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Alt 08.07.2014, 09:26   #15
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.036
Moin, moin,

so, nun wie versprochen in alter, wenn auch ganz alter Frische...

Zitat:
Zitat von Herzallerliebst Beitrag anzeigen
Ich war in Mexiko (Akumal). Es ist wirklich traumhaft dort!
In der Tat! Das ist ein sehr schönes Fleckchen. Ich vermute, Du warst in der Bucht, wo alljährlich die Schildkröten ihre Eier legen.

Zitat:
Zitat von Herzallerliebst Beitrag anzeigen
Was für eine Kompaktkamera habt ihr denn verwendet?
Es war eine Canon Powershot G1X im Unterwassergehäuse Canon WP-DC44.

Zitat:
Zitat von Herzallerliebst Beitrag anzeigen
Hast du generell noch Tipps, was man beachten sollte? Auf jeden Fall näher ran als ich dieses Jahr, aber reicht das schon?
Näher ran ist sicherlich sehr hilfreich, auch wenn es oft leichter gesagt als getan ist. Versuch Dich möglichst langsam und ohne große Armbewegungen oder Flossenschläge den Tieren zu nähern. In der Regel sind sie zudem bei ruhigem Seegang entspannter als bei heftigem. Jeder Meter Wasser zwischen der Kamera und Dir lässt immer mehr Farben (und Licht) verschwinden. Er gehen die Rottöne und dann Gelb- und Grüntöne verloren. Es wird alles nur noch tiefblau bis nahezu schwarz.
Weitere Empfehlungen betreffen den Blickwinkel. Als Schnorchler tendiert man dazu, die Tiere von oben zu photographieren, weil die natürliche Lage im Wasser nach unten gerichtet ist. Das ergibt aber einen sehr ungünstigen Blickwinkel auf die Tiere. Besser sollte man versuchen, sie möglichst auf Augenhöhe zu erwischen.
Man sollte auch einen Gedanken über die Tageszeit verlieren, zu der man photographieren geht. Morgens und abends steht die Sonne flach, so dass die Tiere seitlich beleuchtet sind, oder auch mal Licht unter das Riffdach fällt. Mittags ist das Licht sehr hart, der Kontrast unheimlich hoch, so dass man kaum Chancen hat, den Kontrastumfang in den Griff zu bekommen.
Zu guter Letzt: sofern die Kamera es hergibt, immer im RAW-Modus photographieren. Der Weißabgleich unter Wasser ist alles, nur nicht einfach. Die WB-Automatik und auch ein fester UW-Weißabgleich versagen. Ein minimal geänderte Ausrichtung der Kamera kann die Lichttemperatur brutal ändern. Von daher setz den Weißabgleich dann, wenn Du die Ruhe und Zeit dafür hast, nämlich daheim am PC. An dem musst Du eh Zeit investieren, weil die Bilder out of cam in 99% der Fälle so nicht ansprechend sind. In der EBV muss dann auch schon deutlich heftiger am Schwarzwert und Kontrast gezupft werden, als man es bei Überlandbildern gewohnt ist. Nur Mut!

Aber das Wichtigste ist, den Respekt vor den Tieren, aber auch den Spaß am UW-Photographieren zu wahren, auch wenn es einige Zeit braucht, bis man was vorzeigbares vorweisen kann.


Dat Ei
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