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#11 |
Registriert seit: 17.04.2006
Ort: Darmstadt
Beiträge: 137
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Ein lichtstarkes Objektiv hat immer ein helleres Sucherbild als ein lichtschwächeres, die Blende ist immer komplett offen, egal welche Blende eingestellt ist, erst beim Auslösen oder beim Druck der Abblendtaste wird die Blende auf den eingestellten Wert geschlossen.
Ein lichtstärkeres Objektiv lässt sich auch genauer manuell fokussieren, da man durch die geringere Schärfentiefe den Fokuspunkt besser erkennen kann. Viele Grüße, Kristof |
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#12 | |
Registriert seit: 04.12.2009
Beiträge: 44
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Das Thema hat sich von der ursprünglichen Frage nach identischer Belichtungszeit schon erweitert und es sind andere pro/contras zu Objektiven mit großer Blendenöffnung genannt.
Deshalb möchte ich noch einen Punkt ergänzen, da sich Denntix offenbar noch nicht intensiv mit der Materie befasst hat: Zitat:
gruss happy |
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#13 | |
Themenersteller
Registriert seit: 20.11.2011
Ort: Bochum
Beiträge: 314
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Zitat:
Es ging wirklich nur um den Unterschied der Objektive... Ein Fotograf meinte mal zu mir, Lichtstarke Objektive sind auch abgeblendet lichtstärker weil weniger Linsen in den Objektiven sind und das Licht dadurch nicht so oft gebrochen wird... |
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#14 | |
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
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Zitat:
Im Kern steckt aber schon etwas dahinter und dieser "Fehler" steckt bereits in deinem ursprünglichen Posting: Blendenöffnung und Lichtstärke sind nicht identisch, auch wenn beides vereinfachend oft synonym gebraucht wird. Die Blende oder Blendenöffnung ist ein rein rechnerischer Wert (Detail siehe hier im Forum, Wikipedia oder Google), nicht mehr, nicht weniger. Lichtstarke Objektive besitzen zwangsweise(!) eine relativ große Frontlinse (kann man, je nach Brennweite und Blende ebenfalls berechnen) und je knapper die Rechnung des objektivs ist, desto mehr Vignettierung zeigt es bei Offenblende. Das heißt aber regelmäßig auch, daß diese Vignettierung durch Abblenden stark verringert wird, insgesamt also ein f1.4 Objektiv bei f4 ggü. einem Objektiv mit f4 Anfangsöffnung und ansonsten gleicher Brennweite weniger Vignettierung und damit mehr Licht auf der gesamten Sensorfläche zeigen wird. Typischerweise jedenfalls, die Ausnahmen sind aber nicht gerade zahlreich. Und selbst bei doppelt so großer Blende, sagen wir, f1.2 ggü. f1.4, bekommt man nur theoretisch die doppelte Lichtmenge auf den Sensor, real jedoch weit weniger als das Doppelte, so daß als wesentlicher Vorteil die verringerte Schärfentiefe bleibt. So man diese überhaupt benötigt. Frank |
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#15 | ||
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Zitat:
![]() Lichtstarke Objektive haben in der Regel MEHR Linsen als Objektive mit gleicher Brennweite und geringerer Öffnung. Die Antwort von BlitzBlank Zitat:
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#16 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
Ich denke aber, dass er hier z.B ein 50mm Standardobjektiv (6 optische Elemente) gegenüber einem Superzoom (Tamron 18-270, 18 Elemente) meinte. Da kann ich mir durchaus vorstellen, dass die optische Blende (F-Stop) von der Transmission (T-Stop) aufgrund der vielen Elemente abweicht. Es gibt auch z.B. das STF, das eine optische Öffnung von 2.8 hat, die aber durch einen eingebauten Filter nur zu einer Belichtung wie Bl. 4.5 führt. Der Filter schluckt 1.5 Blenden. Praktischerweise zeigt sich das auch im Namen "135mm f2.8 [T4.50]". Bei einem (Super-) Zoomobjektiv wird daher sicherlich auch etwas weniger am Sensor ankommen, als die geometrische Blendenzahl (Öffnung / Brennweite) angibt. Aufgrund der heutigen MC-Beschichtungen wird das wohl messbar, aber kaum im Bild wirksam sein. Vielleicht meinte er auch die "Vignettierung"? Die kann bei einem Kitzoom bei Bl. 5.6 schon recht heftig sein, ein Standardobjektiv hat aber schon ein gleichmässig ausgeleuchtetes Bildfeld. Da die Belichtung ja auf die Bildmitte erfolgt, müsste ich die Verschlusszeit entsprechend verlängern um bildwichtige Details am Rand aus den Schatten treten zu lassen.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (26.02.2012 um 11:55 Uhr) |
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#17 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Ich habe früher auch festgestellt, dass Zoomobjektive bei gleicher Blende tlw. eine längere Zeit ergeben haben. Aber heute lässt sich das nicht mehr so einfach feststellen, da das Objektiv hier der Kamera meist manipulierte Werte übermittelt.
Beispielsweise habe ich gerade mit eine 1,4/50 und einem Sigma 2,8/24-70 verglichen und das 1,4/50 kam bei gleicher Blende auf 1/5s, das Zoom auf 1/8. |
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#18 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Die Vergütungsschichten sind heute schon so gut, dass auch bei 50 und mehr Glas-Luft-Flächen Transmissionswerte über 90% möglich sind. Damit fallen bei der Belichtungsmessung andere Toleranzen mehr ins Gewicht.
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#19 | |
Themenersteller
Registriert seit: 20.11.2011
Ort: Bochum
Beiträge: 314
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Zitat:
Da habe ich es auch festgestellt, dass das Zoom eine längere Belichtungszeit hat... |
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#20 | |
Registriert seit: 04.12.2009
Beiträge: 44
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Zitat:
Ich könnte mir vorstellen, dass Weitwinkel aufgrund des größeren Bildfeldes mehr Umgebungslicht in Richtung Sensor und Belichtungsmessung schaufelt als das enge Bildfeld, das durch das Rohr geht, wenn Richtung Tele gezoomt ist. Dann nimmt selbst die Spotmessung im Weitwinkel-Bereich eine größere Motivfläche auf als in der Telestellung. happy |
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