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#91 |
Registriert seit: 06.11.2013
Beiträge: 799
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Es gibt immer mindestens zwei Fraktionen.
Manche sagen ist mir doch Wurst,mir macht Glyphosat nichts aus,her damit. Andere wiederum sagen, ich mache mir sorgen,ich möchte das Zeug nicht auf mein Lebensmitteln haben. Soweit so gut. Das Problem ist aber dass wir nicht ausreichend informiert werden was in unser Lebensmitteln alles drin steckt und welche langfristige Folgen diese Zusätze haben könnten. Diejenigen die alles als unbedenklich einstufen, sollen von mir aus auch das Zeug konsumieren und viel Spaß damit haben. Diejenigen aber die es nicht haben wollen,haben leider nicht immer die Wahl es vermeiden zu können. |
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#92 | |
Registriert seit: 19.04.2008
Ort: -.-.-.
Beiträge: 1.621
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Zitat:
Effekthascherei!
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Gut geh´n Oliver Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Das wichtigste beim Fotografieren ist und bleibt das Auge und die Idee im Kopf. Alles andere ist Plastik, Glas und Elektronik. Honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere |
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#93 |
Registriert seit: 15.07.2011
Beiträge: 2.040
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Sehe ich genau so! Nur frage ich mich immer noch, wofür ich dann ein Bundesamt benötige, was mich 1. nicht oder nur mit jahrelanger Verzögerung informiert und 2. erst einmal politisch die EU-weite Entscheidung abwartet, anstatt sich auf wissenschaftliche Daten zu verlassen. Der worst-case für den Verbraucher wäre doch, dass die EU das Mittel Glyphosat weitere 10 Jahre genehmigt und just danach das BfR die vermutlich krebserregende Wirkung bestätigt und sich dabei als wissenschaftlicher Aufklärer stilisiert, ohne Wirkungskraft zu entfalten! So entsteht bei mir das Geschmäckle einer Lobbyhörigkeit des BfR.
Ich habe mir als Wissenschaftler die Freiheit genommen, einige Studien des IARC durchzulesen und bin für mich eindeutig zu dem Ergebnis gekommen, dass der Stoff Glyphosat besser nichts in Lebensmitteln zu suchen hat. Dass die Dosis das Gift macht, ist klar, nur sind bisher keine seriösen Studien über akkumulierte Mengen aus diversen Lebensmittelquellen (Brot, Gemüse, Bier, etc.) erstellt worden, weshalb allein die Aussage des BfR "es resultiere kein Krebsrisiko für Menschen" schlichtweg als falsch zu klassifizieren ist. Wenn man nichts weiss, sollte man sich nicht absolutistisch äussern, und wenn man wenig weiss, sollte man in Wahrscheinlichkeiten kommunizieren. Ergo: es ist wahrscheinlich, dass Glyphosat der menschlichen Gesundheit auch in kleinen Mengen nicht zuträglich ist. Selbstverständlich soll dadurch keine Panikmache entstehen, so lese ich auch die Einschätzung des BfR, nur kann ich sie wissenschaftlich nicht teilen und Ämter die mir den ganzen lieben Tag lang "es besteht zu keiner Zeit Gefahr für die Bevölkerung" ins Ohr trichtern, wenn sie selbst zugeben nichts zu wissen, benötige ich nicht. Dies ist kein Plädoyer gegen Biergenuss, jeder soll aufgeklärt trinken, worauf er Lust hat. Noch ein kleiner Nachtrag zum Thema wissenschaftliche Studien: ich habe im Laufe meines Lebens hunderte zu verschiedensten Themen gelesen und noch nie eine fehlerfreie Studie gesehen. Eine Studie anzuzweifeln, weil sie Fehler enthält, ist daher unsinnig, denn es gäbe dann keine mehr. Man muss erst beweisen, dass die gefundenen Fehler mit den Ergebnissen korrelieren um solch eine Aussage treffen zu können. Alles andere ist Polemik. Gruß, raul
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Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten. - Tagore Geändert von raul (27.02.2016 um 16:08 Uhr) |
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#94 |
Gesperrt
Registriert seit: 15.02.2016
Ort: Sunset Boulevard 9652, Beverly Hills
Beiträge: 253
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#95 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Sollte Dein Beitrag gleichzeitig Deinen Beitrag bewerten?
