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#2 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Puh...
Also so kurz wie möglich: Denke bei Makros auch ans handling, also Gewicht/Größe des Objektivs (wird hier wohl ein Stativ bedingen, ist das vorgesehen und akzeptabel?), lange Brennweite = schwieriger das Motiv zu "finden", Windanfälligkeit des ganzen Chose usw. Dazu die Fokussierbarkeit - hier gibt es große Unterschiede zwischen "normalen" AF Objektiven und Makros, letztere sind hier klar im Vorteil. Da du schon Makros hast, wird dir das bekannt sein, trotzdem will ich an der Stelle mal an die Nachteile erinnern, die so ein Vorhaben (70-400 für Makros nutzen) mit sich bringt. Telekonverter kann man IMO machen, der AF ist oder sollte eigentlich irrelevant sein. Das mit dem Staub beim Objektivwechseln auch - beides eigentlich Sorgen, die ich von einem doch rel. erfahrenen Benutzer so nicht mehr erwarten würde, will sagen die Angst vor Staub beim Objektivwechsel und die Nutzung oder Nutzbarkeit des AF bei Makros sind doch eher so "Anfängerdenkfehler". Na ja... Nahlinse/Achromat geht auch und wäre am 70-400 (so es das denn unbedingt sein muß) mein Mittel der Wahl. Dadurch wird der nutzbare Fokusbereich aber auf den Nahbereich begrenzt, d.h. da entsteht keine Lücke im nutzbaren Entfernungsbereich, sondern dieser wird komplett und drastisch eingeschränkt. Kurz mal auf etwas weiter entferntes mit Linse davor fokussieren ist also nicht (sollte aber auch nicht praxisrelevant sein). Es gibt auch Achromate mit weniger als 1 Dpt. Brechkraft, aber ich weiß nicht ob auch in 77mm. Aufgrund der Kosten ist hier aber evtl. sowieso ein step down Adapter samt kleinerer Linse angeraten - bei langen Brennweiten und erst recht an APS-C ist das meist kein Problem und man kann so gutes Geld sparen. Balgen stelle ich mir an so einem langen Zoom sehr schwierig vor (handling!) und Zwischenringe vergiss bei 400mm Brennweite am besten gleich ganz, die bringen hier nicht viel. Alternative: Sigma AF 400mm /5,6 APO Telemakro. Das schafft ohne irgendeinen Zusatzaufwand Maßstab 1:3 bei 1,6m Nahgrenze *. Gut für Libellen geeignet - großer Abstand ist hier hilfreich und 1:3 reicht zumindest für die größeren Exemplare meist sehr gut (ggf. bringt ein Beschnitt noch was). Optisch ist das Teil auch recht gut, aber ziemlich selten und auch das fand ich im handling schon eher schwierig, weshalb ich es so gut wie nie verwendet und letztendlich auch wieder verkauft habe. Ich mag für Makroaufnahmen einfach keine so großen/schweren Objektive, aber vielleicht ist das ja auch nur Geschmackssache (?). Oder halt einfach ein 180er Makro (ggf. auch noch mit einem 1,4x TK kombiniert - damit kann man sich dann aussuchen, ob man den Abstand oder den Maßstab vergrößern will). Wie viel Abstand meinst du denn wirklich zu brauchen und warum? Vieles kann man auch viel eher durch ein entsprechendes Vorgehen beim Fotografieren erreichen - viel eher als durch ein neues Ausrüstungsteil oder so. Sprich richtiges "Anpirschen", ggf. auch mal Füße ins Wasser (also Stiefel kaufen und kein neues Objektiv), zur richtigen Tageszeit und an den richtigen Orten losziehen usw. * ach sorry, das ist ja nicht besser als beim 70-400, im Gegenteil.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (30.07.2012 um 15:29 Uhr) |
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