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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.266
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Die Kamera alleine ist beim Hobby Fotografieren doch nur ein Werkzeug.
Ich könnte mir nicht vorstellen, nachts um 3h aufzustehen, rauszugehen und mich an einer Waldlichtung auf die Lauer zu legen, um mit dem Handy Rehe, Hasen und Füchse zu fotografieren ![]() Aus meiner Sicht gehört zum Hobby auch, dass man sich mit der Materie befasst, dass man sich vorbereitet und sich Gedanken macht, was man festhalten (zeigen, erzählen) will, wie man das am Besten erreichen kann und dann entsprechend aktiv wird. Darum auch meine Frage: Ist Handy-Fotografieren und teilen noch ein Hobby? Bei einigen Ausnahmen schon - da kommt mir spontan ein Foodblog, den ich kürzlich gesehen habe, in den Sinn - bei den meisten wohl eher nicht ... es ist mehr Dokumentation, ein digitales Tagebuch ... Geändert von HaPeKa (14.11.2019 um 11:00 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 05.02.2009
Ort: Luxemburg
Beiträge: 2.598
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Die Handys, so sagen wir hier in Luxemburg, oder abgekürzt SP haben schon seit längerem die Einstiegsklasse in der Fotografie ersetzt. Die BQ reicht den meisten und wenn man sich die positiven Kommentare zu "schrecklichen" Bildern anschaut (FB, Instagram usw)
![]() Meine beiden Töchter fotografieren mit Kamera. Das Interesse kam durch meine Begeisterung für die Fotografie. Ihre Freunde "Smartphonen" und die Fotografie interessiert die meisten nicht. Junge Leute, die dieses Hobby betreiben wollen, lassen sich auch nicht vom Preis abschrecken. Klar, in der Jugend hat man andere Pioritäten als Zigtausende in eine Kameraausrüstung zu stecken. Es gibt aber schon für weniger als 1000 Euro gute Einsteigerkombis. Früher hatte halt jeder eine Kamera, es war die einzige Möglichkeit, Momente festzuhalten. Das macht heute für viele das Handy. Es werden weniger Kameras verkauft und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Was wird bleiben? Es wird den ein oder anderen Hersteller hart treffen, vielleicht zu hart. FG Carlo |
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#3 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.243
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Das Smartphone mit Kamera passt halt besser in unsere schnelllebige Zeit.
Knipsen, teilen, vergessen. das gilt sicher für mehr als 95% der SP-Nutzer. Wer entschleunigte, intensive Fotografie möchte, greift zur richtigen Kamera.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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#4 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Da für gute Bilder in vielen Themenbereichen aber keine Kamera mehr notwendig ist, wird die Versuchung immer geringer.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#5 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.351
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"Smartphonen" ist im Wesentlichen "Lifestyle" und sonst nichts. ABER technisch kann man damit auch fotografieren.
Und was da eigentlich Intention des Gerätenutzers ist, kann man relativ leicht über folgende Frage klären: Wird von den Bildern irgendetwas bewusst archiviert oder gar zu Papier gebracht? Meist nicht. Und dann taugt das alles nicht einmal wirklich als Tagebuch... |
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#6 | |
Registriert seit: 14.07.2016
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 515
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Zitat:
![]() Daher halte ich persönlich auch nicht viel von der Idee, „richtige“ Kameras attraktiver zu machen, indem man sie netzwerkfähiger macht (à la „Drücke Taste C1, um das Bild automatisch in deinem Insta-Account zu posten“). Das können die Smartphones einfach schon zu gut und reichen dafür vollkommen aus, sie sind ein universelles Kommunikations- und Unterhaltungsgerät geworden. Wer sich jetzt noch eine „richtige“ Kamera kauft, der will meistens etwas anderes. Die Frage, was diese Käufer jetzt noch wollen – manche wollen Bildqualität, manche suchen Entschleunigung, mancher will nur angeben, mancher will bewusst anders sein, manche … –, müssen sich die Hersteller stellen, um passende Produkte auf den Markt zu bringen. Die vierstelligen Canons auf dem Wühltisch haben jedenfalls keinen Sinn mehr, sie sind durch die aktuellen Smartphones überholt, sind weder gut noch sexy, und ich glaube nicht, dass ihr Verschwinden für die Fotografie an sich ein Verlust ist. ![]() Geändert von Eikazon (14.11.2019 um 12:00 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Wenn man gerne Fotografiert - einen Moment festhält dann ist jede Kamera ein
Werkzeug seiner Leidenschaft nachzugehen. Egal ob ein Handy oder ein Kamerasystem. Die Zeiten ändern sich - die Werkzeuge anderen sich - die Leidenschaft und das Hobby bleibt das Gleiche. |
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#8 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Ich glaube nicht, das alle, die heute Fotos mit dem Smartphone machen, die Fotografie als ihr Hobby bezeichnen würden. Das fotografieren mit dem Smartphone, ist heute oft mehr Mittel zum Zweck, Teil der Kommunikation, Mittel zum erklären und zeigen. Da steht das gute, um nicht zu sagen perfekte Foto, weniger im Mittelpunkt, wie die Kommunikation durch das Bild.
