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#1 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
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Die Frage der negativen Einflüsse durch die gewählte Blende auf die Bildqualität ist doch immer auch abhängig von der Ausgabegröße, dem Ausgabematerial und dem Betrachtungsabstand. Beim gezeigten Bild sieht man nichts, weil es für eine Beurteilung schlicht zu klein ist.
Im Studio arbeite ich häufig mit Blende 22 und sogar 32. Da schlägt die Beugung schon zu, doch es tut nicht weh.
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dandyk.de |
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#2 | |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Zitat:
LG Martin |
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#3 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Beim Abblenden über die förderliche Blende hinaus wird die Beugungsunschärfe größer als der vom Fotografen vorzugebende max. zulässige Zerstreuungskreis, da verliert der Begriff Tiefenschärfe / Schärfentiere völlig an Bedeutung, das Bild ist schlicht unscharf.
Wenn man einen entsprechend großen Zerstreuungskreis akzeptiert, ist auch die Tiefenschärfe entsprechend groß. Also überlegen, was man als Schärfe im Bild und dem gewünschten Verendungszweck braucht, damit die förderliche Blende bestimmen, nutzen und zufrieden sein. Ein weiteres Abblenden kann höchstens zu einem gleichmäßig unscharfen Bild führen. Unabh. von der Blende spricht mich das Bild an und in der WWW-Größe finde ich es auch ausreichend scharf. Jan P.S.: Noch ein Hinweis, Nikon schreibt in die Exif nicht die normale (geometrische) Blende, sondern die effektive Blende, die den Lichtverlust im Makrobereich berücksichtigt. Geändert von Jan (23.07.2014 um 14:28 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Das oben gezeigte Bild ist eigentlich kein gutes Musterbeispiel, um sich die Blende 22 schönzureden. Erstmal spielt die Beugungsunschärfe bei der Verkleirung auf Internetgröße keine Rolle mehr, und das Bild hat zur wirklichen Beurteilung viel zu hohe Kontraste druch eine zu aggressive Bearbeitung. Bei solchen Farben muss man eigentlich sehr feinfühlig und histogrammschonend bearbeiten, so dass man nicht so viele Stellen hat, die überlaufen oder absaufen.
Die weit geschlossene Blende hat sicher ihre Berechtigung, wenn man von der fertigen Bildgröße ausgeht, und auf ein Maximum an Bildschärfe verzichtet werden kann. Wer gerne Details zoomt, sieht den Unterschied zu Blende 8 schon deutlich.
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Gruß Gottlieb |
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#6 | |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Zitat:
![]() Natürlich schärfe ich die RAWs bei f22 etwas kräftiger nach. Aber nichts anderes macht Sony seit der A7/A7R und RX10 (Einführung des BIONZ X Prozessors) auch. Da hängt der Grad der Nachschärfung von der gewählten Blende ab. Eingeführt hat das Verfahren übrigens Fujifilm. LG Martin |
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#7 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Ich habe ein Foto meiner alten Dimage D7Hi in ca. 1qm Größe an der Wand hängen und auch wenn ich mich direkt davor stelle finde ich es ausreichend scharf. Deine "beugungsunscharfen" Makros sind sicher schärfer.
Vielleicht ist bei Deinen Verwendungszwecken der max. zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser so groß, dass die förderliche Blende 22 oder größer ist. Das steht nicht im Widerspruch dazu, dass man am 40"-Monitor in 4 cm Abstand bei 400%-Darstellung Unschärfe sieht. Schlichtes Nachschärfen mag den Bildeindruck verbessern, aber es klingt nicht nach einem Algorithmus, der Beugungseffekte gezielt herausrechnet (was m.E. auch nicht mathematisch eindeutig möglich wäre). Jan |
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#8 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.185
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Hallo Martin, ist das wirklich nur Nachschärfen? Sony bewirbt das ja mit "Beugungsreduzierung zur Korrektur von Unschärfe". Da Schärfung ja schon lange zum Standardrepertoir der (JPG-) Bildverbesserer in den Kameras gehört müsste diese neue Korrektur doch anders funktionieren, oder?
Geändert von wus (23.07.2014 um 16:33 Uhr) |
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#10 | |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Zitat:
das ist Käse. Eine Untiefe ist etwas gänzlich anderes als Unschärfe. Untiefen bringen Kapitäne in Verzweiflung, Unschärfen (bisweilen) Fotografen. LG Martin |
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