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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » NP400 2800mAh, Wo ist die Schmerzgrenze?
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Alt 05.03.2006, 11:26   #1
Peanuts
 
 
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 1.240
Eines vorneweg: Mir liegt viel an einer sachlichen Diskussion. Ich erlaube mir aber auch, nachzufragen, wenn sich jemand mit Allgemeinplätzen aus der Affäre ziehen will. Und wenn dann manche es vorziehen, die beleidigte Leberwurst zu spielen, finde ich das einfach nur schade.

Da ich mich mit Akkus halbwegs auskenne, erlaube ich mir auch, Kapazitätsangaben die nahe beim doppelten von Original-Akkus liegen, in Zweifel zu ziehen.

Heiko hat ziemlich genau und nachprüfbar beschrieben, wie seine Akkus getestet wurden. Das ist quasi die Grundlage für weitere Untersuchungen.

Aussagen wie Akku B hält doppelt so lange wie Akku A sind nicht viel wert. Die äußeren Einflüsse (Einstellung der Kamera, Temperatur) sind schlicht nicht kontrollierbar, schon gar nicht, wenn sich mehrere Personen weit verstreut an solchen Tests beteiligen. Selbst die Minolta und CIPA-Prüfverfahren liefern stark unterschiedliche Ergebnisse bei gleicher Kamera bzw. Akku.

Ich kann einiges an Messgeräten mobilisieren, das nötige Knowhow dafür ist auch vorhanden. Ich erinnere mich dunkel, ein Kapazitätsmessgerät (für Akkus, nicht für Kondensatoren) in der "Asservatenkammer" gesehen zu haben. Ob das mit LiIon-Akkus kompatibel ist, kann ich frühestens morgen heraus finden.

Ich kann als Testobjekte aber nur zwei originale NP-400 (2 Jahre bzw. 1 Monat alt) und zwei Nonames mit 1600 mAh beisteuern.
Peanuts ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.03.2006, 14:02   #2
Heiko H
 
 
Registriert seit: 28.01.2006
Ort: Toronto
Beiträge: 17
Zitat:
Ich kann als Testobjekte aber nur zwei originale NP-400 (2 Jahre bzw. 1 Monat alt) und zwei Nonames mit 1600 mAh beisteuern.
Das ist mehr als nichts, ich bin gespannt. Kannst Du den Entladestron variieren? Würde mich interessieren, ob das viel ändert.
Vergleiche von einem zum andern user sind sicher vage, da stimme ich zu (einer peilt erst 1 h ehe er mal auslöst und blitzt dann wie ein ganzes Gewitter...), aber beim gleichen Fotografen ist es immerhin ein Weg, viele Meinungen zu hören.

Nachdem wir alle wissen, dass Diafilme (lang ist´s her) auch nur von 5 Firmen stammten, und alle anderen nur umetikettiert waren, frage ich mich, ob nicht unsere akkus auch alle zumindest die gleichen Zellen oder Zellen von nur 2 oder 3 Produzenten enthalten, aber das KoMi-Etikett 60 EUR kostet. Ich werde aber trotz aller Neugier meine nicht aufmachen, zumal der Anblick allein auch nicht viel sagt.

Zitat:
"große" also schneller zu entleeren, oder die Kamera kommt mit dem Strom nicht mehr klar, was ich ehr vermute.
Hier doch mal noch ein Kommentar zu Spannung und Kapazität, ohne mich zu sehr wichtig machen zu wollen. Die Spannung (in V)besagt, wie viel Strom der volle Akku unter Last liefern kann, die ist bei allen 2-Zellen-Li-Ionen-Akkus praktisch gleich (anfangs 8.4 V...8.2V, dann leicht abfallend (Nennspannung 7.4V) und beim Leerwerden steil abfallend). Die Kapazität (in Ah) sagt, wie lange der Akku den Strom unter Last liefern kann, davon merkt aber die Kamera erst etwas, wenn er alle ist.
Von einem Glas Wein aus der der 3-Liter-Flasche wird man ja auch nicht mehr betrunken als von einem Glas Wein aus der 0.7er.

Ciao Heiko
Heiko H ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2006, 15:15   #3
Peanuts
 
 
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 1.240
Der Akkutester, der hier evtl. noch rumfährt, erlaubt(e) die Einstellung der Zellenzahl und des Entladestroms. War zwar für NiCd bzw. NiMH gedacht, aber ich denke, man könnte den auch für LiIon einsetzen. Letztlich ist nur die Abschaltspannung kritisch und die kann man über die Wahl der Zellenzahl beeinflussen. Ich persönlich tendiere eher zu einer etwas niedrigeren Spannung (5.5-6V), dann ist man sicher, dass der Akku auch leer ist .

