Spielerei hab ich auch ziemlich schnell festgestellt, dass ich mehr als 4+2 Aufnahmen benötige. Freihändig (mit Faden und Mutter am Nodalpunkt) ist das tatsächlich eine frickelige Übungssache! Den NPA für Arme habe ich auch schon probiert. Wenn Du nur eine handvoll Panoramen im Jahr machst, dann geht das damit. Ansonsten empfehle ich einen ordentlichen Multirow-Nodalpunktadapter. Muss ich zustimmen, ich hab erste Versuche mit der PTGui Demo hinter mir, und muß sagen dass Objekte nahe vor der Kamera schwierig zu stitchen sind. Welche Software verwendest Du? Ich arbeite mit PTGui. Tipp für nahe Objekte: Versuche, dass nahe Objekte (oder auch große Hintergrundobjekte) auf eine Einzelaufnahme passen, so das sie nicht gestitcht werden müssen. Hört sich interessant an! Theoretisch könnte ich mein Walimex noch zurückgeben. Kannst Du mir sagen, wo das Peleng in D zu bestellen ist? Wenn es preislich im Bereich vom Walimex liegt, würde ich mir Überlegen es anstelle des Walimex zu bestellen! Ich kenne das Walimex nur vom Hörensagen, und weiß, dass es optisch ziemlich gut ist. Gib es nicht weg, bevor Du etwas anderes wirklich für besser befunden hast. Es gibt gute Gründe für das Peleng, aber genauso gute für das Walimex/Samyang. Einkaufsquellen für das Peleng kannst Du googeln.
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Gruß Gottlieb |
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#16 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.10.2010
Beiträge: 17
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Danke für Deine Antworten!
Ich denke für die Erstellung ist auch viel Erfahrung und Übung notwendig! Ich werde wohl noch etwas "rumspielen" müssen: Mit und ohne Nodalpunktadapter. Dann werde ich das Walimex für's erste behalten und versuchen Deine Tipps umzusetzen. Ziel sollte halt sein, dass ich Landschaftspanoramen ohne viel Equipment hinbekomme. |
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#17 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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. Für ziemlich gute Landschaftspanoramen reicht eine senkrechte Kante (hilfsweise ein Lot), ein Einbein mit Monostat-Fuß, ein Manfrotto Actiongrip und eine Aufstecklibelle von Kaiser. (nimm auf jeden Fall eine mit einer Rundlibelle, und keine mit 2 oder 3 geraden Libellen!) Damit lässt sich der Nodalpunkt etwa auf einen Zentimeter genau einhalten.
Arbeitsschritte: - Monostatfuß unten neben eine Türrahmenkante stellen - Kamera mit Fisheye oben gegen die Türkante halten, und zwar an der Stelle wo der Nodalpunkt sitzt. (Monostatfuß und Fisheye haben etwa den gleichen Durchmesser, deshalb stehen sie nach dem Ausrichten senkrecht übereinander.) - Actiongrip lösen, und Kamera mit Aufstecklibelle ausrichten, dabei bleibt der Rand des Fisheye gegen den Rahmen gelehnt. - fertig. Mit dieser Einstellung kannst Du ins Gelände gehen und Panoramen fotografieren. Die 6 oder 8 Bilder in der Runde sollten dann fast perfekt zu stitchen sein. Nadir und Zenit kannst Du freihändig aufnehmen, wenn die Voraussetzungen stimmen: Der Boden (d.h. die gesamte noch fehlende Fläche) muss möglichst eben sein, dann kann das Bild mit der PTGui-Viewpoint-Funktion nahtlos eingesetzt werden. So richtig verstehst Du das erst, wenn Du diese Funktion genau kennst. Sie ist genial, braucht aber intensiven Lernaufwand. Im Zenit sollte nichts anderes als blauer Himmel zu sein, um die fehlenden Pixel zu ergänzen. Andere Motivteile bekommst Du freihändig nicht passend. Der Actiongrip ist wichtig, denn er hat eine Eigenschaft, die die meisten Kugelköpfe nicht haben: Er lässt sich etwas mehr als 90° kippen. Das braucht man bei dieser Methode unbedingt, weil man sonst die Libelle nicht in die Waage bekommt. Im Gelände kann die senkrechte Türkante durch ein Lot ersetzt werden, aber das Ausrichten ist damit wackliger und nicht so einfach. Diese Kombination von Geräten und die Methode haben sich bei mir mit dem Peleng bewährt, und sollten auch mit dem Walimex/Samyang machbar sein.
