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#21 | |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
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Zitat:
Stephan
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#22 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
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Und du glaubst, Sportvereine bekommen keine öffentliche Förderung?
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#23 | |
Registriert seit: 19.12.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 187
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Zitat:
LG Ulli |
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#24 |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
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Doch, aber in Dosen und aus einer regelmäßig aktualisierten politischen Entscheidung heraus und nicht auf Basis von Gesetzen aus der dunklen deutschen Vergangenheit.
Ich jedenfalls möchte nicht automatisch die Gehälter von Bischöfen und Pfarrern zahlen. Die kommen nämlich nicht aus den Kirchensteuern, sondern werden aus dem allgemeinen Steuertopf von allen bezahlt (fast eine halbe Milliarde EUR jährlich). Die ganzen Einrichtungen wie Krankenhäuser. Kindergärten, Altenheime usw. werden wie von anderen Trägern komplett von der Allgemeinheit getragen. Da ist die Kirche genauso wie die Arbeiterwohlfahrt oder das Deutsche Rote Kreuz. Hier sollten die Kirchen und gleichen für ale bindenden rechtlichen Bedingungen agieren können und nicht nach eigenen Maßstäben. Und ihre Mitgliedsbeiträge sollten die Kirchen wie eben jeder andere Verein auch selbst eintreiben können. Die Sonderbehandlung der Kirchen war schon immer eine Schräglage im Grundgesetz, jetzt wo aber die Unterstützung in der Bevölkerung weit unter 50% ist, ist die Situation eigentlich nicht mehr haltbar. Ganz im Gegenteil: Nichts wäre schlimmer, als wenn man nun anderen Religionsgemeinschaften die gleichen Privilegien einräumen würde. Stephan
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#25 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.122
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Abseits vom Profifußball sind die Zuschüsse, wenn überhaupt vorhanden, marginal und beschränken sich auf die zur Verfügung stellen von z.B Sporthallen durch die Gemeinde.
Was natürlich nicht ausschließt, das der Bürgermeister anlässlich der Hauptversammlung einen "großzügigen" Scheck da lässt. Da gibt es dann mal 500 €..... Ich war einige Jahre Kassenwart im Schützenverein und hatten absolute Spitzenleute bis hin zum Weltmeister. Selbst die Erhaltung und bitter notwendige Sanierung des Schützenheimes ging auf Vereinkosten....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#26 |
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.412
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Ich zahle freiwillig als nicht Kirchengänger im Sinne einer Sozialausgabe. Bei uns funktioniert es noch, dass beide Landeskirchen Einheimische unterstützen, welche weder Flüchtlingszuschuss noch angemessene Sozialleistungen da ausgesteuert erhalten.
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#27 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.717
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Kirchensteuer ???
Muss jeder für sich selbst beantworten. Kirchensteuer kann man natürlich als eine Art Mitgliedsbeitrag sehen, der in Deutschland vom Finanzamt eingezogen wird. Wer das nicht möchte, kann austreten. Anscheinend bekommt die Kirche eine Entschädigung vom Staat dafür, dass ihr der Staat Vermögen eingezogen hat und dies im Nachhinein als Unrecht angesehen wird. Ein Rückgängig machen (der Kirche werden die „geklauten“ Besitztümer wieder gutgeschrieben) kommt meiner Meinung nach nicht in Frage, da das den aktuellen Eigentümern gegenüber ein Unrecht wäre. Dem Geschädigten, in diesem Fall die Kirche, es könnte aber auch ein Verein, eine Firma, eine Privatperson usw. sein, wird eine Entschädigung gezahlt. Wer das nicht möchte, müsste für eine Änderung der Rechtsprechung dahingehend sorgen, dass Verbrechen belohnt oder zumindest nicht in Form einer Entschädigungszahlung seitens des Schädigers an den Geschädigten bestraft wird. Mit der Kirchensteuer unterstütze ich Pädophile und Verbrecher. Ja. Allerdings sollte man sich im Klaren darüber sein, dass man das mit jeder beliebigen Zahlung wohin und wofür auch immer macht. Mit der Einkommensteuer zahle ich u. a. Staatsdiener, mit dem Kauf von Fotoequipment finanziere ich die Gehälter von Mitarbeitern (Produktion, Logistik, Verkauf) usw. Bezahlt bzw. unterhalten werden mit „meinem Geld“ also Priester, Arbeiter, Angestellte, Hausfrauen, Kinder, Strafgefangene usw. Die schwarzen Schafe gibt es in jeder Gruppe. Bei der Kirche fällt es vermutlich deshalb besonders auf, weil es ungewöhnlich