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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » A7R II Bildvergleich *.JPG versus *.ARW
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Alt 10.04.2016, 11:36   #1
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Zitat:
Zitat von traugottle Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so jms, Danke. Deine Bilder auf deiner Homepage zeigen ja auch was mit *JPG alle möglich ist! Klar bekommt man mit Ps und Lr auch so Ergebnisse. Dir Frage ist und bleibt, will man das? Ja, ich weiss, heute gehört es dazu seine Bilder nachträglich zu bearbeiten, dass mach ich ja auch. Werde mir aber künftig meine RAW Bilder noch vorher im Image Data Converter ansehen.

Gruss Urs
Sinn und Zweck der Bearbeitung scheinen dir offensichtlich nicht geläufig! Selbstverständlich soll ein Bild möglichst optimal aufgenommen sein, die EBV darf nicht Mittel und Zweck sein, Defizite beim Fotografieren auszugleichen! Die Maxime heißt, so wenig EBV wie möglich! Mit einer angepassten Voreinstellung im Konverter kann man so fast immer das Optimum herausholen (wobei der IDC beileibe keine Referenz ist, entweder LR, C1 oder DxO!). Dass mittlerweile sogar Sony eine akzeptable JPG-Engine hat, ist erfreulich, nutzt aber das Potential der Kamera bei weitem nicht aus! Die grundlegende Beschäftigung mit einem ordentlichen RAW-Konverter und die Verwendung von selbst erstellten Voreinstellungen ist aber m.E. für diese Kamera zwingend! Bei gutem Licht und relativ geringem Dynamikumfang des Motivs reicht natürlich JPG - aber dafür braucht es auch keine A 7 R II.
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
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Alt 10.04.2016, 12:04   #2
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Für mich hat RAW drei Vorteile gegenüber einem guten jpg ooc.

1. Dynamikumfang
Die aktuellen Sensoren haben einen derart hohen Dynamikumfang, dass man die meisten Lichtsituationen mit einem einzelnen RAW und den hdr/ dro Funktionen der RAW Konverter meistern kann. Der Aufwand Belichtungsreihe ist dann nur noch selten nötig.

2. Nachträgliche Stiländerung
Geht natürlich einfacher, wenn das Bild noch keinen Stil

3. optimiertes Entrauschen/ Schärfen
Geht am jungfräulichen Objekt auch wieder einfacher

Wer aber aus dem Konverter keine gleichwertigen Bilder holt für den ist RAW dann kein Vorteil. Aufgeben oder mit raw+jpg lange üben.
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Alt 10.04.2016, 12:35   #3
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Ist es denn für den Fotografen tatsächlich zielführend, das RAW-Bild "wie das ooC-JPEG" hinzubiegen? Ich bezweifle das einmal, denn ich entwickle das RAW so, daß es z.B.
  • die Situation bei Bildentstehung so realitätsnah wie möglich wiedergibt (Erinnerung),
  • einen von mir gewünschten Stil entspricht (z.B. Dynamik erhöhen oder Hautstrukturen aufhellen)
  • ...

Ein "RAW wie JPEG" zu erhalten geht ggfls. mit Pseudo-Kameraprofilen beim Bildimport - wenn man das wirklich möchte.

Sonntägliche Grüße, meshua
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Alt 10.04.2016, 13:08   #4
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Ich mach das genau so, da ich mit RAW-only mit diesem Workflow viele Bilder auf hohem Niveau konvertieren kann. Ich ändere aber >70% meiner Bilder individuell. Das habe ich zu jpg-Zeiten auch schon so gemacht.
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Alt 10.04.2016, 13:21   #5
Oldy
 
 
Registriert seit: 15.03.2006
Ort: Duisburg (nahe am LaPaDu)
Beiträge: 3.263
Zitat:
Wenn man sich aber die Zeit nicht nehmen will, dann ist die Kamera interne Konvertierung bereits auf einem hohen Niveau.
Das bezweifelt keiner. Aber man kann ein unbearbeitetes RAW nicht mir einem gut eingestellten JPEG aus der Kamera vergleichen. Das ist unsinnig.
Es fängt schon damit an, das verschiedene RAW-Konverter das selbe Bild ohne weitere Bearbeitung vollkommen unterschiedlich darstellen. Das macht aber nichts, da es ja nur ein Rohbild ist, welches erst "entwickelt" werden will. Beherrscht man seinen RAW-Konverter, wird man i.d.R. immer bessere Ergebnisse gegenüber dem JPEG erzielen.

Es ist allerdings richtig, dass eine Aufwendige RAW-Bearbeitung bei bei vielen Bildern nicht nötig ist, weil diese meist nur mal hergezeigt werden. Da macht der Aufwand einer RAW-Bearbeitung wenig Sinn.
Eines solltest du aber bedenken: Wenn du ein JPEG aus der Kamera hast, dass du trotzdem noch so gut wie möglich optimieren willst, hat du mit dem JPEG gegenüber dem RAW viel an Optimierungsmöglichkeiten verloren.

PS: Ein guter RAW-Konverter kann auch mit seinen Automatiken die 500 Urlaubsbilder erst einmal im Stapelverfahren mit einem Klick optimieren. Die wenigen Bilder, denen man dann eine weitergehende Optimierung unterziehen will, kann auch mit einen Klick in den Originalzustand zurückversetzen und dann einzeln optimieren.
So mache ich es zumeist.
__________________
Achtung: Meine Bilder rauschen, dass es einer Sau graust, sind daher leidlich unscharf bis zur Nichterkennung des Hauptmotivs und grundsätzlich grandios gegen den foreneigenen Wind geschifft.
Bitte nur anschauen / kommentieren, wenn man das alles ohne Herzklabaster ertragen kann. Für Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Moderator oder auch nicht.

