[Ditmar]

Zitat von hpike

Ja dafür gibt es leider viele Beispiele wie Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und und und...

Und jetzt komt auch noch Amy dazu und ich denke sie wird ebenso zur Legende werden wie die anderen zuvor genannten auch.

An diese Musiker habe ich auch gedacht, als ich von dem Tod hörte, schade wieder eine unverwechselbare Künstlerin weniger.
Ich finde es aber auch traurig, das keiner in Ihrer Umgebung den A… in der Hose hatte, um Ihr wirklich zu helfen.

[hpike]

Zitat von Ditmar

Ich finde es aber auch traurig, das keiner in Ihrer Umgebung den A… in der Hose hatte, um Ihr wirklich zu helfen.

Die Frage ist da doch, ob man jemandem helfen kann der sich nicht helfen lassen will?

[Sofian]

Ein hartes Leben zu haben ist immer relativ...

Gegen meinen Klausurenstress was mir das Leben momentan erschwert, ist das Musikgeschäft sicher härter. Aber bitte, die Menschen suchen sich meistens ihren Lebensstil aus. Man muss beide Seiten der Medaille bedenken, deshalb habe ich da kein größeres Mitleid, als bei jedem traurigen Tod, der sich sonst auch ereignet.

In einer brutalen, repressiven Diktatur zu leben, das ist wirklich ein hartes Leben und echtes Schicksal dazu.

[Dana]

Schade. Wirklich schade.

Zitat von Ditmar

Ich finde es aber auch traurig, das keiner in Ihrer Umgebung den A… in der Hose hatte, um Ihr wirklich zu helfen.

Leider ist dies nicht immer einfach. Du weißt ja nicht, wie viele es versucht haben? (Ich weiß es auch nicht), aber ich glaube nicht, dass niemand sie mal drauf angesprochen hat. Das Problem ist aber, dass niemand, der nicht vom Fach ist (also Psychologe) lange die Kraft hat, jemandem aufzuhelfen, der sich dann mit aller Schwere auf einen legt...und so läuft das bei Suchtkranken leider. Wenn man nicht vom Fach ist, zerbricht man daran schnell. Zu viel Selbstbetrug und Selbstbelügen, zu viel Aggression, wenn man es anspricht, zu wenig Gedanken darüber, zu viel Verdrängung und Verharmlosung.

Kenne leider genug Beispiele.

Bei Menschen, die nicht merken, dass sie Hilfe brauchen oder es sogar gut finden, wie sie leben, hast du so gut wie keine Chance.

Echt schade.

[Oldy]

Ihr Tod ist traurig und berührt mich. Sie war eine begnadete Soulsängerin.

Was mir aber gehörig auf den Senkel geht ist die Tatsache, dass man die Ursachen (und Schuld) bei solchen Personen immer bei anderen sucht.
So auch hier.
Man hatte ihr reichlich Hilfe angeboten und selbige auch praktiziert. Dazu gehören aber immer Zwei. Einer der Hilfe anbietet und einer der die Hilfe annimmt und die Chance nutzt.
Mit letzteren hatte Amy schon immer Probleme. Manchmal hatte ich das Gefühl, sie gefiel sich in ihrer Rolle als Junky und Alkoholikerin.

Uwe

[topaxx]

Als ich das heute abend in den Nachrichten hörte, war ich traurig und geschockt - jedoch nicht wirklich überrascht. Irgendwie war das absehbar - leider.

Ich mochte ein paar ihrer bekannten Songs und die unverwechselbare Stimme. Und ich hätte ihr ein erfolgreiches Comeback ohne Drogen und Alkohol gegönnt. Wirklich schade, dass es jetzt so und so früh enden musste. Willkommen im Club 27

[wus]

Zitat von hpike

Ja dafür gibt es leider viele Beispiele wie Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und und und...

Und jetzt komt auch noch Amy dazu und ich denke sie wird ebenso zur Legende werden wie die anderen zuvor genannten auch.

Das denkt wohl jeder der die Musikgeschichte der letzten 50 Jahre kennt.

Und ich frage mich ob die Musiker die einen vorzeitigen Tod gestorben sind wirklich alle tot sind. Ob nicht der eine oder andere seinen Tod inszeniert hat und klammheimlich aus dem Hintergrund sein "Erbe" vermarktet.

Wenn man sich anschaut was für Reibach mit dem "Nachlass" des einen oder anderen Musiker nach seinem Tod gemacht wurde, was da noch alles an "frühen Aufnahmen" ausgegraben wurden, wie originalgetreu manche Remixes klingen...

There no business like showbusiness!

[Traumtraegerin]

Eigentlich gab es nur zwei Möglichkeiten nach dem katastrophalen Comeback-Versuch vor einem Monat... etweder noch tiefer sinken, über viele Jahre den eigenen Verfall miterleben (und vorantreiben), und dabei in Erinnerungen an eine kurze steile Karriere schwelgen. Irgendwann erinnert sich dann niemand mehr... und eines Tages gibt es nur eine kurze Notiz in den Medien.
Oder die Alternative: durch einen frühen Tod zu einer Musik"legende" werden....
Sie hatte eine tolle Stimme und niemand sollte so früh sterben... doch eine "Legende" wird sie für mich niemals sein.

[Byronimus]

Wenn es was gibt was mich dieses Wochenende bewegt, dann sind es die Ereignisse in Oslo und nicht der Tod eines Junkies.

[topaxx]

Zitat von Byronimus

Wenn es was gibt was mich dieses Wochenende bewegt, dann sind es die Ereignisse in Oslo ....

Das ist allerdings ein ganz anderes Kaliber. Grausam und unvorstellbar, das ein Einzelner (oder waren es doch Mehrere?) soetwas anrichten kann.