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Alt 04.04.2010, 12:47   #21
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Hallo Rainer,

wie ich eingangs schon geschrieben habe ist das Plugin-Interface in Bibble ein tolles Feature - da brauchst Du mich absolut nicht davon überzeugen. Du hast natürlich mit dem Argument recht, dass insbesondere die verfügbaren Plugins über den Nutzen für "Endnutzer" entscheidend sind. Mir fehlt da auf jeden Fall bei Bibble die Kenntnis, was es gibt und wie gut es ist.

Mir ging es vor allem darum, zu zeigen, dass auch andere Programme - z. B. Aperture etwas derartiges bieten (Plugininterface). Auch in Aperture kann ich Tonwertanpassungen, Schärfe, Kontrast whatever erst nach Noise Ninja anwenden wenn ich möchte. Aperture trennt im Workflow das Dekodieren der Rohdaten (Demosaicing, Farbinterpretation) von den anderen Anpassungen deutlich (->RAW Finetuning) - in diesem Punkt ist Aperture sehr anders als Bibble oder auch Lightroom.

PictureCode hat zu den Unterschieden übrigens bestätigt, dass der Noise Ninja Algorithmus bei Bibble etwas früher erfolgt; quasi in die RAW-Konvertierung integriert ist. Diese Art der Integration sei "not necessarily better or worse for production quality images". Ich würde dennoch vermuten, dass Bibble auf diese Weise vielleicht ein paar bessere Möglichkeiten mit womöglich sogar messbar besseren Resultaten hat - allerdings ist das mit den "besseren Resultaten" in derartigen Vergleichen ja immer schon etwas schwierig gewesen. Ich will hier aber durchaus im Zweifel eher zugunsten Bibble sprechen. Fraglich ist für mich dann dennoch, ob die Integration von Noise Ninja in den RAW-Konverter durch die Bibble-Programmierer selbst genauso vergleichbar ist mit den Möglichkeiten die ein Fremdentwickler mit einem Plugin erreichen kann.

Noch einmal zu dem scheinbar als schädlich empfundenen "TIFF-Dateien". Man sollte sich dabei immer bewusst sein, dass TIFF bei Mac OS X einfach das native Format für RGB-Pixeldaten ist. Die Mac OS X API (Cocoa) benutzt TIFF als RGB-Rohdatenformat (Mac OS X Reference Library). Die erzeugten TIFF-Daten liegen in der Aperture-Datenbank - sind also Interna und eigentlich für den Benutzer irrelevant.

Ich spiele seit einiger Zeit mit dem Gedanken ein "PhotoLine" Editplugin für Aperture zu programmieren. Man kann ja bereits PhotoLine als externer Editor benutzen. Geöffnet wird dann z. B. eine PSD-Datei die von Aperture erzeugt wird und das Resultat wird dann im PSD-Format wieder in der Datenbank gespeichert. Leider gehen im PSD-Format einige Features von PhotoLine verloren. Dabei soll nach "Editieren in PhotoLine" eine PhotoLine-Datei (PLD) als neuer Master erzeugt werden. Damit auch der normale Aperture Workflow weitergeführt werden kann müsste ich vermutlich zusätzlich entweder ein TIFF oder eine PSD-Datei aus PhotoLine in die Aperture-Arbeitskopie speichern. Beim erneuten editieren würde dann wieder die PLD-Datei geöffnet und beim Speichern die TIFF/PSD-Datei aktualisiert werden. Mal sehen ob das was wird. Interessenten dürfen sich gerne bei mir melden.

Gruß,
Jochen
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