Zitat:
Zitat von Web_Engel
Aber beide Kams in Deinem Beispiel haben unterschiedliche Tiefenschärfe. Wenn Du die angleichen willst, mußt Du bei der großen Kam auf f/5,6 gehen. Und um die dann längere Belichtung auszugleichen wieder auf ISO 400.
Das meine ich mit "entspricht".
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So langsam habe ich zwar einen Knoten im Hirn, aber wenn mich nicht alles täuscht, ist das nun das genaue Gegenteil von dem, was du ursprünglich behauptet hast. Oder ich hab's einfach nicht kapiert.
Zitat:
Zitat von Tobi.
Eben dabei, dass das gleiche rauskommt. Man braucht kein f/2,8-Objektiv für seine SLR um sich von der kompakten zu verbessern.
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Ja, ich habe schon die Befürchtung, das er "nur" darauf hinaus will. Nur extrem kompliziert und missverständlich und halt bezüglich der Lichtstärkedefinition von Objektiven auch falsch formuliert.
Also wenn die Quintessenz wirklich sein soll: Kompaktkameras haben zwar lichtstarke Objektive, dieser Vorteil wird aber durch die prinzipiell weniger lichtempfindlichen Sensoren wieder "aufgefressen", dann Glückwunsch von mir für die komplizierteste Erklärung eines absolut trivialen Sachverhalts seit langer Zeit.
Und über den Satz "Man braucht kein f/2,8-Objektiv für seine SLR um sich von der kompakten zu verbessern." lässt sich natürlich noch weiter diskutieren: Objektive von Kompaktkameras sind ja nicht nur lichtstark, sondern idR. auch voll oder sehr gut offenblendtauglich, d.h. man muß für gute/bessere Schärfe nicht zusätzlich abblenden (und auch nicht unbedingt wegen der Schärfentiefe). Das wäre im Gegenteil sogar schlecht, weil die Beugung hier sehr schnell zuschlägt. Bei DSLRs hingegen ist das mit der Offenblendtauglichkeit so eine Sache, manchmal sogar bei den vermeintlich guten, teuren, lichtstarken Objektiven. Von den Mittelklassegläsern mit Lichtstärke 5,6 (darauf soll es ja wohl hinaus laufen, also daß die wegen der höheren Lichtempfindlichkeit/dem geringeren Rauschen der größeren Sensoren auch reichen würden) mal ganz zu schweigen. Es ist mitnichten so einfach.