Vermutlich wollten Spekulanten ihr Ding machen: "Thomas Engelke vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) lehnt vorschnelle Schuldzuweisungen ab. Er plädiert dafür, der Bundesnetzagentur Zeit zu geben, um die Vorgänge im Juni zu prüfen. Aber Engelke erklärt: "Wenn es richtig ist – wie manche Beobachter vermuten – dass Spekulanten für die Entwicklung im Juni verantwortlich sind –, dann muss die Bundesregierung handeln." Damit bezieht sich Engelke auf Medienberichte wie etwa vom "Deutschlandfunk". Dort hieß es über mögliche Ursachen der Netzprobleme: "Händler könnten die Versorgungslücken absichtlich nicht ausgeglichen haben, um dann später höhere Gewinne zu machen."
Genau das prüfen Bundesnetzagentur und Übertragungsnetzbetreiber derzeit. Energieexperte Podewils erklärt: Die Bundesnetzagentur werde die Bücher der Versorger genau untersuchen. Dann könne sie feststellen: Wer hat mehr Strom verkauft als er liefern konnte? Gegenfalls greift die Behörde dann zu Sanktionen. Sie können bis zum Lizenzverlust der Energiehändler führen."
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robert  uer
Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
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