Geändert von Oldy (10.04.2016 um 13:25 Uhr)
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Alt 10.04.2016, 13:30   #6
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
C1 hat eine gute zusätzliche Belichtungs + hdr Automatik, die für so eine Batch-Konvertierung tolle Ergebnisse herausbringt.
Aber auch dieses tolle Standardprofil will erst mal entwickelt sein. Bei C1 habe ich ca. 3 Monate gebraucht. Und da hatte ich solche Profile schon für drei andere Konverter erstellt.
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Alt 10.04.2016, 14:01   #7
KDBerlin
 
 
Registriert seit: 16.03.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 754
Hi Urs,

zuerst einmal ist wichtig das Du Spass mit der Kamera hast. Mit einem Porsche fährt man auch nicht immer 250 kmh.

Die JPEG Umsetzung der Kamera ist ganz gut und das Du damit deinen EBV - Aufwand gering halten möchtest ist nach voll ziehbar.

Leider verschenkst Du damit aber auch das Potential, was die Kamera bietet.

Ich habe incl. B&W - Umwandlung (Silver Efex) einen Aufwand von ca. 10 sec. um eine RAW Bild zu bearbeiten und als JPEG ab zu speichern.

Dazu habe ich in CS6 im RAW - Konverter eine Basis Einstellung abgespeichert,von der ich dann nur noch feintuning vornehmen muss.

Allerdings ist die Qualität der JPEG aus RAW erheblich hochwertiger, als das was die Kamera JPEGS liefern.

In LR kann man z.Bsp. auch mit automatik Funktion arbeiten wenn man möchte.

In jedem Fall würde ich Dir empfehlen RAW + JPEG auf zu nehmen, damit Du später die Option der RAW Bearbeitung nutzen kannst.

Wenn Du die JPEGS nicht so oder besser hinbekommst als das was die Kamera liefert, gibt es ja auch gute und verständliche Kurse bei der Volkshochschule.

Alle haben irgendwann bei 0 angefangen und jeder hat seinen "Lern Weg" gefunden und das wirst Du auch.

Aber die A7 RII bietet so viel Potential, das es schade wäre dieses ungenutzt liegen zu lassen.

Letzte Anmerkung: Wenns gefällt ist JPEG - B&W Hochkontrast Kontrast +1, Schärfe +1, sehr sehr gut, kommt aber leider nicht ganz an die Qualität der Fuji oder OLY nicht heran. Aus meiner Sicht aber mehr als akzeptabel.
KDBerlin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2016, 15:37   #8
Butsu
 
 
Registriert seit: 11.01.2012
Ort: Dresden
Beiträge: 1.168
Skeptisch

Anfangs hatte ich mich auch auf die JPGs verlassen. Nun mache ich überwiegend Landschafts-/Architekturfotos, und meistens passt das Ergebnis nicht: Der Himmel ist ausgefressen oder blass, der Vordergrund zu dunkel, die Gesichter gerade abgeschattet.
Mit mehreren Kameras fotografieren (A6000, A7II) und in unterschiedliche Richtungen / verschiedene Motive (Marktplatz) bringt so unterschiedliche Ergebnisse (WA!) dass ohne Nachbearbeitung es eigentlich nicht geht. Zumindest im Fotobuch wo man nacheinander vergleichen kann. Es kommt also sicher darauf an: Ein einzelnes Motiv "singulär" mag angehen, aber ...

Bin dabei meine Reisefotos aus den Emiraten und dem Mittelmehr nachzubearbeiten, und inzwischen gehe ich fast ausnahmslos über RAW. Wenn ich eines bearbeitet habe synchronisiere ich nachfolgende ähnliche Aufnahmen um mich an annähernd gleichartige WA- und Belichtungswerte anzutasten.
Butsu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2016, 15:40   #9
meshua
 
 
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
Zitat:
Zitat von KDBerlin Beitrag anzeigen
Letzte Anmerkung: Wenns gefällt ist JPEG - B&W Hochkontrast Kontrast +1, Schärfe +1, sehr sehr gut, (...)
Guter Hinweis: Obwohl ich schon länger nur noch RAW-Dateien verwende, nutze oder besser "mißbrauche" ich häufiger den B&W-Modus der Kamera, um lediglich das Displaybild besser bzgl. Lichter/Schatten beurteilen zu können - Farben irritieren da häufig. Funktioniert u.a. prima bei Portraitfotografie.

Beste Grüße, meshua
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meshua ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2016, 16:01   #10
KDBerlin
 
 
Registriert seit: 16.03.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 754
Man kann ja auch im RAW Modus für den Sucher und Display, B&W einstellen, aber man hat ein farbiges RAW Bild.

Das hilft mir sehr beim manuellen fokussieren und macht das Fokuspeaking mit Farbe rot einfacher, so dass ich selten die Lupe beim fokussieren brauche.

Für Street nehme ich meine v.g. Einstellung und speichere RAW und JPEG B&W Hochkontrast, bei Sonne sogar Kontrast + 2, aber das ist nur mein Geschmack

Bei der Sichtung amn PC entscheide ich dann ob das JPEG mir reicht. Wobei zu beachten ist, das Street nicht die Anforderungen an Qualität hat, wie in anderen Genres.
KDBerlin ist offline   Mit Zitat antworten
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