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#1 |
Registriert seit: 15.02.2008
Beiträge: 1.758
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Ich finde das nicht traurig, es kommt einfach auf die Ansprüche darauf an.
Wenn ein Profi die Ausrüstung abstimmen lässt, den Monitor, den Drucker Kalibrirt hat, so macht er einfach ein Teil seines Job richtig. Ein Profi Mechaniker lässt seine Werkzeuge auch schleifen und justieren. |
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#2 |
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
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Hallo,
ich find es bezüglich Canon schon "traurig", jedenfalls entspricht das nicht dem Anspruch der Marke im professionellen Bereich. Wenn man ein 30kEuro Equipment erst abstimmen muss, damit man damit so arbeiten kann, dass nicht nur Ausschuss rauskommt, sonder was Brauchbares, kann ich das persönlich nicht nachvollziehen. Ich komme ja prinzipiell von Nikon, wo mir derartige Probleme absolut fremd waren. Auch bei Sony kann ich mich nicht beklagen. Ich habe lediglich beim 70/400 den Micro-Adjust von -1 eingestellt- und das ist eher esoterischer Natur, denn tatsächliche Notwendigkeit- und kommt auch nur in absoluten Ausnahmefällen (wie extremem Nahbereich) zum Tragen. Die vom Threadstarter angeführten Probleme kann ich keinesfalls nachvollziehen- und ich vermute daher das Problem HINTER der Kamera. Rauschen kann ich auch bei 100ASA provozieren, wenn ich unbedingt will. Aber wenn man es sozusagen "serienmäßig" hat, dann kann man wohl mit der EBV (und/oder der Kamera) nicht umgehen. Das gleiche Problem hätte er dann zwangsläufig bei Canon (die prinzipiell bis 800ASA keine besseren Ergebnisse bringt). Ab 1600ASA gibt es tatsächliche Unterschiede, die sich allerdings ebenfalls per EBV problemlos beseitigen lassen. Selbst, wenn man die Raw-Daten absichtlich "misshandelt" und die Informationen praktisch auf einen (schlechten) Farbkanal reduziert, hat man noch kein Rauschen im Bild- sofern man alles "richtig" gemacht hat. --Bilder gelöscht--(über Links erreichbar) http://omegadeville.zeiteisen.at/con...e/DSC07712.jpg http://www.jlcmchome.zeiteisen.at/co...e/DSC01952.jpg Und natürlich muss gerade bei solchen Bildern der Fokus 100%ig passen, genauso wie die Abstimmung der Belichtung, oder die Wahl der richtigen Blende. Der größte Vorteil der Sony ist die EXTREM hohe Detailauflösung- sofern man den passenden Converter verwendet. Nimmt man den "original" Sonyconverter hat man tatsächlich eher bescheidene Ergebnisse. Auch mit Lightroom kann man sich viel vermurksen, wenn man an den falschen Reglern dreht. Aperture oder Phocus 2.5 sind in dieser Hinsicht teilweise toleranter, ebenso Bibble 5. Vieles ist dann natürlich Geschmackssache.
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MfG, Martin Geändert von marfil (26.10.2010 um 16:41 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
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Welchen Konverter hast DU bei den beiden Bildern benutzt ?
