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#10 | |
Registriert seit: 21.01.2008
Beiträge: 764
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Zitat:
Ehrlich gesagt, enttäuscht mich die Oberflächlichkeit dieser Antwort. Denn Alex hat - 'mal abgesehen vom Tonfall - natürlich recht damit, daß die meisten hier im Forum weder der ersten noch der zweiten Kategorie angehören, sondern irgendwo dazwischen liegen. (Ganz nebenbei ist das Wort "professionell" eine feine, aber leider sehr nichtssagende Worthülse, denn es hat weder etwas mit der Art, dem Umfang oder Preis einer Ausrüstung zu tun, noch sagt es etwas aus über die Anforderungen an die Technik oder die Fähigkeiten des Photographen.) Ich möchte aber auch dem Grundprinzip, das hier mehrmals genannt wurde, widersprechen, nämlich daß man für Billiges nur doppelt zahle und deshalb lieber gleich das Teurere nehmen solle: Das ist aus meiner Erfahrung heraus sehr falsch und widerspricht auch dem Sinn der Beiträge von PeterHadTrapp (hier) und WinSoft (im allgemeinen). Denn Peter meint zum einen, daß die Wahl sehr vom Einsatzzweck abhängt, zum anderen, daß man den vielleicht am Anfang noch gar nicht kennt. Richtig! Die beste Methode ist dann, mit günstigem Zeug (nicht immer gleich Billigzeug) anzufangen, zB. einem gebrauchten in ebay, um damit festzustellen, was man denn wirklich braucht. Ich habe zB. ein gebaruchtes einfaches, aber stabiles Dreibein für € 1 + Porto geschossen. Zusammen mit einem separat gekauften Auto-Kugelgriff von Bilora hat das unter € 50 gekostet und reicht mir bisher satt, da ich keine schweren Tele habe. Beispiel WinSoft: Auch teuerstes Material führt offenbar zu hohem Frust und starker Unzufriedenheit. Davon zeugen ja die vielen in Beiträgen jeweils angeführten Stative und Köpfe, die - bis auf wenige Lösungen - alle nicht überzeugen konnten und größtenteils ungenutzt herumliegen. Diese Art der Annäherung an Top-Qualität ist die weitaus teurere; denn selbst wenn ich so ein teures Teil wieder verkaufe, ist der Verlust ungleich höher als bei einem Billigteil. Wenn ich dann aber weiß, was ich will/brauche (ich achte aus akutem Geldmangel momentan eher auf brauche als auf will), dann kann ich beruhigt das für mich Optimale kaufen oder - wenn ich mir noch unsicher bin - hier im Forum mich mit meinen konkreten Bedürfnissen erkundigen. Das ist mir so beim Einbein gegangen: Erst durch dieses Forum darauf aufmerksam geworden (hauptsächlich dank WinSoft!), habe ich mir (diesmal neu) ebenfalls ein sehr günstiges Einbein gekauft (€ 30 inkl. Kugelkopf). Ich bin begeistert von den Möglichkeiten, weiß aber jetzt, daß mir meines nicht reicht (Fuß!) und werde mir deshalb demnächst vermutlich ein Monostat zulegen. Da haben sich die € 30 als Lehrgeld doch super gelohnt! Mein Tip ist also: Ruhig mit Günstig ausprobieren, um dann genau zu wissen, für was man Teuer braucht. PS.: Als Ergänzung zum letzten Beitrag: Ja, mir reicht ein Einbein auch nicht für alle Fälle, obwohl ich es deutlich mehr nutze als mein Tripod.
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Gruß, clintup Geändert von clintup (12.10.2008 um 23:20 Uhr) |
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