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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Ein Hobbyist verabschiedet sich von der DSLR Fotografie
 
 
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Alt 09.11.2010, 22:30   #22
Giovanni
 
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
Zitat:
Zitat von ViewPix Beitrag anzeigen
Nachdem mir klar geworden ist das die DSLR Fotografie finanziell ein Fass ohne Boden ist und sie mir im Hobby-Fotobereich keinen Nutzen bringt gebe ich sie auf.
Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben: Das kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Meine erste Spiegelreflex war eine Minolta XG 1, ein Einsteigermodell, neu gekauft im Jahr 1980/81. Diese kostete mich 470 DM - das war eine Menge Geld für einen Schüler. Dazu kamen laufende Kosten für Filme und Diaentwicklung. Etwas später kaufte ich noch zwei ebenfalls nicht billige Objektive und einen Blitz dazu, aber damit war dann erst mal Schluss. Ich bereue diese Anschaffung nicht, denn Fotografie wurde als Hobby Teil meines Lebens und ich konnte sehr viel für mich persönlich daraus gewinnen, jawohl, im Garten und in der der Natur oder auch in zerfallenden Kulturlandschaften zu fotografieren.

Heute kostet eine Einsteiger-DSLR-Ausrüstung unter Berücksichtigung der zwischenzeitlichen Inflation weniger als meine damalige Ausrüstung. Und man braucht keine Filme mehr.

Wo ist also das Problem?

Wenn jemand meint, ständig neues Zeug kaufen oder seine Gehäuse dauernd durch die neuesten Modelle ersetzen zu müssen, ist er selber schuld. Dies ist auch nicht DSLR-spezifisch. Das gleiche Verhalten gab es damals auch schon bei Besitzern von analogen Fotoausrüstungen. Aber eben nicht bei allen. Daran hat sich nichts geändert. Für Hobbyzwecke benutze ich bevorzugt die Alpha 100 mit dem Kit-Zoom, mit einem alten 50er, einem ebenso alten Sigma 24er und einem "Ofenrohr". Diese Objektive haben mich zusammen (gebraucht) unter 200 Euro gekostet und ich fühle mich damit wohl - sowohl vom Handling als auch von den Bildergebnissen. Mehr brauche ich weder jetzt noch in Zukunft für das Hobby. Der Rest, der bei mir vorhanden ist, läuft nicht unter Hobby und würde - bis auf ein langes Telezoom und ein stärkeres WW vielleicht - auch nicht für Hobbyzwecke von mir angeschafft. Was ich auf keinen Fall brauche, ist dauernd neues Zeug, und schon gar nicht immer das neueste Zeug.

Wenn ich mit der kleinen 100er Alpha nur mit dem ollen Sigma 24er unterwegs bin, vermisse ich übrigens keine Leica X1 und auch keine Fuji X100. Dafür, dass es eine Spiegelreflex ist - schon immer meine bevorzugte Kamerabauweise - trage ich gern ein paar wenige Kubikzentimeter mehr und diese Einheit ist für mich kompakt genug. Wozu also zusätzliches Geld ausgeben?

Fazit: Wenn man das Fass nicht überlädt, fällt auch der Boden nicht raus.

Geändert von Giovanni (09.11.2010 um 22:34 Uhr)
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