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#4 |
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
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Bearbeitung mit Aperture 3, Webalbum mit Lightroom 3
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MfG, Martin |
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#5 | |
Registriert seit: 03.05.2006
Ort: Singen am Bodensee
Beiträge: 1.174
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Zitat:
Nach Jahren mit immer wieder geringen bis massiven Fehlfokusproblemen (Alpha 100, zwei Alpha 700, jetzt Alpha 900) und X-maligem Einschicken von Kameras bzw./und Objektiven habe ich folgendes Fazit: der AF jeder Kamera hat eine gewisse Fehlertoleranz, die AF-Steuerung jedes Objektivs auch. Fehlfokus kann ganz leicht nur vorgetäuscht sein (Kamera sucht sich was kontrastreicheres im Hintergrund/ AF-C ist eingestellt, Verwacklung,....) - aber dass eine Kamera mit einem weit geöffneten Objektiv (Blende 1.4 bis 2.8) HAARGENAU fokussiert, ist etwas Glückssache. Gewisse Toleranzen sind wohl unvermeidbar, und dann findet auch Geißler keinen Fehler. Viele von uns merken den (geringen) Fehlfokus eines Objektivs (oder auch der Kamera) gar nicht, weil sie meist abblenden, die Fotos nicht in 100%-Ansicht angucken - und mit den Ergebnissen "zufrieden" sind (mit Recht). Wer ganz genau testet, wird zumindest minimalen Front- oder Backfokus finden mit fast jeder Objektiv-Kamera-Kombination - der aber bei normaler Ansicht und Ausdrucken keine Bedeutung hat. Wer es aber GANZ PERFEKT haben will, braucht Micro-Adjust und viel Zeit...: Ich habe über 20 Objektive, von denen ein einziges an der Alpha 900 einen Micro-Adjust von 0 hat, die meisten haben zwischen -1 und -4. (Diese Objektive sind übrigens alle an der Alpha 700 gut zu gebrauchen - die mit -6 oder -8 bis +8 sind an der Alpha 700 absolut unbrauchbar.) Und anderen Alpha 900-usern geht es sehr ähnlich, zumindest im minolta-forum gab es mal einen thread dazu, wer welches Objektiv wie adjustiert hat. Mehrere Geißler-Techniker haben mir berichtet, dass viele ("alle") Profis ihre gesamte Ausrüstung ein Mal jährlich einschicken zur genauen Feinabstimmung. Und wieso haben die Profi-Canons (und Nikons auch, oder?) denn Micro-AF-Adjust? Deutlicher Fehlfokus sollte allerdings bei dieser Preisklasse bei der Endkontrolle auffallen... - meine Erfahrung: ich hattte (2008 oder 2009) ZWEI Zeiss 24-70 mit backfokus, die Geißler nicht korrigieren konnte - erst das dritte war/íst perfekt. Und mein 70-200 war einmal wohl in Japan und ist seitdem von 70-135mm bei Blende 2.8 rattenscharf, darüber nicht mehr. Meine Testung an der a900 hat dann bei 70mm -5 und bei 200mm +5 (!!) ergeben, dann war es bei 200mm allerdings sehr, sehr gut - und Geißler ist seit über 2 Monaten dabei, es neu zu justieren. So. Also: Geringer Fehlfokus individueller Kamera-Objektiv-Kombinationen ist selbstverständlich und unvermeidbar, macht (eigentlich) in den meisten Fällen auch nix (je nach Anspruch) - und das beste Mittel dagegen ist (zumindest zur Zeit) AF-Micro-Adjustierung. Und sowohl das Problem als auch die "Lösung" gibt es sicher bei allen hochwertigen Herstellern... (Olympus-Kameras bieten wohl für Zooms sogar eine unterschiedliche AF-Justierung für verschiedene Brennweiten an.) Schöne Grüße, Rüdiger
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"Das Auge geht immer nach... hell!" - "Jo ... aber wenn da nix Interessantes ist, kommt es schon wieder zurück, so'n Auge ist ja auch nicht doof." (Zitat mit Genehmigung) Geändert von rtrechow (26.10.2010 um 17:09 Uhr) |
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#6 | |
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
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Zitat:
Wäre dieses Problem NICHT im Service korrigierbar, wäre es wohl unvermeidlich. Da dies jedoch der Fall ist, liegt das Problem offensichtlich in mangelnder Fertigungsqualität- frei nach dem Motto: Schnell abstimmen (egal, obs dann stimmt) und raus damit. Zeit gespart, Geld gespart---Profit gemacht.
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MfG, Martin |
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#7 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Genauso sehe ich das auch .
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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#8 |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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Da fehlt noch ein Zwischenschritt:
Zeit gespart, Geld gespart --- Arbeit per Microadjust auf Kunden abgewälzt --- Profit gemacht. ![]() Ernsthaft: Ich glaube auf Grund der Vielfalt der Fertigungen und der unvermeidlichen minimalen Toleranzen, dass ein individuelles Nachjustieren jeder einzigartigen Kombination nicht ab Werk möglich ist.
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Gruß, Michael Geändert von binbald (26.10.2010 um 17:46 Uhr) |
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#9 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.531
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Mal eine Zwischenfrage als Ahnungsloser:
Wieviel Zeit kostet es den Micro-AF für ein Objektiv einzustellen ? |
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#10 | |
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
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Zitat:
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MfG, Martin |
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