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#5 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Filter haben bauartbedingt eine fiese Eigenschaft. Die Ringe sind aus dünnem Material, und das Glas dazwischen ist oft nicht formschlüssig, sondern hat an den Rändern ein wenig Luft. Wenn man nun einen Ring an zwei Stellen kräftig anfasst, weil er ja so fest sitzt, dann drückt man ihn dabei zusammen. Ein zusammengedrückter Ring hat aber die Eigenschaft, dass sich die nicht gedrückten Seiten dabei ausdehnen (Verformung von Kreis zu Ellipse). An den Stellen, die jetzt breiter sind, erhöht sich die Reibung, und je fester man zupackt, um so schwerer lässt sich der Ring drehen.
Die Lösung liegt darin, die Verformung des Rings möglichst gering zu halten. Mir gelingt das fast immer, wenn ich den Filter nicht zwischen zwei Finger nehme, sondern mit beiden Händen, also mit 4 Fingern fasse. Der Filter lässt sich dann fast immer lösen. Sollte das ausnahmsweise mal nicht möglich sein, dann kann man noch spannungsfreier arbeiten, wenn man den Filter auf eine Antirutschmatte drückt, die auf dem Tisch liegt, und dann das Objektiv dreht. Man wundert sich, dass man mit geometrischen und physikalischen Grundkenntnissen Dinge lösen kann, die unmöglich erscheinen. Aber es funktioniert. ![]()
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Gruß Gottlieb |
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