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#22 | |
Registriert seit: 27.06.2005
Ort: Regensburg Umgebung
Beiträge: 291
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Zitat:
Ein Test mit der 7D eines Kollegen zeigte, dass es mit seiner Kamera die gleichen AF-Probleme gab. Ich hab auch 3 andere Sigmabesitzer aus diesem Forum angeschrieben. Die haben die gleichen AF-Probleme. Nur bei Landschaftaufnahmen oder Objekten mit hohem Kontrast funktioniert der AF richtig. Hab mir jetzt ein Sony 3.5-4.5/24-105 ausgeliehen und ... der AF passt. Sogar dann, wenn so wenig Licht vorhanden ist, dass die Leuchtdioden des Blitzes 5600HSD, die Person anstrahlen. Hatte zwischenzeitlich zu einem Wechsel zu 30D und D200 nachgedacht und in den entsprechenden Foren gestöbert. Es zeigte sich da aber auch, dass es öfters AF-Probleme mit Fremdobjektiven gab. Auch bei der Canon gab es AF-Probleme mit dem Sigma. Hier bei #17. Der Sigma-Service konnte dort den AF-Fehler beheben. Deshalb hoffe ich, dass der Sigma-Service auch bei mir den Fehler beheben kann. Hab mich auch technisch ein wenig über das AF-System informiert. Hier ist ein guter Artikel aus ColorFoto 9/2004. Der technisch interessantere Teil auf Seite 44 - 47 ist leider nicht enthalten. Es zeigt sich, dass das Objektiv durch Dezentrierung, Verkippung und Formfehler der Linsen einen starken Einfluß auf die AF-Genauigkeit hat. Man muß sich das so vorstellen, dass die Blende kein mittleres Loch hat, sondern am Rand innerhalb der maximal möglichen Blendenöffnung, zwei Löcher (entsprechend Blende 5.6) oben und unten hat, deren Licht dann auf den vertikalen Kreuzsensor (oben und unten) fällt. Jetzt wird der Fokus solange verstellt, dass der Kontrastverlauf des oberen und unteren Sensors übereinstimmt. Jetzt ist mir klar, wenn die Obtik ein wenig dezentriert ist oder die Linsen schief eingebaut sind, der Kontrastverlauf sich ebenfalls auf dem Sensor verschiebt. D.h. der AF nimmt nicht die Lichtstahlen, die durch die Linsenmitte gehen, sondern mehr vom Linsenrand (innerhalb Blendenöffnung 5.6) In Wirklichkeit gibt es natürlich nicht diese Löcher in der Blende, sondern man erzeugt dies durch Blenden und die AF-Optik außerhalb des Objektivs. Man spricht dann immer von einer virtuellen Blende des AF-Systems von 5.6. Diese Beschreibung ist mir bei einer gleichbleibende Fehlfokusierung jetzt verständlich. Warum aber bei mir bei Kunstlicht der Fokus einmal sitzt und beim nächsten mal total daneben liegt (z.B. 3m am Objektiv bei 1m Entfernung des Objektes) verstehe ich trotzdem nicht. Das ist ja jetzt eine Menge geworden und meine AF-Beschreibung ohne Skizze ist auch nicht leicht verständlich. Ich habe es auch erst richtig verstanden, als ein Kollege bei seinem Objektiv Löcher am Rand der geschlossenen Blende gebohrt hat und ich das Ergebnis in der Mattscheibe sah. Beste Grüße Gerhard |
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