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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Fotoauftrag - Was kann ich verlangen?
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Alt 20.05.2011, 12:03   #1
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin
damit das klar ist...ich rede vom "allgemeinem Zustand" und beziehe sehr wohl ALLE mit ein

das ich mich die letzten Beiträge auf neon eingeschossen habe, liegt einfach daran...
das er bewust oder unbewust Dinge nach seinem Gusto verdreht...
immerhin haben wir in dieser Gesellschaft auch Gesetzte...die für ALLE gelten

Zitat:
Zitat von Antikeloides Beitrag anzeigen
es scheint, dass sich hier jemand als gelernter Profi angegriffen fühlt.
Wieso sonst, sollte GPO seinen Standpunkt so vehement verteidigen?
nicht ganz so denn...
ich habe nicht nur EINEN gelernten Beruf, sondern zwei, wollte mal Bauing werden,
habe dann gewechselt als die erste Baukrise um die 68er losging

und ich vertrete "stellvertretend" den "gelernten" Standpunkt denn...
damit beziehe ich die gülte Rechtslage mit ein...Stichwort Schwarzarbeit



Zitat:
Zitat von Antikeloides Beitrag anzeigen
Was GPO so vehement verteidigt, ist Handkehrrum genau das Problem.
Wie oft hört man (mitnichten nur in der Fotografie) von unfähigen, gelernten(!) Berufsleuten?
Es sind oft die "Profis", die sich den Berufsstand selber kaputt machen!

Greetz...
Michel
tja.....genau das Thema, denn wenn sich JEDER der sich mit dem rechten Fingern in der Nase bohren kann....
auch einen Auslöser drücken kann>>> sich einen "Profi" nennt oder>>>
so tut als ob er einer wäre...

dann haben wir ein allgemeines Problem und ich sage nochmal bewust ALLGEMEIN...
und kein GPO-Status-Problem, den ich kann mich erwehren...andere nicht

also damit keine Unklarheit reinkommt>>> ich habe nichts dagegen das>>>
Amateure hin und wieder Bilder verkaufen können, sie dann auch so steuerlich behandeln wie die Gesetze es vorsehen

ich habe aber klar und deutlich was dagegen wenn>>>

# sich Leute Titel geben die auf eine Profession hinweisen...(fehlendes Impressum)

# Foto-Webseiten erstellen und Preise veröffentlichen, OHNE den notwendigen Steuerhinweis...

# man sich obskuren Preislisten bedient, die mal zu ganz anderen Zwecken gemacht und gedacht wurden...

# man zwar Bilder verkaufen will....sich aber über Konsequenzen nicht im klaren ist

damit ist Klar umrissen wie ich ticke....
wer das nun gern umdreht, vergißt in der Tat >>> das Nachfolgende
wenn ein Amateur einen Bezahljob annimmt, hat der Kunde soviele Rechte, das einem schlecht werdne könnte...und sie werden wahrgenommen!
das kann dazu führen, das der Fotograf noch Geld mitbringen muss um das Desaster aus der Welt zu schaffen

"Marktüblich"....
es ist ein Witz wenn man nach Preisen oder Honoraren "wie marktüblich" fragt...
und genau DAS tuen die Hobbyisten nicht nur hier, sondern anderen Fotoforen jeden Tag mindestens 5x

denn genau das erzeugt den Eindruck das man sich an Gegebenheiten UND Gesetzen hält....
das das abernachweißlich keiner(kaum einer) macht....sind die Preise so wie sie sind
und das Karussell dreht sich jeden Tag etwas weiter nach unten,
so das wir nun bei 1,- Euro angekommen sind(kleine Bilder für Website von firmen inkl. Linzenz)...

