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#21 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.525
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Zu den Rohstoffen/Ökobilanz kann ich Dir wenig sagen, ausser dass Gas & Öl auch keine 0 Nummer sind !
Wir haben vor nicht allzu langer Zeit ein Haus mit 2 2 ZKB Wohnungen (EG/OG) ' 50qm, in Holzständerbauweise verkauft, 3-fach Verglasung mit Internorm Fenstern, kontr. Be- und Entlüftung, 10 kW Solar auf dem Dach, ein Speicher in der Garage und Elektroheizungen an der Decke sowie Durchlauferhitzer in Bad (bedient auch die Küche). Stromverbrauch nach 1 Jahr: 80 € in Summe, also selbstgenutze Solarenergie, gekaufter Strom, Einspeisevergütung gegengerechnet: Endergebnis 100qm benötigten 2019/20 in 12 Monaten effektiv 80 € (gut kein harter Winter). Das nächste Projekt sind 140qm Häuser in Zeigelbauweise (kein WDVS !!!) und mit Photovoltaik auf dem Dach (ebenso 10kWp - Preis aktuell 800 € /kWp), E-Heizung an der Decke, im Bad heizt der Spiegel etc, Warmwasser hier mit Luftwärmepumpe, sonst würde man die KfW40plus nicht erreichen - die Frage war WDVS oder Wärmepumpe für das Brauchwasser - WDVS schied aus wegen der Kosten und insbesondere auch der Instandhaltungskosten über die Jahre (das wird gerne verschwiegen, was da alles kaputt geht ....) Die redukzierten Einspeiseerträge sind nicht so wichtig, die Einspeiseerträge sind Nebenkriegsschauplätze, wenn man das ganze als Eigenversorgung plant. Man sollte die Anlage so rechnen, dass der Eigenverbrauch mit Puffer so gut wie komplett abgedeckt werden kann. Der Bauherr hat auf seiner Halle eine 10 Jahre alte 10kWp Anlage die ihn seinerzeit 50.000 € gekostet hat und diese liefert heute noch weit über 90% Leistung im Vergleich zum Beginn, sofern man das wirklich aufgrund schwankender Wetterlagen so genau nachvollziehen kann...
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Gruß aus Bayern Steve |
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#22 | |
Registriert seit: 06.07.2012
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 879
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Zitat:
Lithium Akkus sind heute zu 91% recyclebar! Die Industrie wartet auf die Mengen. Leider gehen die nicht so schnell kaputt, wie es von vielen prophezeit wurde. Lithium kann dann mit 99,9% iger Reinheit wieder zur Herstellung von Akkus verwendet werden. Auf lange Sicht wird der Abbau von Lithium deutlich abnehmen. Das Interesse der Automobiler ist es schon, da eine reine Weste zu haben.
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Grüße aus dem wilden Süden, Michael |
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#23 |
Registriert seit: 19.05.2009
Ort: Darmstadt
Beiträge: 936
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Mittlerweile kommt Wasserstoff als Speicher schon vor. Das gab es gerade als Bericht im TV.
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#24 |
Registriert seit: 18.12.2005
Ort: Paderborn
Beiträge: 434
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#25 | ||
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Zitat:
Ein Stromnetz kann ohne spezielle Speicher keinen Strom speichern, auch wenn die meisten PV Betreiber das nicht wahr haben wollen. Zitat:
Soll PV auch ökologisch Sinn machen, muss man speichern können, da führt kein Weg daran vorbei, nur so kann man unstete Erzeugung vom Verbrauch entkoppeln. Wer PV will, muss mit Speichern (und mit großen Überlandleitungen wegen Lastausgleich) leben. Lokale Versorgung ohne Ankopplung an überregionale Netzwerke ist bei akzeptabler Versorgungssicherheit ein Illusion, das mag bei einer Berghütte im Sommer gehen, einen Industriebetrieb versorgst Du so nicht. Abgesehen davon ist Lithium häufiger, als die meisten denken und wird für weit mehr als nur Batterien verwendet, momentan ist es halt einfach aus den Salzseen Südamerikas so billig, dass sich hier der Abbau noch nicht lohnt. Unabhängig davon gibt es genügend andere Akkuarten, die zur stationären Speicherung von Strom verwendet werden können, da Größe und Gewicht eher unbedeutend, dafür Zyklenfestigkeit, Wirkungsgrad und Kosten viel wichtiger ist. Und gerade der Wirkungsgrad ist bei Wasserstoff mit Brennstoffzelle miserabel (so am Rande) Diese ganze Diskussion um Lithium ist nur das traurige Ergebnis der Marketingabteilungen der Dieselautobauer und hat mit der Realität nicht viel zu tun.... ![]()
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#26 |
Registriert seit: 19.05.2009
Ort: Darmstadt
Beiträge: 936
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Ja, der Wirkungsgrad von Wasserstoff als Speicher hat noch Luft nach oben. Es zeigt aber, das die Technologie vorangeht und saubere Alternativen zu Lithium kommen (werden).
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#27 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Hans |
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#28 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Zitat:
Eine Batterie wird geladen , beim Entladen kommt fertiger Strom wieder raus, Da braucht es allenfalls einen Laderegler und einen Einspeiseinverter. Diese Elektronik ist heute billig, langlebig und verschleißfrei, Pumpen und Verdichter für Brennstoffzellen unterliegen Verschleiß und die für die Brennstoffzellen notwendigen Katalysatoren, meist Platin und Palladium sind knapp, teuer und werden beim Betrieb der Zellen mit dem entstehenden Wasser ausgetragen und gehen zumindest teilweise verloren. Diese Technik ist schon tot, bevor sie angefangen hat zu leben, Dass es dennoch Leute und Firmen gibt, die einen solche Sachen verkaufen wollen? Man kann es ja mal Versuchen, viele Leute lassen sich vom Bachgefühl leiten....... Die Einzige Ausnahme, wo es sinnvoll sein könnte, ist die Luftfahrt, aber selbst da bin ich mir nicht sicher. Sogar bei Raketen geht inzwischen der Trend weg vom Wasserstoff zu Kerosin oder Flüssigmethan als Treibstoff. Diese sind einfach leichter zu handhaben. Wenn man große Speicherlösungen haben will, ist eher die thermische Energiespeicherung in Salzschmelzen oder Flüssigmetallen sinnvoll, zumal der Wirkungsgrad eines guten thermischen Kraftwerkes doppelt so hoch, wie der von Solarzellen ist (40 % gegenüber 20% für Solarzellen) Leider scheitern solche Projekte wohl regelmäßig an der notwendigen Internationalen Zusammenarbeit https://de.wikipedia.org/wiki/Desertec
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (29.10.2020 um 18:07 Uhr) |
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#29 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Zitat:
Ich dachte immer, das Ziel ist, in absehbarer Zeit zu 100 % zu erneuerbaren Energien zu kommen? Also Wind, Solar und das bisschen Wasserkraft, was halt die Flüsse hergeben. Und trenne dich bitte von den Größenordnungen im Haushalt, Deutschland ist eine Industrienation und sollte es auch bleiben. Wenn wir alles nach China, Indien oder Sonstwo auslagern, mögen Ökobauern und grüne Politiker zwar ein gutes Gefühl haben, aber die Probleme für den Planeten bleiben gerade die Gleichen.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#30 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Und ich dachte wir diskutieren über die nächsten 10-15 Jahre, solange ein jetzt angeschaffter Batteriespeicher lebt, und nicht von Zielen, die von der Politik immer weiter geschoben werden (2050+x). Hans Geändert von ha_ru (29.10.2020 um 19:18 Uhr) |
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