Zitat:
Zitat von turboengine
Steve, das ist jetzt ein ganz schlechtes Beispiel.... Zum Granteln am Stammtisch in Anwesenheit von technisch Ahnungslosen mag Dein Beispiel taugen, ansonsten eher nicht.
Um das Kraftwerk zu reaktivieren, müsste wegen der umfangreichen Wasserbauarbeiten so ca. 1 Mio. Investiert werden - eher 2. Selbst bei niedrigen Zinsen amortisiert sich sowas erst am St. Nimmerleinstag.
Hier ist eine sehr schöne Übersicht der Anlagen in Augsburg.
http://www.hs-augsburg.de/medium/dow...kraftinA_2.pdf
Auf S. 36 steht deutlich, warum das nicht lohnt. Irrsinnige Kostenrisiken.
|
Diese Studie von 2003 kenne ich und wenn Du weiter lesen würdest, also nicht bei Kostenrisiko gleich "irrsinnig" hineininterpretieren würdest, könntest Du erkennen, dass man durchrechnet und daran arbeitet. Das Kostenrisiko ein Haus ohne zu wissen was darunter ist zu bauen ist auch irrsinnig. Bis man den Untergrund untersucht hat und weiß was auf einen zukommt. Von vorne herein auf "irrsinnig" zu plädieren, solltest Du Dir für die AKW Thematik aufheben - dort ist es angebracht !
Die Schlussfolgerung des von Dir verlinkten Papiers zum Thema UPM hast Du schon weit links liegen gelassen.
Zitat:
Zitat von turboengine
In der Papierindustrie gibt es ganz andere Möglichkeiten, um Energie zu sparen. Schau mal hier...
...
Viel besser ist da ein GuD Kraftwerk mit Kraft-Wärmekopplung, das UPM gerade in Schongau baut.
|
Ja toll, aber ich sprach erst mal von Energieerzeugung. Die Ersparnis kann doch trotzdem eingeleitet werden. Zusätzlich KWK - auch gut
Warum immer schwarz-weiss denken. Einsparen ja
und das vorhandene nutzen!
So kommt man weiter - nicht "unrentable" Dinge die laufen abschalten und neues generieren, wo man das bittere Ende gar nicht abschätzen kann.
Und wenn`s so "irrsinnig" wäre dieses UPM-Kraftwerk wieder zu nutzen, warum verscherbeln sie es dann nicht für einen Euro und lassen Leute ran die Potential nutzen wollen und die Sache nicht nur steuerrechtlich durchrechnen.
Ich hätte da vielleicht sogar einen Kunden....