dafür kann weder ein Amateur arbeiten...und schon gar nicht ein Berufsfotograf mit den üblichen Abgaben
und damit ist auch klar das der Druck eindeutig wächst...vergessen wird nur,
er wächst auch gegen Amateure, denn die Meßlatte liegt so hoch....
das es immer noch einen gibt, der das unterbieten kann...und auch macht

das heißt ganz klar...
nicht die Berufsfotografen graben sich selbst das Wasser ab....sondern alle die sich daran beteiligen...feddich

so Extrastorys kennt ja jeder wohl....
man sollte mal Mäuschen spielen im Baumarkt...
wenn der Verkaufsexperte den Frauen "Dübel" erklärt...kräuseln sich regelmäßig meine Nackenhaare

Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.05.2011, 14:15   #2
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
@Rüdiger
Danke für die Unterstützung. Ich bin mir auch bewusst, dass es vermutlich sinnlos ist zu Diskutieren. Vermutlich nerve ich alleine durch das "aufrechterhalten" der Diskussion genügend Forenmitglieder. Trotzdem finde ich, dass man eine derart amateurfeindliche Haltung in einem Fotoforum wie diesem nicht einfach so stehen lassen kann. Ich bin froh, dass dies auch andere so sehen.

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
Moin
damit das klar ist...ich rede vom "allgemeinem Zustand" und beziehe sehr wohl ALLE mit ein

das ich mich die letzten Beiträge auf neon eingeschossen habe, liegt einfach daran...
das er bewust oder unbewust Dinge nach seinem Gusto verdreht...
immerhin haben wir in dieser Gesellschaft auch Gesetzte...die für ALLE gelten
Sorry - ich verdrehe überhaupt nichts. Ich habe seit Anfang dieser Diskussion die exakt gleiche Position vertreten. Dabei habe ich auch darauf hingewiesen, dass ich grundsätzlich davon ausgehe, dass geltende Gesetze (z.B. zu Steuer) eingehalten werden. Du meinst alle miteinzubeziehen, stellst aber lediglich Amateure als gesetzesuntreue Nichtskönner hin. Du hast dich nicht auf mich eingeschossen weil ich Dinge verdrehe, sondern weil ich eine konträre Position gegenüber deinen grundsätzlich amateurfeindlichen Platitüden einnehme. Du siehst hier einen Krieg zwischen Amateuren und Profis; ich nicht.

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
und ich vertrete "stellvertretend" den "gelernten" Standpunkt denn...
damit beziehe ich die gülte Rechtslage mit ein...Stichwort Schwarzarbeit
Wie soll man diesen seltsamen Satz verstehen? Jemand der eine Tätigkeit ausübt, die er nicht "gelernt" hat, der verrichtet Schwarzarbeit?

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
tja.....genau das Thema, denn wenn sich JEDER der sich mit dem rechten Fingern in der Nase bohren kann....
auch einen Auslöser drücken kann>>> sich einen "Profi" nennt oder>>>
so tut als ob er einer wäre...
Da haben wir sie wieder: die "Amateure sind alle nur nasenbohrende Nichtskönner"-Platitüde.

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
dann haben wir ein allgemeines Problem und ich sage nochmal bewust ALLGEMEIN...
und kein GPO-Status-Problem, den ich kann mich erwehren...andere nicht

also damit keine Unklarheit reinkommt>>> ich habe nichts dagegen das>>>
Amateure hin und wieder Bilder verkaufen können, sie dann auch so steuerlich behandeln wie die Gesetze es vorsehen
Was sollen eigentlich die ganzen ... und >>> und ständige Fettschrift? Soll das so verständlicher oder lesbarer werden? Ich tue mich ja so schon schwer zu entziffern, was du eigentlich sagen willst; soviel zu "Unklarheit". Deine Texte sind echt mühsam. Hin und wieder wäre ein vollständiger und strukturierter Satz mal angenehm; ebenso halbwegs korrekte Groß-/Kleinschreibung und zumindest der Versuch Satzzeichen sinnvoll einzusetzen. Auch das ist eine Frage gegenseitigen Respekts und entspricht den hier geltenden Regeln. Außerdem muss das ja nicht alles so aussehen, als hätte man auf die Tastatur gekotzt.

