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Alt 06.06.2009, 12:28   #15
Piet Knips
 
 
Registriert seit: 31.01.2008
Ort: Breckerfeld Zurstraße
Beiträge: 41
Leika S und Nikon X für Pro / SONY für wen?

Zitat von Backbone (sorry, irgendwie will der Browser heute keine zwei Zitate richtig einbinden): "Das Argument zählt viel ... in Fotoforen. Gerade MF-Rückteile sind aber alles andere als Rauschwunder und ihre Anwender wissen das auch. Da dort aber seit je mit niedrigen ISOs gearbeitet wird (Studios) ist das irrelevant."

Jouw! Genau! Da ist sie, die Anpassung an die Aufnahmesituation. Die ist bei MF eben mehr das Studio mit reichlich (Blitz)-Licht und dafür bei geringer Empfindlichkeit eine relativ hohe Auflösung mit geringerer Rauscherei.

Aber statt eben unterschiedliche Chips für variable Situationen (Studio ist nun mal nicht Reportage) anzubieten, versucht SONY schlimmer noch als NIKON und CANON mit hochverdichteten Pixelwundern und gerechneter Rauschausfilterung der Jagd nach hoher Auflösung bei gleichzeitig hoher Empfindlichkeit Herr zu werden. Nun habe ich gute Objektive (teuer) gekauft und will gerne im KB Format weiter machen. Aber soll ich selbst bei ISO 200 und greller Wintersonne im Schnee in den Schattenpartien Grumpel von Cyan- Magenta und Schwarz und sonst so alles akzeptieren? Die 700 hat mich da voll entäuscht und Testfotos der 900 hatten (siehe Kilpatrick) genau den gleichen Knacks.
Wie SONY da weitermachen will, ist mir fraglich. Ich vertraue nicht so sehr auf technische Wunder, wenn alle weiteren Anbieter zu größeren Chips bei relativ kleinerer Pixeldichte tendieren. Genau das macht die S1 ja auch. Das Format liegt zwischen KB und MF, dazu eine gute Software und irre lichtstarke Objektive. Da kommt dann aber das vollkommen richtige Argument von rainerte:

Zitat:
Zitat von rainerte Beitrag anzeigen
Es wird sie schon geben, die Klientel, die kauft, weil Leica drauf steht. Oder aus Freude an der (vermutlich) überlegenen Qualität in jeder Hinsicht. Was mich mal interessiert: Gibt es wesentliche Anwendungsbereiche, in denen eine S2 und ihre Objektive so deutliche Vorteile haben, dass Profi-Fotografen dafür ihre VF- oder MF-Systeme verscherbeln und in die L-Welt umsteigen?
Genau da habe ich meine Zweifel. Das System ist richtig teuer. Als Profi muss ich meine Mäuse im Auge behalten. Das System bietet Bildqualität an die chemischen (analogen) KB Bilder heran aber es ist eben teuer, schwer und groß. Für mich passt es nicht zur Reportage (weil einfach zu schwer und groß und wenn es grob zugeht ist die S doch zu schade für's Geld) und sie passt immer noch nicht in das Studio, weil die Variabilität nicht gegeben ist. Es gibt "nur" den Prismensucher und wohl auch "Live-View" über externen Monitor. Aber Chip upgrade und Anpassung an High- oder Low-Key, das geht nicht. Im kleinen Portraitstudio kann ich mir das Edelgerät schon vorstellen, vielleicht auch bei Stage Act, aber eigentlich sind wir da auch schon bei MF, oder? Ich sehe sie als eine wunderschöne Nieschenkamera für Markenfans und damit als einen netten Zeitvertreib für reiche Leute.

Wouw, der letzte Satz macht mal richtig Spaß. Ist vielleicht heftig, aber ich stehe durchaus hinter meiner sich darin kulminierenden Kritik an der S1!

Und jetzt Eure Meinung!

Viele Grüße
Piet Knips
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