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Gruß Gottlieb |
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#18 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.10.2010
Beiträge: 17
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Dankeschön!
Das war ja eine ganze Reihe an Tipps! Ich hab heute nochmal eine kurze Reihe "Freihand" probiert. Dabei gibt es halt beim minimalsten Fehler gleich stitching Probleme. Ich Danke Dir für Deine Tipps, bei Gelegenheit werde ich wohl noch mal investieren müssen. Für's erste Versuche ich es morgen mal mit meinem Stativ und Selbstbaunodalpunktadapter. |
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#19 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Panoramaeinstellung mit Einbein und Actiongrip
Nachdem ich eine PN-Anfrage bekommen hatte, dass meine Beschreibung, wie die Pano-Einstellung mit Einbein und Actiongrip funktioniert, nicht so gut aus dem Text verständlich ist, antworte ich nun hier und ergänze ein paar Bilder.
- Voraussetzung für diese Methode ist, dass das Fisheye-Objektiv den gleichen Durchmesser hat wie der (Monostat) Fuß des Einbeins. ![]() - Monostatfuß unten neben eine Türrahmenkante stellen und die Kamera mit Fisheye oben gegen die Türkante halten, und zwar an der Stelle wo der Nodalpunkt sitzt. Damit sitzt der Nodalpunkt lotrecht über dem Drehpunkt des Einbeins. ![]() - Actiongrip lösen, und Kamera mit Aufstecklibelle ausrichten, dabei bleibt der Rand des Fisheye gegen den Rahmen gelehnt. Nach dem Ausrichten ist die optische Achse waagerecht und reproduzierbar. ![]() - Der ganze Aufbau kann an jedem beliebigen Ort nach der Libelle aufgestellt werden. Die Länge des Einbeins muss dabei konstant bleiben, sonst passt die Justierung nicht mehr. Die Genauigkeit des Nodalpunkts ist von der Empfindlichkeit der Libelle abhängig. Mit der Kaiser-Libelle erreiche ich eine maximale Abweichung von etwa 1 cm. Das ist auf jeden Fall besser als Freihand oder mit einer Lotschnur zu hantieren. ![]() Jetzt noch eine Erklärung, warum ich den Manfrotto Actiongrip dafür verwende: Die Kamera muss bei diesem Aufbau so weit gekippt werden, dass sie waagerecht steht, und gleichzeitig lotrecht über dem Fuß des Einbeins. Der im Bild gezeigte Winkel ist also kleiner als 90° (wieviel das genau ist, hängt von der Einbeinlänge ab). Die meisten Kugelköpfe erlauben nur einen Schwenk bis 90°, und haben dann einen Anschlag. Möglicherweise geht's auch mit einem MagicBall von Novoflex? ![]()
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Gruß Gottlieb |
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#20 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.10.2010
Beiträge: 17
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Danke für die Erklärung!
Mit den Bildern ist das astrein verständlich! Ich werde die Variante auf jeden Fall ins Auge fassen - auf Touren ist so ein Einbein einfacher zu handeln als ein Dreibein! Darf ich dich mit einer weiteren Panoramafrage nerven? Ich muß zugeben, ich hab mir die Geschichte etwas leichter vorgestellt! Man braucht doch einiges an Übung und Erfahrung! Anfangs bin ich nur mit Schnur losgezogen, hab die Variante aber inzwischen verworfen. Nun hab ich mir einen Nodalpunktadapter gebaut, den ich auf mein Stativ stecke. Die Variante ist schon erfolgreicher, bis auf das Bodenbild! Ich habe das Problem, das ich meinen Adapter nicht im Nodalpunkt kippen kann. Ich kippe also das komplette Stativ in 2 Richtungen, und im Anschluß schieße ich ein Foto aus der Hand. Beim Stichen tauchen dann die Probleme auf: Bis auf dem Boden bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden. Ich maskiere dann das Stativ und meine Füße aus den Bildern raus. Wenn ich sie dann in PT Gui zusammenfügen lasse, habe ich Fehler im Bild: unscharf, "Geister" Geländer etc... Wenn ich nur eines meiner Bodenbilder nehme wir das Ergebnis zwar besser, aber ich habe dann Lücken. Meine Frage: Wäre ein Modal Ninja oder ein Panosaurus eine Lösung für mein Problem? Wie gesagt, ich glaube ich muß zuerst Erfahrung sammeln bevor ich auf die Einbein Variante umsteige. Danke im Vor raus für die Hilfe |
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