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
ich habe aber klar und deutlich was dagegen wenn>>>

# sich Leute Titel geben die auf eine Profession hinweisen...(fehlendes Impressum)

# Foto-Webseiten erstellen und Preise veröffentlichen, OHNE den notwendigen Steuerhinweis...

# man sich obskuren Preislisten bedient, die mal zu ganz anderen Zwecken gemacht und gedacht wurden...

# man zwar Bilder verkaufen will....sich aber über Konsequenzen nicht im klaren ist

damit ist Klar umrissen wie ich ticke....
Ich habe auch grundsätzlich etwas gegen Inkompetenz. Das gilt für mich übrigens auch bei Sozialkompetenz, Lesekompetenz und Schreibkompetenz.
Bei Internetrecht stehen übrigens viele Fotoprofis leider oft genug auch nicht gut da. Es ist aber auch für viele alteingesessene Fotoprofihasen auch einfach nicht das "gelernte". Anstatt mich darüber aufzuregen oder gar diese Menschen als Idioten hinzustellen finde ich es besser darauf hinzuweisen wenn was falsch ist.

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
"Marktüblich"....
es ist ein Witz wenn man nach Preisen oder Honoraren "wie marktüblich" fragt...
und genau DAS tuen die Hobbyisten nicht nur hier, sondern anderen Fotoforen jeden Tag mindestens 5x
Wie soll es denn ein Neuling in der Branche tun? Einfach ins blaue ausprobieren? Ich zweifle etwas daran, dass man im Fotografie-Handwerk exakte Preise lernt. Kalkulation ja - Preise nein. Eine Orientierung am marktüblichen Preis ist durchaus eine gängige Praxis der Preiskalkulation. Ich würde wohl eher ausloten, was andere so verlangen und nicht in einem Forum fragen. Letzteres empfinde ich trotzdem nicht als verwerflich. Du schon?

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
denn genau das erzeugt den Eindruck das man sich an Gegebenheiten UND Gesetzen hält....
das das abernachweißlich keiner(kaum einer) macht....sind die Preise so wie sie sind
und das Karussell dreht sich jeden Tag etwas weiter nach unten,
so das wir nun bei 1,- Euro angekommen sind(kleine Bilder für Website von firmen inkl. Linzenz)...
Du meinst vermutlich Stockphoto-Portale.

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
dafür kann weder ein Amateur arbeiten...und schon gar nicht ein Berufsfotograf mit den üblichen Abgaben
und damit ist auch klar das der Druck eindeutig wächst...vergessen wird nur,
er wächst auch gegen Amateure, denn die Meßlatte liegt so hoch....
das es immer noch einen gibt, der das unterbieten kann...und auch macht
Eine Anmerkung: Weil immer wieder aufgebracht wird, dass ja Berufsfotografen Abgaben zahlen müssen, die Amateure nicht zu leisten haben - das ist so nicht ganz richtig. Auch der Amateur wird von etwas leben müssen und zahlt deswegen bereits anderweitig Steuern und Abgaben. Im Gegensatz zum Berufsfotografen kann der Amateur seine Ausrüstung nicht wirklich von der Steuer absetzen - hier ist er klar im Nachteil. Der Amateur kann natürlich ein Nebengewerbe** gründen, sogar Umsatzsteuerpflichtig sein - doch dann ist er bereits wie alle anderen Berufsfotografen mit allen Rechten, Pflichten und Gesetzen dabei. Er darf sich lediglich nicht "Fotograf" nennen, weil dies eine geschützte Berufsbezeichnung für einen Ausbildungsberuf ist - das ist ok, auch wenn ich die Berufsbezeichnung ein bisschen zu generisch finde. Grundsätzlich hat ein Amateur der tatsächlich häufiger seine Dienste verkauft auch gar keine Chance dem zu entgehen - er wird automatisch gewerbepflichtig. Es kostet durchaus Mühe im gestalterischen Bereich freiberuflich zu bleiben. Den heimlichen Schwarzarbeiter lasse ich außen vor, denn da ist für mich generell kein Unterschied zu gewerblichen Steuerhinterziehern.

Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
das heißt ganz klar...
nicht die Berufsfotografen graben sich selbst das Wasser ab....sondern alle die sich daran beteiligen...feddich
Und die Lösung ist? Tätigkeitsverbote, wie es die Handwerkskammern lange Zeit probiert haben?

**)
Ein Nebengewerbe unterscheidet sich von einem Vollgewerbe lediglich in der Ausführung (Zeitaufwand, Anteil und Menge der Einkünfte) und in keiner Weise von den Rechten und Pflichten. Es gibt Regelungen, die es Nebengewerblern einfacher machen sollen - da bemisst sich das aber ebenfalls an Umsatz und Zeit und nicht an irgendeinem anderen Status.

Geändert von Neonsquare (20.05.2011 um 14:18 Uhr)
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2011, 15:42   #3
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

ich rede Klartext...Neon du nicht...
verzichte mal aufs Zitieren....und nimm dir nir einen Problemfall vor den du klar beschreibst...dann können andere sehen was du meinst

Reglementierungen...
ich bin weit davon entfernt olle Innungsregeln wieder einzufrühren...
schon alleine deshalb nicht, weil ich trotz Meisterprüfung NIE in einer Innung war

ich habe aber dafür die Künstlerfreistellung hochoffiziell der Kulturbehörde
und des Finanzamts...soviel zum "freiberuflichen"

und falls nun einer meint, das mir "alten Sack" da irgedwas abgeht ...nein tut es nicht aber...

wie schon unter "allgemein" angemerkt befindet sich "alles im Fluß"...
das mag ne Zeit gutgehen, aber am Thema Zeitarbeit weiß man heute,
was dort trotz Regeln schiefgelaufen ist

es ist zur Methode geworden "gegen alles" zu sein...
und sich die Sahnehäubchen zu sichern.....und wer macht den Rest

also betone ich es nochmal...die Fotokiste ist gegen die Betonwand gefahren worden
viele haben unbewust mitgemacht und merken es sehr spät, was die Konsequenzen sind

die Haltung aber die wir heute in Unternehmen feststellen können ist...
# das Rechte grundsätzlich in Frage gestellt werden und wider besseren Wissens gebrochen werden
# das Preise plattgeredet werden man aber den Porsche hochpoliert vor der Tür stehen hat( wurde da auch so vehandelt=)
# im Homebreich, wo schon mal ne Taufe oder Hochzeit vorkommt herrscht völlige Ratlosigkeit, nicht anders sind die hier gestelten Fragen zu deuten

und wer ne Fürherscheinprüfung abgelegt hat....kann noch nicht "fahren"
warum.... haben wohl die Versicherungen Riegel davor gesetzt...
"fahren" kann man dann wenns ohne Unfall gut, geht so nach drei Jahren....
was man durchaus "als Lehre verstehen kann"....
Problem nur wenn solch ein Rennfahrer dein Kind umgenietet hat oder du im Rollstuhl sitzt.

und warum sollten Kunden, egal aus welchen Bereichen....
sich mit Anfängern umtun, die den Job noch üben müssen, aber die Antworten hattest du ja schon gegeben....

wenn DU so ein Auftraggeber wärest....möchte ich mal in deine AGBs schauen
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2011, 16:26   #4
Roland_Deschain
 
 
Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Leipzig
Beiträge: 3.368
Zitat:
Zitat von gpo Beitrag anzeigen
Moin

ich rede Klartext...Neon du nicht...
Das ist dann doch des Guten zu viel, da muss ich jetzt mal Jochen und Rüdiger beipflichten. Deine seltsam verzierten Texte als Klartext zu beschreiben ist doch sehr gewagt.

Ich habe zumindest Jochens Argumentation von Anfang an verstanden und das ohne seine Texte mehrfach lesen zu müssen.
Bei dir klappt das leider nicht so einfach. Keine Ahnung, warum jeder Newbie gefühlt beim ersten Rechtschreibfehler oder klein geschriebenen Substantiv die Forenregeln um die Ohren gehauen bekommt und du seit Jahr und Tag diese Satzverstümmelungen betreiben darfst. Macht der Gewohnheit wahrscheinlich.