__________________
Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.266
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Für mich gehört das 'Nach dem Bild' zwangsläufig zum Hobby Fotografieren.
Für Kommunikation und teilen reichen in der Regel Out Of Camera, oder besser Out Of Handy Bilder, aber wenn ich mit einem Bild eine Aussage machen oder einen Eindruck weitervermitteln möchte, dann muss ich das Bild so bearbeiten, wie ich es gesehen zu haben glaube ... Aber es stimmt schon, das Teilen in allen Variationen ist immer noch ein Antrieb, sich Mühe zu geben, ein gutes Bild zu machen. War ja früher auch so. Man wollte die Dias vom Urlaub teilen und hat sie beim nächsten Besuch mit dem Projektor auf die Leinwand projiziert. In der heutigen Zeit fällt das weg. Ich zeige meine Urlaubsbilder nur noch selten dem Besuch auf dem Sofa. Nicht wegen der Qualität, da stellt der Grossbildschirm den Projektor locker in den Schatten, sondern weil sich die Gewohnheiten geändert habe. Im Urlaub führe ich einen Blog, in dem ich die besten Bilder online stelle. Familie und Freunde können da ziemlich 'live' mitverfolgen, was wir erleben und was uns beeindruckt. Dieser 'Service' wird rege genutzt, es wird kommentiert und diskutiert fast wie in den Reiseberichten hier im Forum. Ich finde das gegenüber den Dia-Abenden von früher sogar als eine Bereicherung. Klar, ich rechne eine gute Stunde pro Ferientag für's Sichten und Bearbeiten der Fotos und für's Bloggen ein. Aber mittlerweile gehört das zum Urlaub. Und ich bin froh, dass ich mir seit Jahren die Zeit genommen habe. Die Blogs sind für mich und meine Frau auch eine Art Reisetagebuch, in das wir gerne immer mal wieder rein schauen. So kommen in meinem Fall zwei Hobbys, Reisen und Fotografieren, zusammen. Und es kommen neue Wünsche dazu. Da wir im Urlaub in der Regel wild campieren, möchte ich in Zukunft auch Fotos aus einer anderen Perspektive zeigen und natürlich auch ein kurzes Helix-Video vom Platz, den wir uns für die Nacht ausgesucht haben. Darum auch der Kauf einer Mavic Mini, einer Foto- und Videokamera, die fliegen kann. Vielleicht verändert die noch so einiges ... we'll see. Für mich eine Erweiterung des Hobbys Fotografie ![]() |
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#10 | |
Registriert seit: 12.02.2008
Ort: Dresden/München
Beiträge: 146
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Zitat:
Jeder wird sich genau das Werkzeug heraussuchen, welches er braucht, um seine Bildidee umzusetzen. Ich hab immer versucht, meine beiden Töchter (16 und 20 Jahre alt) fürs Fotografieren zu begeistern. Vor zwei Jahren hab ich der Großen zum Geburtstag eine A6000 mit dem Kitzoom geschenkt, und später noch ein SEL50f18 für Porträts dazu. Sie benutzte die Kamera ab und zu...und zwar, weil ihr die Qualität ihrer Handykamera nicht ausreichte. Vor kurzem bekamen beide Mädels zum Geburtstag eins der aktuellen SP mit dreifach-Superkamera - Superweitwinkel, Weitwinkel, leichtes Tele. Nun sind sie beide vollständig zufrieden und glücklich mit den Möglichkeiten des SP, die A6000 bleibt immer öfter daheim. Ich bin gespannt, ob irgendwann doch ein weitergehendes Gestaltungsinteresse und damit der Bedarf nach "mehr" Kamera entstehen wird... |
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