Scusi, Gottlieb, das, was Du meinst, ist nur die eine, die herkömmliche Seite der Geschichte. Da geht es tatsächlich um den Gewinn an Schärfentiefe. Die wenigen, die sich überhaupt mit dem Thema beschäftigen, sehen bzw kennen i.d.R. nur diese Facette.
Was ich oben ausgeführt habe, schildert die Umkehrung: das Spiel mit den Möglichkeiten, die die Unschärfe bietet, wenn man die opt. Gesetzmässigkeiten der Hyp...z nutzt: das Einstellen auf ungewohnt kurze Entfernungen, um Hintergründe unscharf zu bekommen. Gerade bei Nicht-Vollformaten sehr nützlich. Zumal man grössere Blenden einsetzen kann
[EDIT: grössere Blenden heisst natürlich: grössere Blendenöffnungen=kleinere Bl.Zahl (in unserem Beispiel war das F3,2)]
Kurzgesagt: man stellt die Entfernungen so ein, dass das, was noch scharf sein soll, gerade noch scharf erscheint (eine optische Täuschung des menschl. Auges, weil das, was das Auge noch als scharf wahrnimmt, objektiv gemessen schon unscharf ist).
Geändert von bismodo (27.10.2009 um 21:16 Uhr)
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