rauls Aussage wäre alles andere als schwachsinnig, falls der BfR die Aussage tatsächlich in dieser Form getätigt haben sollte. Zwischen Aussagen wie "Nach Auswertung der bisherigen Studien komme wir zu dem Schluss, dass das Krebsrisiko für die Bevölkerung durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch von Glyphosat wahrscheinlich nicht erhöht ist.' und "Der Einsatz von Glyphosat erhöht das Krebsrisiko nicht." besteht ein himmelweiter Unterschied.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (27.02.2016 um 17:50 Uhr) |
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#96 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Es wäre von Vorteil wenn ein anderes Institut den Test wiederholen würde!
Nur Beschwichtigung der Brauereien bringt keine Zufriedenheit. Vielleicht sogar Sache der Politik so etwas anzuschieben? Ich bin außerdem erstaunt wie viele Experten es hier im Forum zum Thema gibt,oder etwa nicht? ![]() Ernst-Dieter |
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#97 |
Registriert seit: 19.04.2008
Ort: -.-.-.
Beiträge: 1.621
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Ziemlich unangemessen!!!
![]() @raul >> Ich kann Dir aus eigener Erfahrung zusichern, dass das BfR bestimmt nicht Lobbyhörig ist! Ganz und gar nicht! Die sitzen unangreifbar auf einer Burg und können geruhsam die Welt aus der Vogelperspektive betrachten. Ja, natürlich! Am besten gar keine Pflanzenschutzmittel einsetzen!
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Gut geh´n Oliver Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Das wichtigste beim Fotografieren ist und bleibt das Auge und die Idee im Kopf. Alles andere ist Plastik, Glas und Elektronik. Honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere Geändert von BadMan (27.02.2016 um 19:44 Uhr) Grund: Ich habe die Zizate als solche kenntlich gemacht. Sonst weiß man bald nicht mehr, wer was geschrieben hat. |
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#98 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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@E-D a A: Es werden wohl weitere Probenuntersuchungen gemacht, und mit ziemlicher Sicherheit werden auch bei diesen Untersuchungen geringste Mengen gefunden.
Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Mengen bedenklich sind. Die Aktion wurde halt im richtigen Timing gestartet, um die Entscheidungsträger vielleicht nochmals darüber nachdenken zu lassen, ob die Zulassung über einen langen Zeitraum, bei dem doch noch ungenügenden Wissen über die Auswirkungen, eine so gute Idee wäre. Dass sich der Verein die Brauereien als Opfer ausgesucht hat, finde ich aber auch ziemlich daneben. Vom Glyphosat im Bier dürfte tatsächlich die geringste Gefahr dieses Stoffes für uns und die Umwelt ausgehen. P.S.: Es gibt übrigens Studien, die zeigen, dass Glyphosat auf die Morphologie von Kaulquappen ähnlich wirken kann wie die Anwesenheit von Fressfeinden.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#99 |
Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 212
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@ Beho
Du kannst aber auch nicht ausschließen, das diese geringen Mengen schädlich sind. Riechen kann ich ja auch, und da reden wir von noch viel kleineren Mengen, die eine Wirkung auf unseren Körper haben. Laut Wikipedia liegt die Erkennungsschwelle für Methylmercaptan (der im Knoblauch enthaltene Geruchsstoff) bei etwa 0,2 Pikogramm pro Liter Luft (2•10−13g/dm³). |
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#100 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Ich schließe gar nichts aus.
Nach aktueller Studienlage habe ich aber keinerlei Bedenken, weiterhin Bier zu trinken. Prost! ![]()
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