Ich denke auch, dass es nur eine Hand voll Hersteller von LiIon-Zellen gibt. Panasonic, Sanyo und vielleicht ein paar Chinesen.

Spannung ist, vereinfacht ausgedrückt, ein Zustand, ein Potenzialgefälle zwischen zwei Elektroden. Strom ist fließende Ladung. Ampere ist eine abgeleitete Einheit, nämlich Coulomb (Ladung) pro Sekunde.

Man greift ja gerne zu Wasser, um das Verhalten von Strom anschaulich zu machen. Da ist die Spannung die Fallhöhe, der Strom die Menge pro Zeit, also die Liter pro Sekunde, die durch die Leitung rauschen.
Peanuts ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2006, 15:33   #4
KleinD7
 
 
Registriert seit: 03.12.2005
Ort: Köln
Beiträge: 795
OT: Auch wenn mir der Vergleich mit Wasser eher geläufig war, so finde ich Heikos Bild mit den Weinflaschen doch ansprechender...
__________________
Grüße aus Köln
David
KleinD7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2006, 15:37   #5
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Zitat:
Zitat von KleinD7
OT: Auch wenn mir der Vergleich mit Wasser eher geläufig war, so finde ich Heikos Bild mit den Weinflaschen doch ansprechender...
... aber nur, wenn es sich um eine 3-Liter-Rotweinflasche handelt.

Gruß: Hansevogel
__________________
Rettet die Fische, esst mehr Kormorane!

Rettet mich, esst meine Feinde!
Hansevogel ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.03.2006, 15:40   #6
ManniC
 
 
Registriert seit: 15.10.2003
Ort: Bottrop
Beiträge: 26.177
...wobei die Kapazität bei Akkus in Milliamperestunden angegeben wird, bei Weinflaschen in Promillestunden
__________________
VLG: Manni
ManniC ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2006, 16:58   #7
Heiko H
 
 
Registriert seit: 28.01.2006
Ort: Toronto
Beiträge: 17
Zitat:
Letztlich ist nur die Abschaltspannung kritisch und die kann man über die Wahl der Zellenzahl beeinflussen. Ich persönlich tendiere eher zu einer etwas niedrigeren Spannung (5.5-6V), dann ist man sicher, dass der Akku auch leer ist
Das ist natürlich zweifellos richtig. Grössere Zahlen würden auch den Händler freuen bzw. ihm weniger Unrecht tun. Aber nachdem meine Akkus mit Abschalten bei 6.8V getestet waren, habe ich sie in die Kamera gesetzt und die tat gar nichts mehr. Also, was Du zwischen 6.8 und 5.5 V noch aus dem Akku holst, das nutzt die Kamera nicht.

Wenn Du die tiefere Abschaltspannung probierst, wäre es spannend, ob die wirklich genutzt wird, oder ob der akku evtl. bei 6.8 V oder wo auch immer selbst abschaltet. Ich würde das aber vermutlich nicht probieren, um meinen Akku nicht zu quälen. Ab und zu will ich ja auch noch damit fotografieren, wenn ich mal von diesem thread loskomme ;-).

Wir versinken hier übrigens im Schnee, haben gerade ein grosses Iglu gebaut. Gruss aus Südbaden! (In dieser Gegend sind Vergleiche mit Wein naheliegend, auch wenn der mit Wasser sicher treffender ist.) Heiko
Heiko H ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2006, 17:06   #8
Peanuts
 
 
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 1.240
Ich klär das morgen ab wg. Abschaltspannung bzw. ob der Tester überhaupt noch verfügbar ist. Ich bin allerdings ab Mittwoch in Potsdam bzw. Berlin unterwegs und da brauche ich meine 4 Akkus . D.h. nächste Woche tut sich nicht viel mit Testen bei mir.

Hier in München hat's übrigens letzte Nacht 40 cm Neuschnee hingelegt. Ich kann mich nicht erinnern, dass es die letzten 20 Jahre jemals mehr in einer Nacht geschneit hat...
Peanuts ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2006, 14:58   #9
A2Freak
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 01.10.2004
Ort: 3 Km vom Highway to Love entfernt.
Beiträge: 8.460
Zitat:
Zitat von ManniC
Dann lieber 2 schlankere für den halben Preis.
Bei den Akku´s ist mir das Aussehen egal...

A2Freak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2006, 15:56   #10
Peanuts
 
 
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 1.240
Update:

Die schlechte Nachricht zuerst: der hiesige Akkutester ist schon seit längerem über den Jordan.

Die gute Nachricht: Ich verhandle gerade mit Kollegen über die Anschaffung eines neues Testers/Laders.
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