Aber das ist ja auch gar nicht das Thema hier (obwohl das eigentlich Threadthema ja schon lange nicht mehr aktuell ist). Bei eurer Diskussion sieht man irgendwie nur, das Jochen erklärt und macht und tut um seinen wirklich sehr einfach zu verstehenden Standpunkt zu vertreten und du sämtliche Argumente immer nur wegwischt oder ignorierst. Dabei fragt man sich dann, ob du seine Argumente wirklich derart missverstehst oder einfach aus Spaß am Gepolter immer weiter machst.
Das Jochen da so ein Durchhaltevermögen an der Tag legt, ist einfach nur mehr als erstaunlich.
__________________
~ Homepage
~ kultur.photo
~ Schau mal rein
Roland_Deschain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2011, 17:15   #5
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Weil wir gerade so schön beim philosophieren und vom Thema abgekommen sind, haben ich mal eine Frage.

In Österreich ist es so, dass Fotoaufträge ein einschlägiges Gewerbe (=Befähigungsnachweis) voraussetzen.
Hochzeit, Veranstaltungen, Porträt, Passbilder usw im Auftrag endigen meist mit einer Anzeige, da hier der Neid der Kollegen groß ist. Reportagen oder Pressefotos usw. sind natürlich kein Problem.

Skurril, selbst zur Nachbearbeitung von Fotos ist ein Befähigungsnachweis eines Fotografen erforderlich, allerdings mit vereinfachtem Umfang. Und wenn du bei uns einen Kopierer aufstellst dito. Außer er schafft mehr als 50 Bilder pro Stunde, dann brauchst den Gewerbeschein und Befähgigungsnachweis des Druckergewerbes ;-))

Ist da in Deutschland kein Befähigungsnachweis mehr erforderlich? Ist es praktisch ein freies Gewerbe?
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.05.2011, 17:49   #6
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Ist da in Deutschland kein Befähigungsnachweis mehr erforderlich? Ist es praktisch ein freies Gewerbe?
Seit 2004 ist "Fotograf" ein zulassungsfreies Gewerbe. Bei "handwerklicher Fotografie" muss man jedoch Mitglied der Handwerkskammer sein und seine Beiträge entrichten. "Fotograf" darf sich trotzdem nur der nennen, der auch die entsprechende Ausbildung hat (geschützte Berufsbezeichnung). Vorher war es weit schwieriger. Nichtmal als ausgebildeter Fotograf war es ohne weiteres möglich selbstständig zu arbeiten; da galt Meisterzwang. Als Journalist konnte man in einigen Fällen noch als "Bildjournalist" durchgehen. Doch bereits das bewerben der Dienstleistung "Hochzeitsbilder" war praktisch ein Garant für Abmahnungen der ortsansässigen Fotografenwerker. Denn das Anfertigen von Hochzeitsbildern gilt als "handwerklich". Fotografieren als Bildjournalist am Laufsteg wiederum nicht. "Werbefotografie" gilt dagegen als Kunst und ist damit auch kein Handwerk. Also alles gaaaaanz logisch . Ganz ehrlich: Das war und ist ein giftspritzendes Rattennest, bei dem die alteingesessenen mit Stumpf und Stiel versuchen bis aufs Blut ihre altvorderen Rechte zu bewahren.

Geändert von Neonsquare (20.05.2011 um 17:53 Uhr)
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2011, 19:01   #7
cdan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
[...] Das war und ist ein giftspritzendes Rattennest, bei dem die alteingesessenen mit Stumpf und Stiel versuchen bis aufs Blut ihre altvorderen Rechte zu bewahren.
Das halte ich für eine absolut überzogene Einschätzung der Situation. Meine Erfahrung sieht da ganz anders aus, wobei ich das aber nicht belegen kann. Das ist einfach meine Erfahrung aus der Praxis.