erscheint (waren das nicht alles die Gutmenschen?) und der Umgang damit seitens der Kirche teilweise als arrogant bis unverschämt/respektlos wahrgenommen wird. Ob es darüber hinaus (heute noch) Sinn macht, wenn Kirchenvertreter ähnlich wie Bundestagsabgeordnete oder Diplomaten anderer Staaten bei uns eine Art Immunität genießen, ist (auch mir) zweifelhaft. Entstanden vermutlich aus der Historie heraus. Vor 1000 oder 2000 Jahren sah die „Rechtsprechung“ noch etwas anders aus wie heute. Ähnlich wie z. B. bei Abgeordneten würde ich mir wünschen, dass nach Prüfung des vorgeworfenen Vergehens die Immunität der betroffenen Person von dem „Verein“ (Abgeordnetenkammer oder Kirche) zwecks Zuführung zur ordentlichen (öffentlichen) Gerichtsbarkeit aufgehoben wird, wenn ein öffentlich zu ahndendes Verschulden festgestellt oder vermutet wird. Angeblich ist das heute zumindest teilweise bereits so (in Staat und Kirche). Wer das ändern bzw. fördern möchte, muss sich in den entsprechenden Institutionen engagieren. Kirchensteuer ist nutzlos bis sinnfrei. Kirchengebäude besuche ich fast ausschließlich als Fotograf oder Tourist – wenn ich beten oder mich einfach nur konzentrieren möchte, benötige ich kein eigenes (pompöses) Gebäude dafür. Andererseits sehe ich ein, dass es Sinn machen kann, sich mit Gleichgesinnten in einem Raum zu treffen – Kirche, Parlament, Büro, Kneipe, Wohnzimmer usw. Im Vergleich zum Staat ist die Kirche ein sehr alter „Verein“, der sozial eingestellt ist und auch danach handelt. Niemand bezweifelt ernsthaft, dass z. B. Suppenküchen, Hungerhilfe, Betreuung Obdachloser, Zuspruch in heiklen emotionalen Lagen (kann man auch Seelsorge nennen), Unterstützung von Bedürftigen usw. Sinn machen – schon um den sozialen Frieden aufrecht zu erhalten. Wer dieses soziale Engagement der Kirche eindämmen möchte, kann austreten. Statt Kirchensteuer könnte ich „meinen“ Beitrag anderen sozialen Vereinen und Institutionen zukommen lassen. Aber so, wie ich mich kenne (eher wirtschaftlich orientiert, helfe lieber mir selbst und meinen Angehörigen statt mir unbekannten), würde ich das eher nicht tun. Mit diesem Blickwinkel finde ich das mit der Kirchensteuer gar nicht mehr so hirnrissig – auch wenn es in der Kirche (und überall anders) bestimmt Dinge gibt, die man nicht gutheißen kann.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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#28 |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.008
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Ich oute mich an dieser Stelle gerne als Chist und möchte dazu sagen, das ich es aus voller Überzeugung akzeptiere (!), ob sich jemand für oder gegen Christ-sein entscheidet.
Um es klar zu sagen: es ich mir völlig egal, ob jemand Christ ist oder nicht: Jeder so wie er möchte. Auch wenn ich überzeugter Christ bin, kann und will ich nicht andere "missioneren". Nach diesen Eingangssätzen möchte ich allerdings auch sagen, dass dieser Thread dem Forum in meinen Augen unwürdig ist und (wahrscheinlich sogar nach den Forenregel - die studiere ich nicht jeden Tag) nicht in dieses Forum gehört. Friedliebende Grüße Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#29 | |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.478
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Zitat:
![]() Und ob die Aneignung des unrechtmäßig entzogenen Vermögens rechtmäßig war, könnte man trefflich streiten - meine klare Meinung dazu: weitestgehend nein. Grundsätzlich: es ist mehr als überfällig, die eigentlich grundgesetlich gebotene Trennung von Staat und Kirche auch wirklich und vollständig zu praktizieren.
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#30 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.534
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Zitat:
Wenn aber die kirchl. geführten Kindergärten weg sind, die kirchl. Krankenhäuser etc etc, dann fragt man sich warum die christl. Kirchen hier wie die Made im Speck subventioniert werden. Übrigens werden "Glaubengemeinschaften" auch in anderen Bereichen "etwas anders", um nicht zu sagen bevorzugt, behandelt. Eine Kirche ist z.B. baurechtlich keine Versammlungsstätte, ein Konzertsaal schon; somit entfallen Stellplatznachweise gem. BauNVO, es erfolgt eine andere (keine?) Betrachtung in Bezug auf den Brandschutz..... Auch die Justiz scheint die Kirche "anders" zu betrachten... "Eure menschlichen Triebe sind für's Kreuz zuviel" sang Julia Neigel mal ("Halleluja") Eines sollte man aber nicht vergessen: Die christl. Kirche als Gegenpol zu anderen Glaubensgemeinschaften ist gesellschaftlich nicht ganz unwichtig. Und natürlich die vielen Wähler, die aufgrund eines Buchstabens im Parteinamen ihr Kreuz malen .....
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Gruß aus Bayern Steve |
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