Zur bisherigen Diskussion: Ich denke, einige Diskutanten sollten sich einmal eine Auszeit nehmen und ihre Statements überdenken, bzw. intensiver lesen was der andere meint. So weit liegt ihr nämlich wirklich nicht auseinander.
__________________
dandyk.de
cdan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2011, 19:02   #8
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
Seit 2004 ist "Fotograf" ein zulassungsfreies Gewerbe.
tja....ich könnte mich kugeln...schon wieder so ein Beitrag von dir ...
der so formuliert NICHT stimmt

# "zulassungsfrei"...was soll das heißen...hierzulande ist "Fotografie" handwerklich zugeordnet und MUSS angemeldet werden
ist damit NBICHT zulassungsfrei

# frei ist der Ausbildungsstand und der ehemalige Meisterzwang....
heißt also jeder Knipser kann es machen...angemeldet versteht sich

# Werbefotografie gilt ebenso NICHT als Kunst, sondern wird wie alles ...handwerklich zugeordnet

# Fotograf nennen...darf sich jeder der mit dem rechten Finger>>>du weißt schon
es ist KEIN geschützter Berufsstand mehr....
sehr wohl aber Fotografenmeister

# und ja in Österreich ist es so ...wie früher hier, und die kommen damit auch klar

# und das man seit den 70ern sich immer schon mal durchmogeln wollte ist auch klar...
Foto-Designer, Photodesigner, Photograpgh und was weiß ich...
wurde gerne benutzt um sich am Staate vorbei zu schleichen....
wobei es hier auch nicht darum ging, ob diese Leute "besser" waren...
sie zahlten keine Steuern und Abgaben

Mfg gpo

und vielen dank mit der Rechtschreibung....ich wuste doch ein paar regeln gibt es noch
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2011, 17:26   #9
jean1959
 
 
Registriert seit: 01.12.2010
Beiträge: 267
Na, das mit der Rechtschreibung, das scheint mir vielen hier ein Buch mit sieben Siegeln, dabei gibt es doch so schöne Rechtschreibprüfungen als Software.

Dass Bilderhonorare heute immer mehr in Zweifel gezogen werden, hat wohl viele Ursachen:
1. Die Werbung der Kameraindustrie, die allzuoft den Anschein erweckt, schon der Kauf einer bestimmten Ausrüstung machte den Käufer zum Profi. Und auch der Kunde erkennt ja nur den Canoniker oder Hasselblad/Mamyia-User als solchen an!
2. Die schnelle Verbreitung von Milliarden von Bildern als Datei anstelle der früher notwendigen Dunkelkammerarbeit auf dem Weg zum Handabzug, die Präsentation seiner Elaborate im persönlichen Kontakt in einer gestalteten Mappe etc., die sofortige Kontrolle des Ergebnisses auf dem Display und der rasche Druck aufs Delete-Knöpfchen, wo man früher schwer Lehrgeld zu zahlen hatte -in Form teuren Photopapiers, stinkender Chemie, aufwendig lichtdicht gemachter Räume in der eigenen Wohnung oder einem eigens dafür angemieteten Labor.
3. Die heute per Computer mögliche Vertiefung in die Materie, die sicher dem ein oder anderen Geschickten sogar eine Ausbildung an einem betrieblichen Ausbildungsplatz erspart (den es ja auch nicht an jeder Ecke gibt!)
4. Die Tagesaktualität der Informationen, die man dem Ausbilder, der sich evtl. lange nicht fortgebildet hat nicht per se nachsagen oder etwa an der Nasenspitze ansehen kann (es gibt wirklich viele Ausbildungsplätze, an denen endlos Zeit vergeudet wird mit Dingen, die den Auszubildenden nicht weiterbringen!)
5. Foren, die Themen zerreden oder heiss diskutieren, dass man sich manchmal des Eindrucks nicht erwehren kann, in einem Kindergarten unterwegs zu sein, wo man mit Schippchen, Förmchen und Sand um sich wirft, um den eigenen (vermeintlichen) Standpunkt zu verteidigen.
Wie gut, dass nicht alle Auftraggeber vorher in so ein Forum gucken, ich will nicht wirklich wissen, was die für einen Eindruck von uns gewinnen.
jean1959 ist offline   Mit Zitat antworten
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